Gesundheit Soziales Pflege
Das Kursangebot
Wird aktuell leider nicht vom Veranstalter über FB24 angeboten.
Der Veranstalter war Heimerer Akademie GmbH.
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Der Kurs hatte folgenden Inhalt:
Jeder Mensch ist Experte wenn es ums Essen geht. Ist jemand übergewichtig oder gar adipös so gilt er erst einmal als „selbst Schuld“, weil er die Kontrolle verliert. Die heutige Vielfalt des Nahrungsangebots ist nicht selten eine Überforderung. Zunehmend nimmt die Beschäftigung mit dem Essen mehr Raum ein, dabei tragen Diskussionen um Ernährung mittlerweile Glaubenszüge. Trotz des schlanken Schönheitsideals nimmt die Adipositas weltweit zu, in der Regel scheitern 90 - 95 % aller Diäten. Mit Schuldzuweisungen ist den Betroffenen nicht geholfen, die Reduzierung auf den Willen ist zu einseitig und wird der Komplexität des Themas nicht gerecht. Das Seminar beschäftigt sich mit der Entstehung von Adipositas und Übergewicht sowie mit deren Aufrechterhaltung einschließlich der Umweltfaktoren und psychologischen Ursachen in Verbindung mit neurobiologischen Theorien wie der Selfish Theorie. Dazu ein Beispiel: Isst man regelmäßig vor dem Fernseher, stellt sich das Sättigungsgefühl, im Vergleich zum festen Essplatz ohne Ablenkung, erst nach vier bis fünf Stunden ein.
Deshalb ist eine therapeutische Konsequenz, die Arbeit an der Wahrnehmung, Achtsamkeit als Voraussetzung zur Verhaltensänderung eines gestörten Ess- und Bewegungsverhaltens. Zuerst ist eine Verhaltensänderung möglich, die entsprechende Gefühlsveränderung dauert länger. Bei zugrunde liegenden emotionalen Konflikten ist dies zu bedenken.
Waren Patienten bereits als Kinder stark übergewichtig, so machten sie in der Regel auch beschämende Erfahrungen im Sportunterricht. Als adipöse Erwachsene sind sie oft sehr eingeschränkt, leiden unter Folgekrankheiten, nehmen unbewusst in der Gruppe ihr Körpergewicht zurück, haben oft ein Problem mit der körperlichen Berührung, mit Schwitzen, ihrem Selbst- und Körperbild und überspielen ihre Unsicherheit oft mit Humor.
Ärzte, Physiotherapeuten, Sporttherapeuten
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Deshalb ist eine therapeutische Konsequenz, die Arbeit an der Wahrnehmung, Achtsamkeit als Voraussetzung zur Verhaltensänderung eines gestörten Ess- und Bewegungsverhaltens. Zuerst ist eine Verhaltensänderung möglich, die entsprechende Gefühlsveränderung dauert länger. Bei zugrunde liegenden emotionalen Konflikten ist dies zu bedenken.
Waren Patienten bereits als Kinder stark übergewichtig, so machten sie in der Regel auch beschämende Erfahrungen im Sportunterricht. Als adipöse Erwachsene sind sie oft sehr eingeschränkt, leiden unter Folgekrankheiten, nehmen unbewusst in der Gruppe ihr Körpergewicht zurück, haben oft ein Problem mit der körperlichen Berührung, mit Schwitzen, ihrem Selbst- und Körperbild und überspielen ihre Unsicherheit oft mit Humor.
- Gesellschaftliches Schönheitsideal
- Diät versus Nachhaltigkeit
- Stress, Stressphysiologie und Gefühlsregulation
- Motivation zur Bewegung, Achtsamkeit, Selbstakzeptanz
- Patienten mit Übergewicht, Adipositas Grad 1 - 3
- Kursideen zur Prävention von Übergewicht und Adipositas
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