Gesundheit Soziales Pflege
Das Kursangebot
Wird aktuell leider nicht vom Veranstalter über FB24 angeboten.
Der Veranstalter war Albertinen-Akademie.
Um dennoch den richtigen Kurs zu finden, nutzen Sie unseren Such-Assistent.
Der Kurs hatte folgenden Inhalt:
Die Berufsgruppe der Pflegenden, deren traditionelles Anliegen die Gesundheit anderer Menschen ist, ist selbst hohen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Im Dauerkonflikt, umfassend pflegen zu wollen und zugleich ein hohes Arbeitspensum mit maximaler Effizienz bewältigen zu müssen, gehört Pflegepersonal zu den besonders disponierten Gruppen, die von Burnout betroffen sein können. Erschöpfung und das mögliche Ausbrennen entstehen aber nicht durch empathisches Begleiten, sondern u.a. aufgrund von Strukturen und Rahmenbedingungen, die Zuwendung erschweren oder gar verhindern.
Längst ist erkannt, dass es eine weitere Dimension des Menschen gibt als die rein bio-psycho-soziale. So suchen Pflegende für sich selbt in ihrem stressigen Berufsalltag nach spirituellen Kraftquellen und. Zugleich aber möchten sie adäquat auf - zumeist unvermittelt - geäußerte existenzielle Fragestellungen von Patientinnen und Bewohnern reagieren können.
Gemäß der Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Personen, Artikel 7: Religion, Kultur und Weltanschauung haben Patienten und Bewohner das Recht, dass ihre religiösen Gewohnheiten und Bedürfnisse so weit wie möglich berücksichtigt werden. Um hierfür Pflegende zu befähigen, wurde die Fortbildung DiakonieCare mit sechs Kurs-Modulen entwickelt.
Im DiakonieCare-Kurs ...
... entdecken Pflegende gesundheitsfördernde Ansätze von Spiritualität und geistliche Kraftquellen als heilende und heilsame Sorge in der Pflege für sich selbst (Erhöhung von Stressresistenz, Entspannungstechniken, \'Inseln im Alltag\', \'Coping und Defending\', Meditations- und Achtsamkeitsübungen, Segen und Gebet als Kraftquellen ?).
... werden Pflegende in Existenzieller Kommunikation - insbesondere in Kurzkommunikation - angesichts von Grenzerfahrungen, positiven Krankheitsdiagnosen, Sinnfragen, Krisen- und Leiderfahrungen, lebensweltlichen Problemanzeigen von Patienten und Bewohnern befähigt.
... nehmen Pflegende aus Krankenhäusern, geriatrischen Einrichtungen oder ambulanten Pflegediensten über einen Zeitraum von 1 - 1,5 Jahren an einem 120 Stunden-Kurs mit 96 Präsenzstunden (6 x 2 Tage oder 3 x 4 Tage) teil. Die regelmäßige Teilnahme am Kurs und der erfolgreiche Abschluss (Kolloquium / schriftl. Ausarbeitung) werden mit einem Zertifikat bescheinigt.
Modul 1: Mit existenziellen Lebensfragen umgehen
- Spiritualität - auch das noch ... Existenzielle Kommunikation zwischen Bettenmachen und Kaffeegeschirr?
- Existenzielle Lebensfragen, die uns beschäftigen - mein Umgang mit Leid, Verwundbarkeit, negativen Gefühlen, Verlusten ...
- Signale der Seele und des Körpers verstehen
- Grundlagen der Kommunikation - Phasen der Verarbeitung - eigene Lebenserfahrung wahrnehmen und wertschätzen
Modul 2: Stehen bleiben und inne halten
- Umgang mit Anspruchshaltungen und Erwartungen - Umgang mit Stress und Überlastung - Meine Erwartungen an mich - Antreiber - Glaubenssätze - Blockierende Lebens- und Abspaltungsmuster verstehen
- Aktion und Kontemplation - Was tut mir gut, was gibt mir Kraft? Meine Ressourcen - Bedeutung meines Berufes für mich
- Mitgefühl und Empathie
- Wurzeln eigener Spiritualität, Gottesbilder, Erfahrungen, Erziehung
- Freiräume schaffen, um loszulassen
Modul 3: Sinn und Sinnquellen neu entdecken
- Meiner Sehnsucht auf der Spur
- Verschiedene Sinnquellen - Wir- und Wohlgefühl
- Hilfe, ich bin gefragt: Kommunikation zu Sinnfragen
- Meine Sinnquellen - Der rote Faden in meinem Leben - Biografiearbeit - Berufung
- Gott als Kraftquelle begegnen (können)?
- Freiräume für die Neuentdeckung von Sinnquellen
Modul 4: Spiritualität im Alltag erleben
- Was ist mir heilig?
- In Wüstenzeiten durchhalten und gestärkt werden
- Spiritualität im Alltag: In der Selbstpflege und in der Kommunikation mit Patientinnen und Bewohnern
- Sich selbst wahrnehmen in männlicher und weiblicher Spiritualität - Schwarzbrotspiritualität
Modul 5: In Beziehungen arbeiten
- Die Kunst der Unterbrechung
- Gut, dass wir einander haben? Gelingende Kommunikation am Arbeitsplatz
- Kurzkommunikation
- Nächstenliebe - Care (Kontaktinfarkt, Nähe und Distanz, Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung)
- Kirchenjahr und Rituale, Gebet und Meditationsformen
- Freiräume für heilsame Berührungen
Modul 6: Existenzielle Kommunikation und Spiritualität in spezifischen Handlungsfeldern der Pflege
- Achtsamkeit - Balance - Verbundenheit
- Wahrnehmung von / Umgang mit spirituellen Bedürfnissen von Patientinnen und Bewohnern
- Freiräume für Kraftquellen
- Unerledigtes und Offenes.
Der Anbieter dieses Seminares ist lizensierter Partner des Diakonie-Bundesverbandes für das Bundesgebiet Nord.
DiakonieCare ist eine vom Diakonie Bundesverband in Kooperation mit der Bundesakademie für Kirche und Diakonie (BAKD), der Fachhochschule der Diakonie (FHdD), dem Sozialwissenschaftlichen Institut (SI EKD) und dem Deutschen Evangelischen Krankenhausverband (DEKV) entwickelte und zertifizierte Fortbildung für Mitarbeitende in Pflegeberufen.
Fortbildungspunkte: 20 Punkte für Pflege
Kursleitung: Christa Klemm, Gabriele Kuhnt
Über das Postleitzahlen-Feld können Sie die Ergebnisse regional einschränken.
Wir helfen Ihnen auch gerne bei der Suche. Bitte füllen Sie dazu das Formular in unserem Such-Assistenten aus und ergänzen Sie dazu noch den Textvorschlag!
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Der Veranstalter war Albertinen-Akademie.
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Der Kurs hatte folgenden Inhalt:
Die Berufsgruppe der Pflegenden, deren traditionelles Anliegen die Gesundheit anderer Menschen ist, ist selbst hohen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Im Dauerkonflikt, umfassend pflegen zu wollen und zugleich ein hohes Arbeitspensum mit maximaler Effizienz bewältigen zu müssen, gehört Pflegepersonal zu den besonders disponierten Gruppen, die von Burnout betroffen sein können. Erschöpfung und das mögliche Ausbrennen entstehen aber nicht durch empathisches Begleiten, sondern u.a. aufgrund von Strukturen und Rahmenbedingungen, die Zuwendung erschweren oder gar verhindern.
Längst ist erkannt, dass es eine weitere Dimension des Menschen gibt als die rein bio-psycho-soziale. So suchen Pflegende für sich selbt in ihrem stressigen Berufsalltag nach spirituellen Kraftquellen und. Zugleich aber möchten sie adäquat auf - zumeist unvermittelt - geäußerte existenzielle Fragestellungen von Patientinnen und Bewohnern reagieren können.
Gemäß der Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Personen, Artikel 7: Religion, Kultur und Weltanschauung haben Patienten und Bewohner das Recht, dass ihre religiösen Gewohnheiten und Bedürfnisse so weit wie möglich berücksichtigt werden. Um hierfür Pflegende zu befähigen, wurde die Fortbildung DiakonieCare mit sechs Kurs-Modulen entwickelt.
Im DiakonieCare-Kurs ...
... entdecken Pflegende gesundheitsfördernde Ansätze von Spiritualität und geistliche Kraftquellen als heilende und heilsame Sorge in der Pflege für sich selbst (Erhöhung von Stressresistenz, Entspannungstechniken, \'Inseln im Alltag\', \'Coping und Defending\', Meditations- und Achtsamkeitsübungen, Segen und Gebet als Kraftquellen ?).
... werden Pflegende in Existenzieller Kommunikation - insbesondere in Kurzkommunikation - angesichts von Grenzerfahrungen, positiven Krankheitsdiagnosen, Sinnfragen, Krisen- und Leiderfahrungen, lebensweltlichen Problemanzeigen von Patienten und Bewohnern befähigt.
... nehmen Pflegende aus Krankenhäusern, geriatrischen Einrichtungen oder ambulanten Pflegediensten über einen Zeitraum von 1 - 1,5 Jahren an einem 120 Stunden-Kurs mit 96 Präsenzstunden (6 x 2 Tage oder 3 x 4 Tage) teil. Die regelmäßige Teilnahme am Kurs und der erfolgreiche Abschluss (Kolloquium / schriftl. Ausarbeitung) werden mit einem Zertifikat bescheinigt.
Modul 1: Mit existenziellen Lebensfragen umgehen
- Spiritualität - auch das noch ... Existenzielle Kommunikation zwischen Bettenmachen und Kaffeegeschirr?
- Existenzielle Lebensfragen, die uns beschäftigen - mein Umgang mit Leid, Verwundbarkeit, negativen Gefühlen, Verlusten ...
- Signale der Seele und des Körpers verstehen
- Grundlagen der Kommunikation - Phasen der Verarbeitung - eigene Lebenserfahrung wahrnehmen und wertschätzen
Modul 2: Stehen bleiben und inne halten
- Umgang mit Anspruchshaltungen und Erwartungen - Umgang mit Stress und Überlastung - Meine Erwartungen an mich - Antreiber - Glaubenssätze - Blockierende Lebens- und Abspaltungsmuster verstehen
- Aktion und Kontemplation - Was tut mir gut, was gibt mir Kraft? Meine Ressourcen - Bedeutung meines Berufes für mich
- Mitgefühl und Empathie
- Wurzeln eigener Spiritualität, Gottesbilder, Erfahrungen, Erziehung
- Freiräume schaffen, um loszulassen
Modul 3: Sinn und Sinnquellen neu entdecken
- Meiner Sehnsucht auf der Spur
- Verschiedene Sinnquellen - Wir- und Wohlgefühl
- Hilfe, ich bin gefragt: Kommunikation zu Sinnfragen
- Meine Sinnquellen - Der rote Faden in meinem Leben - Biografiearbeit - Berufung
- Gott als Kraftquelle begegnen (können)?
- Freiräume für die Neuentdeckung von Sinnquellen
Modul 4: Spiritualität im Alltag erleben
- Was ist mir heilig?
- In Wüstenzeiten durchhalten und gestärkt werden
- Spiritualität im Alltag: In der Selbstpflege und in der Kommunikation mit Patientinnen und Bewohnern
- Sich selbst wahrnehmen in männlicher und weiblicher Spiritualität - Schwarzbrotspiritualität
Modul 5: In Beziehungen arbeiten
- Die Kunst der Unterbrechung
- Gut, dass wir einander haben? Gelingende Kommunikation am Arbeitsplatz
- Kurzkommunikation
- Nächstenliebe - Care (Kontaktinfarkt, Nähe und Distanz, Möglichkeiten der Beziehungsgestaltung)
- Kirchenjahr und Rituale, Gebet und Meditationsformen
- Freiräume für heilsame Berührungen
Modul 6: Existenzielle Kommunikation und Spiritualität in spezifischen Handlungsfeldern der Pflege
- Achtsamkeit - Balance - Verbundenheit
- Wahrnehmung von / Umgang mit spirituellen Bedürfnissen von Patientinnen und Bewohnern
- Freiräume für Kraftquellen
- Unerledigtes und Offenes.
Der Anbieter dieses Seminares ist lizensierter Partner des Diakonie-Bundesverbandes für das Bundesgebiet Nord.
DiakonieCare ist eine vom Diakonie Bundesverband in Kooperation mit der Bundesakademie für Kirche und Diakonie (BAKD), der Fachhochschule der Diakonie (FHdD), dem Sozialwissenschaftlichen Institut (SI EKD) und dem Deutschen Evangelischen Krankenhausverband (DEKV) entwickelte und zertifizierte Fortbildung für Mitarbeitende in Pflegeberufen.
Fortbildungspunkte: 20 Punkte für Pflege
Kursleitung: Christa Klemm, Gabriele Kuhnt
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