Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten in Wuppertal
Die Stadt Wuppertal ist nach Düsseldorf der zweitwichtigste Wirtschaftsstandort von Nordrhein-Westfalen. Einst vor allem durch die Branchen Textilveredelung und Metallverarbeitung bekannt, haben sich mittlerweile vielfältige Wirtschaftszweige etabliert. In Wuppertal vereint sich Tradition mit Innovation. 189 Unternehmen bieten beste Karriereoptionen. Die stärksten Branchen sind die Automobilindustrie, der Event- und Kommunikationssektor, Chemie, Produktentwicklung und nach wie vor Textil und Metallverarbeitung. Das überrascht aber nicht. Man denke nur an die Automobilgiganten Delphi, Vorwerk, WKW oder Brose, die sich in Wuppertal niedergelassen haben. Ausserdem wurde Aspirin in der nordrhein-westfälischen Stadt erfunden.
Für ausreichend Aus- und Fortbildung zum Thema Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten ist in Wuppertal ebenso gesorgt. Die Bergische Universität, die Technische Akademie, die Energieagentur NRW sowie zahlreiche Volkshochschulen bieten ein breites Weiterbildungsangebot. Viele Seminare und Lehrgänge im Bereich Weiterbildungen Elektrofachkraft sind außerdem berufsbegleitend zu absolvieren, sodass der beruflichen Fortbildung keine Grenzen gesetzt sind.
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten - kleiner Elektroschein
EFKffT ist die Abkürzung für eine Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten gemäß DGUV Vorschrift 3 und DGUV Grundsatz 303-001. Diese Person übernimmt bestimmte gleichbleibende und wiederkehrende Aufgaben im elektrischen Bereich.
Die Weiterbildung wird gerne von Handwerkern absolviert. Sie ist eine elektrotechnische Zusatzqualifikation und ermöglicht dem Handwerker Routineaufgaben, die sonst ein anwesender Elektriker durchführt, selbst zu erledigen. Dies kann in verschiedenen Handwerks-Branchen, wie z. B. bei Schreinern, Rollladen- oder Fensterbauern der Fall sein.
Dadurch können nun beispielsweise Montagen und Anschlüsse von Geräteanschlussdosen und elektrischen Geräten am Niederspannungsnetz durchgeführt werden.
Generell sind nur Arbeiten, die an Anlagen mit Nennspannungen bis 1.000 V AC bzw. 1.500 V DC durchgeführt werden, erlaubt.
Kleiner Elektroschein
Umgangssprachlich wird oft der Begriff vom „kleinen Elektroschein“ verwendet. Dies entspricht der Fortbildung zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT).
Voraussetzungen und Ablauf der Weiterbildung
Für diese Weiterbildung benötigt man lediglich eine abgeschlossene Berufsausbildung und die Volljährigkeit.
Die Fortbildung erfolgt in 40 Theoriestunden (Grundmodul). Danach folgt die praktische Einweisung (Fachmodul / Aufbaumodul) in einem Betrieb durch eine entsprechende Fachkraft (z. B. durch einen Meister eines elektrotechnischen Berufes).
Es empfiehlt sich nach dieser Fortbildung eine jährliche Auffrischung zu absolvieren um stets auf dem aktuellsten Stand der Technik zu bleiben.
Welche Kosten fallen an?
Die Kosten für das Grund- und jeweilige Fachmodul belaufen sich auf je 1.000 – 1.300 Euro. Manche Akademien bieten eine Fortbildung in Theorie und Praxis an, wo sich dann die Kosten auf insgesamt 2.300 – 3.000 Euro belaufen. Die Fortbildungen des Grundmoduls sind teilweise auch online bzw. als Webinar möglich.
Für die Prüfung muss zusätzlich noch mit einer Gebühr von jeweils 100 - 150 Euro gerechnet werden.
Die Kosten für eine Auffrischung / Jahresunterweisung liegen bei etwa 200 Euro. Manche Akademien bieten auch hierfür eine Online Schulung an.
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