Kranschein machen in Österreich mit Startgarantie
Das Angebot an Weiterbildungen im Bereich Kranschein machen in Österreich ist riesig. Doch die Vielfalt hat mitunter einen Haken. Melden sich nicht genügend Teilnehmer für eine Fortbildung an, fällt das Seminar möglicherweise aus. Kurse verfügen üblicherweise über eine Mindestteilnehmeranzahl, die es dem Veranstalter ermöglicht, profitabel zu kalkulieren. Schließlich müssen Räumlichkeiten unterhalten und Dozenten bezahlt werden. Gerade in strukturschwachen Regionen kann es daher sein, dass Kurse aufgrund zu geringer Nachfrage nicht stattfinden können.
Anders verhält es sich bei Lehrgängen mit Startgarantie. Die Durchführung der Schulung wird in diesem Fall von der jeweiligen Akademie im Voraus bestätigt. Als interessierter Kursteilnehmer kann man sich also darauf verlassen, dass die Weiterbildung zum Thema Kranschein, Kranführerausbildung stattfindet. Das ermöglicht Planungssicherheit: Man kann Hin- oder Rückfahrt bereits organisieren, sich Urlaub nehmen oder die Teilnahme mit dem Arbeitgeber absprechen.
Kranschein Ausbildung in Österreich
Die Kranführer-Ausbildung befähigt zum Steuern eines Krans und dient daher im Baugewerbe als wichtiger Tätigkeitsnachweis. Der Kranschein kann durch einen speziellen Lehrgang erworben werden. Dieser weist die Teilnehmer in die technischen Grundlagen des Krans ein und vermittelt Fachwissen zu Steuerung und Wartung der Maschine. Neben der Grundausbildung zum Kranführer müssen jährlich so genannte Unterweisungen vorgenommen werden.
Inhalte der Kranführer-Ausbildung
Die Steuerung eines Krans ist eine verantwortungsvolle Funktion. Kranführer müssen daher umfassend ausgebildet werden. Damit Unfälle mit Personen- oder Sachschaden vermieden werden, müssen zuständige Bauarbeiter einen Kranschein machen. Der inhaltliche Schwerpunkt einer Kranschulung liegt auf der sachgemäßen Handhabung der Arbeitsmaschine:
- Sachgerechte und sichere Bedienung der Anlagen und Arbeitsgeräte
- Rechtliche Vorschriften
- Aufgaben eines Kranführers
- Verhaltensregeln bei der Kranarbeit
- Persönliche Schutzausrüstung (Unfallverhütungsvorschriften)
- Standsicherheit
- Umgang mit Lasten, Traglasttabellen, Anschlagmittel
- Kranprüfungen, tägliche Einsatzprüfung
- Wartung und Pflege
- Sondereinsätze
- Verhalten bei Störungen
- Anschläger, Handzeichen
Kranschulung in Österreich finden
Kranschulungen werden in verschiedenen Regionen und Städten Österreichs angeboten. Oft werden sie von Bauakademien zu festgesetzen Terminen durchgeführt. Alternativ können auch Inhouse-Svhulungen für mehrere Arbeiter gebucht werden. Nach Vermittlung der Grundlagen und nach dem praktischen Training muss der Teilnehmer eine Prüfung zum Kranführer ablegen.
Für spezielle Krane gibt es besondere Lehrgänge. Beispiele hierfür sind die Ausbildungen zum Brückenkranführer, Portalkranführer oder Turmdrehkranführer.
Die Kosten der Kranschulungen hängen von der jeweiligen inhaltlichen Ausgestaltung ab. In der Regel belaufen sich die Kosten der Grundausbildung auf mehrere hundert Euro. Inhouse-Schulungen sind meist bei 1000 bis 2000 Euro angesiedelt. Die jährliche Unterweisung, die Kranführer auf dem aktuellen Stand der Technik und der Rechtsvorschriften hält, beläuft sich meist auf weniger als 100 Euro Lehrgangsgebühren.
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