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Kaizen ist ein japanisches Managementkonzept, das übersetzt in etwa bedeutet: „Veränderung zum Besseren“. Kaizen wird nicht als Managementmethode begriffen, sondern eher als Geisteshaltung, die sowohl von den Firmenlenkern als auch von den Angestellten verinnerlicht werden muss, um kontinuierliche Verbesserungen innerhalb des Unternehmen zu erzielen. Im Deutschen verwendet man daher öfter den Begriff „kontinuierlicher Verbesserungsprozess“ (KVP) für das Konzept.
Ziele von Kaizen
Mit Kaizen werden Prozesse schrittweise verbessert. Daher muss das Konzept kontinuierlich angewandt und darf nicht lediglich als kurzzeitiges Projekt betrachtet werden. Kaizen wird von zahlreichen Unternehmen deshalb als Unternehmensphilosophie eingesetzt. Im Kern von Kaizen geht es um die kontinuierliche Optimierung der Unternehmensbereiche. In diesen Optimierungsprozess werden Management und Mitarbeiter einbezogen.
Kaizen verfolgt im Wesentlichen fünf zentrale Werte:
- Prozessorientierung
- Kundenorientierung
- Qualitätsorientierung
- Kritikorientierung
- Standardisierung
Anwendungsgebiete für Kaizen
Kaizen wird in Japan vornehmlich in der Automobilindustrie eingesetzt und soll dort Qualitätsmanagement und Produktion optimieren. Durch die sogenannte Schlanke Produktion werden Kosten reduziert und Verschwendung vermieden.
Folgende Werkzeuge kommen bei Kaizen zum Tragen:
- Betriebliches Vorschlagwesen
- Weiterbildung der Mitarbeiter
- Mitarbeiterorientierte Führung
- Prozessoptimierung
- Qualitätsmanagement
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