Gesundheit Soziales Pflege
Das Kursangebot
Wird aktuell leider nicht vom Veranstalter über FB24 angeboten.
Der Veranstalter war Heimerer Akademie GmbH.
Um dennoch den richtigen Kurs zu finden, nutzen Sie unseren Such-Assistent.
Der Kurs hatte folgenden Inhalt:
Die von allen Krankenkassen anerkannte Zertifikatsfortbildung der FOMT umfasst insgesamt 315 Unterrichtseinheiten (315 Fortbildungspunkte). Hinzu kommt noch die Prüfung. Der Ausbildungsaufbau folgt strukturiert anatomischen, biomechanischen und pathologischen Zusammenhängen. Wichtige Inhalte verschiedener manualtherapeutischer Ansätze (Maitland, Kaltenborn, Cyriax, McKenzie, Mulligan, Osteopathie, etc.) werden in eine konzeptübergreifende Weiterbildung integriert.
Die FOMT (Fortbildungen für Orthopädische Medizin und Manuelle Therapie) setzt neueste Erkenntnisse der Anatomie, Biomechanik, Neurophysiologie, Trainingswissenschaften und anderen physiotherapeutischen und medizinischen Grundlagenwissenschaften in ihrem Angebot praxisnah um. Sie lernen konzeptunabhängig fundierte, theoretische und praktische manualtherapeutische Inhalte. Der Lehrplan beinhaltet aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse (Evidence Based Medicine) verknüpft mit langjährigen eigenen Erfahrungen der Lehrer durch Praxisarbeit am Patienten.
Grundlegender Bestandteil der Fortbildung ist es, für jedes Gelenk und jeden Funktionsbereich eine strukturierte Befunderhebung durchzuführen. Sie lernen differentialdiagnostisch relevante Pathologien und klinische Muster zu erkennen und eine adäquate Therapie einzuleiten (Clinical Reasoning). Nur durch gute Kenntnisse von Pathologien und deren Untersuchung können Sie schnell und effektiv eine Behandlung beginnen, die zur Zufriedenheit des Patienten führt. In den einzelnen Modulen werden manuelle Techniken gezeigt (artikulär, muskulär, neural, faszial), die zur optimalen Behandlung von Schmerzzuständen sowie Funktionsstörungen des Bewegungsapparates genutzt werden können. Darüber hinaus werden Nervenmobilisationen, Triggerpunkt- und Faszienbehandlungen sowie Querfriktionen, Funktionsmassagen und weitere Techniken in den Therapieaufbau integriert. Die Anleitung des Patienten zu einem Eigenprogramm mit Automobilisation und Autostabilisation ist ein weiterer Bestandteil der Ausbildung.
Die ca. zweijährige Weiterbildung gliedert sich in zehn Module und die Zertifikatsprüfung. Ein weiteres Modul (Prüfungsvorbereitung) kann freiwillig belegt werden. Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen/mündlichen Teil. Im Verlauf der Weiterbildung ist zudem ein Fallbericht zu erstellen, der Teil der praktischen/mündlichen Prüfung ist.
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat "Manuelle Therapie".
Ein zusätzliches Zertifikat "KG-Gerät – Gerätegestützte Krankengymnastik" wird nach Ableistung der erforderlichen 40 Unterrichtseinheiten (Modul 3) ausgehändigt.
Sowohl das erworbene KGG-Zertifikat als auch die einzelnen Bescheinigungen der MT-Module sind zur Verlängerung der KddR-Rückenschullehrerlizenz anerkannt.
Die Weiterbildung ist entsprechend der Vereinbarung zwischen den Bundesverbänden und Organisationen der Krankenkassen einerseits und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände e.V. andererseits laut Anlage 3 der Rahmenempfehlungen gemäß § 125 Abs. 1 SGB V anerkannt.
Die Referenten der FOMT haben akademische Studiengänge absolviert und mehrere Bücher geschrieben oder mit verfasst.
Modulsystem
Modul 1 (3,75 Tage/38 UE)
Grundlagen Anatomie, Biomechanik, Schmerz- und Bindegewebsphysiologie, Wundheilung, Grundlagen der Trainingstherapie (Koordinations-, Kraft-, Beweglichkeits- und Ausdauertraining der Extremitäten).
In dem sehr praktisch orientierten und wissenschaftlich aktuellen Modul werden die Grundlagen des aktiven Trainings in der Rehabilitation und die medizinische Fitness erläutert. Sehr wichtig dabei ist die Einordnung der einzelnen Trainingsmethoden in die unterschiedlichen Wundheilungsphasen. Es wird ein methodischer Aufbau für Übungen an Groß- und Kleingeräten vorgestellt.
Die Grundlagen der Befunderhebung und der Schmerzphysiologie werden dargestellt. Ziel ist, Patienten in Subgruppen einzuteilen, um eine strukturiertere Behandlung zu ermöglichen.
Modul 2 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik des Beckenrings (Hüfte, Symphyse, SIG), Anatomie in Vivo, Untersuchung und Behandlung des Beckenrings mittels manualtherapeutischer Tests und Techniken, Grundlagen der myofaszialen Therapie mittels unterschiedlicher Behandlungstechniken.
Modul 3 (3,5 Tage/35 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik der Lendenwirbelsäule, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung der Lendenwirbelsäule (wiederholte Bewegungen, neurologische Untersuchung mit Testung der neuralen Mobilität und weiterführende Provokations- und Mobilitätstests). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt, wiederholte Bewegungen, globale und lokale Techniken, Re- und Dehydratisierung, lokale und globale Stabilisation sowie neurale Mobilisation. Grundlagen der Trainingstherapie – Koordination, Kraft- und Ausdauertraining der Lendenwirbelsäule
Nach diesem Modul erhalten Sie ein Zertifikat für KG Gerät, das zur Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen berechtigt!
Modul 4 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik der Brustwirbelsäule und der Rippen, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung der Brustwirbelsäule (wiederholte Bewegungen, neurologische Untersuchung mit Testung der neuralen Mobilität und weiterführende Provokations- und Mobilitätstests).
Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden. Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt – wiederholte Bewegungen, globale und lokale Techniken, Re- und Dehydratisierung, lokale und globale Stabilisation sowie neurale Mobilisation.
Modul 5 (4,5 Tage/45 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik der Halswirbelsäule und der Kopfgelenke, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung der Halswirbelsäule (wiederholte Bewegungen, neurologische Untersuchung mit Testung der neuralen Mobilität und weiterführende Provokations- und Mobilitätstests). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt – wiederholte Bewegungen, globale und lokale Techniken, Re- und Dehydratisierung, lokale und globale Stabilisation sowie neurale Mobilisation. Hochzervikale Instabilitäts- und Mobilitätstestung, manualtherapeutische lokale Mobilisationstechniken. Funktionsuntersuchung des Cranio-Mandibular-Bereiches (myofaszial, artikulär, diskogen). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
Es werden verschiedene Behandlungsansätze für den Cranio-Mandibulär-Bereich vorgestellt - myofasziale, artikuläre, diskogene Techniken.
Modul 6 (3,5 Tage/35 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik des Schultergürtels (Glenohumeral-, Akromioclavikular- und Sternoclavikulargelenk), Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung des Schultergürtels (myofaszial, kapsulo-ligamentär, artikulär, neural). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt - myofaszial, kapsulo-ligamentär und artikuläre Mobilisations- und Stabilisationstechniken. Ausgewählte Pathologien und deren Therapiemöglichkeiten werden vorgestellt (z. B. externes und internes Impingement, Frozen Shoulder, Instabilität).
Modul 7 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik des Ellenbogengelenkes, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung des Ellenbogens (myofaszial, kapsulo-ligamentär, artikulär, neural). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden. Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt - myofaszial, kapsulo-ligamentär, neural und artikuläre Mobilisations- und Stabilisationstechniken.
Ausgewählte Pathologien und deren Therapiemöglichkeiten werden vorgestellt (z. B. Golfer-, Tennisellenbogen, Instabilitäten, Impingement).
Modul 8 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik der Hand, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung der Hand (myofaszial, kapsulo-ligamentär, artikulär, neural). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt – myofaszial, kapsulo-ligamentär, neural und artikuläre Mobilisations- und Stabilisationstechniken. Ausgewählte Pathologien und deren Therapiemöglichkeiten werden vorgestellt (z. B. Verletzungen des TFC-Komplexes und Daumensattelgelenkes, Instabilitäten, degenerative Veränderungen).
Modul 9 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik des Kniegelenks, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung des Kniegelenkes (myofaszial, kapsulo-ligamentär, artikulär, neural). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden. Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt – myofaszial, kapsulo-ligamentär, neural und artikuläre Mobilisations- und Stabilisationstechniken. Ausgewählte Pathologien und deren Therapiemöglichkeiten werden vorgestellt (z. B. anteriore Knieschmerzen, degenerative Veränderungen, Meniskuspathologien).
Modul 10 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik des Fußes, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung des oberen Sprunggelenkes und der angrenzenden Gelenke (myofaszial, kapsulo-ligamentär, artikulär, neural). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden. Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt – myofaszial, kapsulo-ligamentär, neural und artikuläre Mobilisations- und Stabilisationstechniken. Ausgewählte Pathologien und deren Therapiemöglichkeiten werden vorgestellt (z. B. Instabilitäten, degenerative Veränderungen, Syndesmosenverletzungen).
Modul 11 - Zertifikatsprüfung (2 Tage)
Die Zertifikatsprüfung besteht aus 2 Teilen. Der schriftliche Anteil beinhaltet eine Mischung aus Multiple Choice und offenen Fragen. Die gesamte schriftliche Wissensüberprüfung dauert 90 Minuten.
An einem weiteren Tag findet die praktische Prüfung statt. Dabei werden Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchungen und Behandlungstechniken, die in der Ausbildung erlernt wurden, geprüft. Zur praktischen Prüfung muss eine Patientendokumentation vorgelegt werden (inkl. der Kopie der ärztlichen Verordnung). Alle Prüfungsteile müssen einzeln bestanden werden.
Publikationen
Diemer, Frank; Sutor, Volker: Praxis der medizinischen Trainingstherapie Band 1, Thieme Verlag Stuttgart, 2007, Praxis der medizinischen Trainingstherapie Band 2, Thieme Verlag Stuttgart, 2010
Diemer, Frank; Sutor, Volker (Mitautoren): Physiolexikon, Thieme Verlag Stuttgart, 2010
Diemer, Frank; Sutor, Volker (Mitautoren): Leitfaden der Physiotherapie, Elsevier Verlag München, 2008
Goreta, Nedeljko; Grundler, Stefan: Physiotherapie bei Erwachsenen mit Hämophilie, Physiotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit Hämophilie - Thieme-Verlag, 2014
Zusätzliche Hinweise
Das Buch „Praxis der medizinischen Trainingstherapie“ Band 1 ist Pflichtlektüre. Dieses Buch wird Ihnen in Modul 1 ausgeteilt und muss abgenommen werden. Sie erhalten hierfür direkt von der FOMT eine zusätzliche Rechnung über € 99,95 (Das Buch ist nicht in der Gesamtgebühr enthalten). Es ist empfehlenswert den Band 2 zu erwerben. Die Sammelbestellung erfolgt während des Lehrganges. Zu beachten ist: nach Richtlinien der Vdek darf die Prüfung frühestens 24 Monate und spätestens 4 Jahre nach Beginn der Weiterbildung abgelegt werden. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein Zertifikat "Manuelle Therapie". Ein zusätzliches Zertifikat "KG-Gerät – Gerätegestützte Krankengymnastik" wird nach Ableistung der erforderlichen 40 Unterrichtseinheiten (Modul 3) ausgehändigt. Sowohl das erworbene KGG-Zertifikat als auch die einzelnen Bescheinigungen der MT-Module sind zur Verlängerung der KddR-Rückenschullehrerlizenz anerkannt. Die Weiterbildung ist entsprechend der Vereinbarung zwischen den Bundesverbänden und Organisationen der Krankenkassen einerseits und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände e.V. andererseits laut Anlage 3 der Rahmenempfehlungen gemäß § 125 Abs. 1 SGB V anerkannt.
Zielgruppen
Physiotherapeuten
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Die von allen Krankenkassen anerkannte Zertifikatsfortbildung der FOMT umfasst insgesamt 315 Unterrichtseinheiten (315 Fortbildungspunkte). Hinzu kommt noch die Prüfung. Der Ausbildungsaufbau folgt strukturiert anatomischen, biomechanischen und pathologischen Zusammenhängen. Wichtige Inhalte verschiedener manualtherapeutischer Ansätze (Maitland, Kaltenborn, Cyriax, McKenzie, Mulligan, Osteopathie, etc.) werden in eine konzeptübergreifende Weiterbildung integriert.
Die FOMT (Fortbildungen für Orthopädische Medizin und Manuelle Therapie) setzt neueste Erkenntnisse der Anatomie, Biomechanik, Neurophysiologie, Trainingswissenschaften und anderen physiotherapeutischen und medizinischen Grundlagenwissenschaften in ihrem Angebot praxisnah um. Sie lernen konzeptunabhängig fundierte, theoretische und praktische manualtherapeutische Inhalte. Der Lehrplan beinhaltet aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse (Evidence Based Medicine) verknüpft mit langjährigen eigenen Erfahrungen der Lehrer durch Praxisarbeit am Patienten.
Grundlegender Bestandteil der Fortbildung ist es, für jedes Gelenk und jeden Funktionsbereich eine strukturierte Befunderhebung durchzuführen. Sie lernen differentialdiagnostisch relevante Pathologien und klinische Muster zu erkennen und eine adäquate Therapie einzuleiten (Clinical Reasoning). Nur durch gute Kenntnisse von Pathologien und deren Untersuchung können Sie schnell und effektiv eine Behandlung beginnen, die zur Zufriedenheit des Patienten führt. In den einzelnen Modulen werden manuelle Techniken gezeigt (artikulär, muskulär, neural, faszial), die zur optimalen Behandlung von Schmerzzuständen sowie Funktionsstörungen des Bewegungsapparates genutzt werden können. Darüber hinaus werden Nervenmobilisationen, Triggerpunkt- und Faszienbehandlungen sowie Querfriktionen, Funktionsmassagen und weitere Techniken in den Therapieaufbau integriert. Die Anleitung des Patienten zu einem Eigenprogramm mit Automobilisation und Autostabilisation ist ein weiterer Bestandteil der Ausbildung.
Die ca. zweijährige Weiterbildung gliedert sich in zehn Module und die Zertifikatsprüfung. Ein weiteres Modul (Prüfungsvorbereitung) kann freiwillig belegt werden. Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen/mündlichen Teil. Im Verlauf der Weiterbildung ist zudem ein Fallbericht zu erstellen, der Teil der praktischen/mündlichen Prüfung ist.
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat "Manuelle Therapie".
Ein zusätzliches Zertifikat "KG-Gerät – Gerätegestützte Krankengymnastik" wird nach Ableistung der erforderlichen 40 Unterrichtseinheiten (Modul 3) ausgehändigt.
Sowohl das erworbene KGG-Zertifikat als auch die einzelnen Bescheinigungen der MT-Module sind zur Verlängerung der KddR-Rückenschullehrerlizenz anerkannt.
Die Weiterbildung ist entsprechend der Vereinbarung zwischen den Bundesverbänden und Organisationen der Krankenkassen einerseits und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände e.V. andererseits laut Anlage 3 der Rahmenempfehlungen gemäß § 125 Abs. 1 SGB V anerkannt.
Die Referenten der FOMT haben akademische Studiengänge absolviert und mehrere Bücher geschrieben oder mit verfasst.
Modulsystem
Modul 1 (3,75 Tage/38 UE)
Grundlagen Anatomie, Biomechanik, Schmerz- und Bindegewebsphysiologie, Wundheilung, Grundlagen der Trainingstherapie (Koordinations-, Kraft-, Beweglichkeits- und Ausdauertraining der Extremitäten).
In dem sehr praktisch orientierten und wissenschaftlich aktuellen Modul werden die Grundlagen des aktiven Trainings in der Rehabilitation und die medizinische Fitness erläutert. Sehr wichtig dabei ist die Einordnung der einzelnen Trainingsmethoden in die unterschiedlichen Wundheilungsphasen. Es wird ein methodischer Aufbau für Übungen an Groß- und Kleingeräten vorgestellt.
Die Grundlagen der Befunderhebung und der Schmerzphysiologie werden dargestellt. Ziel ist, Patienten in Subgruppen einzuteilen, um eine strukturiertere Behandlung zu ermöglichen.
Modul 2 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik des Beckenrings (Hüfte, Symphyse, SIG), Anatomie in Vivo, Untersuchung und Behandlung des Beckenrings mittels manualtherapeutischer Tests und Techniken, Grundlagen der myofaszialen Therapie mittels unterschiedlicher Behandlungstechniken.
Modul 3 (3,5 Tage/35 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik der Lendenwirbelsäule, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung der Lendenwirbelsäule (wiederholte Bewegungen, neurologische Untersuchung mit Testung der neuralen Mobilität und weiterführende Provokations- und Mobilitätstests). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt, wiederholte Bewegungen, globale und lokale Techniken, Re- und Dehydratisierung, lokale und globale Stabilisation sowie neurale Mobilisation. Grundlagen der Trainingstherapie – Koordination, Kraft- und Ausdauertraining der Lendenwirbelsäule
Nach diesem Modul erhalten Sie ein Zertifikat für KG Gerät, das zur Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen berechtigt!
Modul 4 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik der Brustwirbelsäule und der Rippen, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung der Brustwirbelsäule (wiederholte Bewegungen, neurologische Untersuchung mit Testung der neuralen Mobilität und weiterführende Provokations- und Mobilitätstests).
Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden. Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt – wiederholte Bewegungen, globale und lokale Techniken, Re- und Dehydratisierung, lokale und globale Stabilisation sowie neurale Mobilisation.
Modul 5 (4,5 Tage/45 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik der Halswirbelsäule und der Kopfgelenke, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung der Halswirbelsäule (wiederholte Bewegungen, neurologische Untersuchung mit Testung der neuralen Mobilität und weiterführende Provokations- und Mobilitätstests). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt – wiederholte Bewegungen, globale und lokale Techniken, Re- und Dehydratisierung, lokale und globale Stabilisation sowie neurale Mobilisation. Hochzervikale Instabilitäts- und Mobilitätstestung, manualtherapeutische lokale Mobilisationstechniken. Funktionsuntersuchung des Cranio-Mandibular-Bereiches (myofaszial, artikulär, diskogen). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
Es werden verschiedene Behandlungsansätze für den Cranio-Mandibulär-Bereich vorgestellt - myofasziale, artikuläre, diskogene Techniken.
Modul 6 (3,5 Tage/35 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik des Schultergürtels (Glenohumeral-, Akromioclavikular- und Sternoclavikulargelenk), Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung des Schultergürtels (myofaszial, kapsulo-ligamentär, artikulär, neural). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
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Modul 7 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik des Ellenbogengelenkes, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung des Ellenbogens (myofaszial, kapsulo-ligamentär, artikulär, neural). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden. Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt - myofaszial, kapsulo-ligamentär, neural und artikuläre Mobilisations- und Stabilisationstechniken.
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Modul 8 (3 Tage/27 UE)
Spezielle Anatomie und Biomechanik der Hand, Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchung der Hand (myofaszial, kapsulo-ligamentär, artikulär, neural). Anhand der Untersuchung sollen die Patienten in Subgruppen eingeteilt werden.
Es werden verschiedene Behandlungsansätze vorgestellt – myofaszial, kapsulo-ligamentär, neural und artikuläre Mobilisations- und Stabilisationstechniken. Ausgewählte Pathologien und deren Therapiemöglichkeiten werden vorgestellt (z. B. Verletzungen des TFC-Komplexes und Daumensattelgelenkes, Instabilitäten, degenerative Veränderungen).
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Modul 11 - Zertifikatsprüfung (2 Tage)
Die Zertifikatsprüfung besteht aus 2 Teilen. Der schriftliche Anteil beinhaltet eine Mischung aus Multiple Choice und offenen Fragen. Die gesamte schriftliche Wissensüberprüfung dauert 90 Minuten.
An einem weiteren Tag findet die praktische Prüfung statt. Dabei werden Anatomie in Vivo, Funktionsuntersuchungen und Behandlungstechniken, die in der Ausbildung erlernt wurden, geprüft. Zur praktischen Prüfung muss eine Patientendokumentation vorgelegt werden (inkl. der Kopie der ärztlichen Verordnung). Alle Prüfungsteile müssen einzeln bestanden werden.
Publikationen
Diemer, Frank; Sutor, Volker: Praxis der medizinischen Trainingstherapie Band 1, Thieme Verlag Stuttgart, 2007, Praxis der medizinischen Trainingstherapie Band 2, Thieme Verlag Stuttgart, 2010
Diemer, Frank; Sutor, Volker (Mitautoren): Physiolexikon, Thieme Verlag Stuttgart, 2010
Diemer, Frank; Sutor, Volker (Mitautoren): Leitfaden der Physiotherapie, Elsevier Verlag München, 2008
Goreta, Nedeljko; Grundler, Stefan: Physiotherapie bei Erwachsenen mit Hämophilie, Physiotherapie bei Kindern und Jugendlichen mit Hämophilie - Thieme-Verlag, 2014
Zusätzliche Hinweise
Das Buch „Praxis der medizinischen Trainingstherapie“ Band 1 ist Pflichtlektüre. Dieses Buch wird Ihnen in Modul 1 ausgeteilt und muss abgenommen werden. Sie erhalten hierfür direkt von der FOMT eine zusätzliche Rechnung über € 99,95 (Das Buch ist nicht in der Gesamtgebühr enthalten). Es ist empfehlenswert den Band 2 zu erwerben. Die Sammelbestellung erfolgt während des Lehrganges. Zu beachten ist: nach Richtlinien der Vdek darf die Prüfung frühestens 24 Monate und spätestens 4 Jahre nach Beginn der Weiterbildung abgelegt werden. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein Zertifikat "Manuelle Therapie". Ein zusätzliches Zertifikat "KG-Gerät – Gerätegestützte Krankengymnastik" wird nach Ableistung der erforderlichen 40 Unterrichtseinheiten (Modul 3) ausgehändigt. Sowohl das erworbene KGG-Zertifikat als auch die einzelnen Bescheinigungen der MT-Module sind zur Verlängerung der KddR-Rückenschullehrerlizenz anerkannt. Die Weiterbildung ist entsprechend der Vereinbarung zwischen den Bundesverbänden und Organisationen der Krankenkassen einerseits und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Heilmittelverbände e.V. andererseits laut Anlage 3 der Rahmenempfehlungen gemäß § 125 Abs. 1 SGB V anerkannt.
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