Gesundheit Soziales Pflege
Das Kursangebot
Wird aktuell leider nicht vom Veranstalter über FB24 angeboten.
Der Veranstalter war Heimerer Akademie GmbH.
Um dennoch den richtigen Kurs zu finden, nutzen Sie unseren Such-Assistent.
Der Kurs hatte folgenden Inhalt:
Stress, Stressfaktoren und damit verbundene Zustände, Erfahrungen und Vorstellungen können unterschiedlich betrachtet und erlebt werden. Manche Menschen leiden unter Stress, andere suchen ihn und neigen zur Selbstausbeutung, wieder andere gehen ihm komplett aus den Weg und verschließen sich dadurch jeglicher Weiterentwicklung.
Vielgestaltige, komplexe und dauerhafte Belastungen in Beruf, Familie und Alltag können jedoch bei Nichtbewältigung zu anhaltenden Stress-Situationen, Stressreaktionen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Bei nicht ausreichender Handlungskompetenz im Umgang mit Stress kann daraus ein „Gefühl des Ausgeliefertseins“ entstehen. Das Stresskompetenz-Training ist deshalb sowohl auf die Unterstützung entwicklungsfördernder, gelingender Anpassungsvorgänge als auch auf das Vermeiden, Einschränken und Bewältigen von Stressbelastungen gerichtet. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, den gesamten Organismus hinsichtlich seiner biologischen, psychischen und sozialen Grundlagen zu stärken. Das Konzept trägt damit vorrangig gesundheitsfördernden und präventiven Charakter.
Das MMSK-Konzept entspricht den im GKV-Leitfaden 2010 ausgewiesenen, primär-präventiven und gesundheitsfördernden Maßnahmen zur multimodalen Stressbewältigung bzw. dem Handlungsfeld „Förderung individueller Kompetenzen der Belastungsverarbeitung zur Vermeidung stressbedingter Gesundheitsgefahren“ (vgl. Leitfaden Prävention 2010; S. 51 ff und 69 ff). Es wird als leitlinienkonform und bezuschussungsfähig anerkannt.
Das MMSK-Konzept basiert auf theoretisch begründeten und praktisch erprobten Leitprinzipien, die einerseits der Planung und Gestaltung des Stresskompetenz-Trainings eine generelle Linie geben, andererseits aber eine variable, personen- und settingbezogene Ausrichtung sowie ein differenziertes, methodisches Vorgehen ermöglichen (Baukastenprinzip). Der multimodale Ansatz kommt unter drei Aspekten zum Ausdruck:
1) den vier inhaltlichen Schwerpunkten Ressourcen der Persönlichkeit, individuelle Bewertungsmuster, Handlungs- und Verhaltensstrategien und Spannungsregulation
2) der gleichrangigen Beachtung biologischer, psychischer und soziokultureller Funktionsbereiche bzw. Wirkungen sowie
3) der Vermittlung unterschiedlicher Instrumente für ein stresskompetentes Verhalten in Form von Wissen, der Befähigung zur Selbstreflexion, der Anwendung und Erprobung von Methoden und Strategien sowie Techniken und Fähigkeiten.
Das Ziel des Trainings – die Entwicklung, Förderung und Verbesserung eines kompetenten Umgangs mit Stress bzw. eines möglichst gesundheitsförderlichen Stressmanagements – drückt sich in dem vorausschauend und positiv orientierten Begriff „Stresskompetenz“ aus. Das didaktisch-methodische Vorgehen beruht auf erprobten und bewährten, verhaltens- wie handlungstheoretisch orientierten Positionen. Ihnen wird ein breites methodisches Repertoire vorgestellt und praktisch mit Ihnen (in Selbsterfahrung) erprobt. In Übungen bzw. an Hand bereit gestelltem Übungsmaterial können Sie Erfahrungen hinsichtlich der Vermittlung der unter 3) genannten Instrumente sammeln und diskutieren. Beispielsweise können Problemlösungsstrategien unter Beachtung des Zusammenhangs von Verändern und Akzeptieren, Möglichkeiten zur Verbesserung des Zeitmanagements oder zur Erfassung und Gestaltung sozialer Beziehungen an Hand praktischer Übungen erprobt werden. Sie erarbeiten sich dabei gleichzeitig theoretische Grundlagen zur Entstehung und Wirkung von Stress und lernen wichtige Stresstheorien unter besonderer Beachtung des bio-psycho-sozialen und ressourcenorientierten Ansatzes kennen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden der didaktisch-methodische Aufbau eines präventiv- bzw. gesundheitsorientierten Kursangebotes nach dem MMSK-Konzept sowie das Vorgehen in der Beratung einzelner Personen.
Das hier vermittelte MMSK-Konzept wurde in der „Deutschen Gesellschaft für Entspannungsverfahren e. V.“ entwickelt und liegt seit 2014 in Form eines Handbuchs vor (siehe Literatur). Sie erhalten das Handbuch im Rahmen der angegebenen Seminargebühr.
Publikation
Mathesius, R. & Scholz, W.-U. (2014). Multimodale Stresskompetenz (MMSK). Handbuch mit CD Konzept, Didaktik/Methodik, Übungsmaterial. Lengerich: Pabst Science Publishers. (396 Seiten)
Zusätzliche Hinweise
Das Seminar ist zur Verlängerung der „Rückenschullehrer Lizenz“ anerkannt. In Ergänzung dieser Fortbildung wird ein Kursleiterabschluss in einem anerkannten Entspannungsverfahren unbedingt empfohlen (z. B. AT, PR, Yoga, Qi Gong). Dieser kann aber auch nach der Fortbildung in „MMSK“ erworben werden. (Für den Qualifikationsnachweis „Trainer Multimodale Stresskompetenz“ der Deutschen Gesellschaft für Entspannungsverfahren (DG-E) für Psychologen, Psychotherapeuten und Ärzte wird die Anerkennung als Kursleiter eines Entspannungsverfahrens verlangt.) Nach Beendigung des Seminars sind Sie in der Lage, einen gesundheitsorientierten Kurs auf der Grundlage des MMSK-Konzepts anzubieten sowie Einzelpersonen hinsichtlich der Stressproblematik zu beraten.
Zielgruppen
Pädagogen Dipl./B.Sc., Psychologen, Gesundheitswissenschaftler, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Rückenschullehrer
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Der Veranstalter war Heimerer Akademie GmbH.
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Der Kurs hatte folgenden Inhalt:
Stress, Stressfaktoren und damit verbundene Zustände, Erfahrungen und Vorstellungen können unterschiedlich betrachtet und erlebt werden. Manche Menschen leiden unter Stress, andere suchen ihn und neigen zur Selbstausbeutung, wieder andere gehen ihm komplett aus den Weg und verschließen sich dadurch jeglicher Weiterentwicklung.
Vielgestaltige, komplexe und dauerhafte Belastungen in Beruf, Familie und Alltag können jedoch bei Nichtbewältigung zu anhaltenden Stress-Situationen, Stressreaktionen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Bei nicht ausreichender Handlungskompetenz im Umgang mit Stress kann daraus ein „Gefühl des Ausgeliefertseins“ entstehen. Das Stresskompetenz-Training ist deshalb sowohl auf die Unterstützung entwicklungsfördernder, gelingender Anpassungsvorgänge als auch auf das Vermeiden, Einschränken und Bewältigen von Stressbelastungen gerichtet. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, den gesamten Organismus hinsichtlich seiner biologischen, psychischen und sozialen Grundlagen zu stärken. Das Konzept trägt damit vorrangig gesundheitsfördernden und präventiven Charakter.
Das MMSK-Konzept entspricht den im GKV-Leitfaden 2010 ausgewiesenen, primär-präventiven und gesundheitsfördernden Maßnahmen zur multimodalen Stressbewältigung bzw. dem Handlungsfeld „Förderung individueller Kompetenzen der Belastungsverarbeitung zur Vermeidung stressbedingter Gesundheitsgefahren“ (vgl. Leitfaden Prävention 2010; S. 51 ff und 69 ff). Es wird als leitlinienkonform und bezuschussungsfähig anerkannt.
Das MMSK-Konzept basiert auf theoretisch begründeten und praktisch erprobten Leitprinzipien, die einerseits der Planung und Gestaltung des Stresskompetenz-Trainings eine generelle Linie geben, andererseits aber eine variable, personen- und settingbezogene Ausrichtung sowie ein differenziertes, methodisches Vorgehen ermöglichen (Baukastenprinzip). Der multimodale Ansatz kommt unter drei Aspekten zum Ausdruck:
1) den vier inhaltlichen Schwerpunkten Ressourcen der Persönlichkeit, individuelle Bewertungsmuster, Handlungs- und Verhaltensstrategien und Spannungsregulation
2) der gleichrangigen Beachtung biologischer, psychischer und soziokultureller Funktionsbereiche bzw. Wirkungen sowie
3) der Vermittlung unterschiedlicher Instrumente für ein stresskompetentes Verhalten in Form von Wissen, der Befähigung zur Selbstreflexion, der Anwendung und Erprobung von Methoden und Strategien sowie Techniken und Fähigkeiten.
Das Ziel des Trainings – die Entwicklung, Förderung und Verbesserung eines kompetenten Umgangs mit Stress bzw. eines möglichst gesundheitsförderlichen Stressmanagements – drückt sich in dem vorausschauend und positiv orientierten Begriff „Stresskompetenz“ aus. Das didaktisch-methodische Vorgehen beruht auf erprobten und bewährten, verhaltens- wie handlungstheoretisch orientierten Positionen. Ihnen wird ein breites methodisches Repertoire vorgestellt und praktisch mit Ihnen (in Selbsterfahrung) erprobt. In Übungen bzw. an Hand bereit gestelltem Übungsmaterial können Sie Erfahrungen hinsichtlich der Vermittlung der unter 3) genannten Instrumente sammeln und diskutieren. Beispielsweise können Problemlösungsstrategien unter Beachtung des Zusammenhangs von Verändern und Akzeptieren, Möglichkeiten zur Verbesserung des Zeitmanagements oder zur Erfassung und Gestaltung sozialer Beziehungen an Hand praktischer Übungen erprobt werden. Sie erarbeiten sich dabei gleichzeitig theoretische Grundlagen zur Entstehung und Wirkung von Stress und lernen wichtige Stresstheorien unter besonderer Beachtung des bio-psycho-sozialen und ressourcenorientierten Ansatzes kennen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden der didaktisch-methodische Aufbau eines präventiv- bzw. gesundheitsorientierten Kursangebotes nach dem MMSK-Konzept sowie das Vorgehen in der Beratung einzelner Personen.
Das hier vermittelte MMSK-Konzept wurde in der „Deutschen Gesellschaft für Entspannungsverfahren e. V.“ entwickelt und liegt seit 2014 in Form eines Handbuchs vor (siehe Literatur). Sie erhalten das Handbuch im Rahmen der angegebenen Seminargebühr.
- theoretische Grundlagen zur Entstehung und Wirkung von Stress, bio-psycho-sozialer Ansatz, Stresstheorien
- Spezifik des MMSK-Konzepts wie Leitprinzipien, Stressbegriff, multimodaler Ansatz auf drei Ebenen
- Inhalte, Mittel und Methoden der Wissensvermittlung
- Übungen zur Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion in Stresssituationen, zu Stress mindernden und verstärkenden Bewertungsmustern sowie Verhaltens- und Handlungsstrategien
- Strategien und Methoden zur Regulierung des individuellen Stressgeschehens sowie zur Förderung und Verbesserung eines möglichst kompetenten Umgangs mit Stressbelastungen
- erkennen, aktivieren und fördern von Ressourcen für Stresskompetenz
- Vermittlung von Techniken und Fertigkeiten zur individuell- und anforderungsbezogenen Regulierung von Stresserleben und -belastung
- konzeptioneller und didaktisch-methodischer Aufbau präventiv- und gesundheitsorientierter Kursangebote
Publikation
Mathesius, R. & Scholz, W.-U. (2014). Multimodale Stresskompetenz (MMSK). Handbuch mit CD Konzept, Didaktik/Methodik, Übungsmaterial. Lengerich: Pabst Science Publishers. (396 Seiten)
Zusätzliche Hinweise
Das Seminar ist zur Verlängerung der „Rückenschullehrer Lizenz“ anerkannt. In Ergänzung dieser Fortbildung wird ein Kursleiterabschluss in einem anerkannten Entspannungsverfahren unbedingt empfohlen (z. B. AT, PR, Yoga, Qi Gong). Dieser kann aber auch nach der Fortbildung in „MMSK“ erworben werden. (Für den Qualifikationsnachweis „Trainer Multimodale Stresskompetenz“ der Deutschen Gesellschaft für Entspannungsverfahren (DG-E) für Psychologen, Psychotherapeuten und Ärzte wird die Anerkennung als Kursleiter eines Entspannungsverfahrens verlangt.) Nach Beendigung des Seminars sind Sie in der Lage, einen gesundheitsorientierten Kurs auf der Grundlage des MMSK-Konzepts anzubieten sowie Einzelpersonen hinsichtlich der Stressproblematik zu beraten.
Zielgruppen
Pädagogen Dipl./B.Sc., Psychologen, Gesundheitswissenschaftler, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Rückenschullehrer
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