
Technikerschulen Biotechniker
Die Weiterbildung zum staatlich geprüften Biotechniker befähigt die Teilnehmer dazu, maßgebliche Aufgaben in Erforschung und Entwicklung biologischer Verfahren wahrzunehmen. Biotechniker arbeiten an der Schnittstelle von Biologie, Chemie und Technik.
Zulassungsvoraussetzungen zum Biotechniker
In der Regel fordern Fachschulen und Technikerschulen eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich der Biotechnologie oder in einem ähnlichen Berufsfeld. Hinzu kommt eine mindestens einjährige Berufstätigkeit. Wer keine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen kann, aber bereits fünf Jahre oder länger in einem entsprechenden Berufsfeld tätig ist, kann ebenfalls eine Weiterbildung zum Biotechniker anstreben.
Technikerschule Biotechnik
Die Weiterbildung zum staatlich geprüften Biotechniker wird von staatlichen Institutionen oder privaten Bildungsträgern angeboten. Die Kosten für die Fortbildung unterscheiden sich meist sehr. Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld einer Weiterbildung genau Schulen und Leistungen zu informieren. Für die Lehrgangsgebühren, die zwischen wenigen hundert bis hin zu mehreren tausend Euro betragen können, kann man das so genannte
Aufstiegs-BAföG beantragen.
Ein entscheidendes Kriterium für die Wahl einer geeigneten Technikerschule für Biotechnik ist für viele Interessierte die Flexibilität. Will man einen Vollzeit-Kurs besuchen, muss man etwa zwei Jahre Zeit veranschlagen. Berufsbegleitende Weiterbildungen sind daher für viele Berufstätige praktischer. Diese dauern entsprechend länger – meist zwischen drei und vier Jahren.
Inhalte einer Biotechniker-Ausbildung
Neben allgemeinen Unterrichtseinheiten zu Mathematik, Physik, Deutsch und Englisch, beschäftigen sich angehende Biotechniker vor allem mit spezialisierten Themen, Beispiele hierfür sind:
- Strahlenschutz
- Allgemeine und Anorganische Chemie
- Organische Chemie und Biochemie
- Allgemeine Biologie, Hygiene und Toxikologie
- Mikrobiologie
- Molekularbiologie
- Genetik und Gentechnologie
- Umwelttechnologie und Umweltschutz
- Mikroskopie und Fototechnik
Oftmals sind auch Praktika Teil der Biotechniker-Ausbildung und gewährleisten den Praxisbezug des Gelernten.
Berufsperspektiven für Biotechniker
Ziel der Weiterbildung zum staatlich geprüften Biotechniker ist die Befähigung der Teilnehmer im mittleren Management größerer Unternehmen aus den Fachbereichen Biotechnologie, Pharmazie und Umwelttechnologie tätig zu werden. Biotechniker planen bioverfahrenstechnische Anlagen oder überwachen in der Produktion den Verfahrensablauf zur Gewinnung biologischer Produkte. In der Umwelttechnik wirken sie an der Entwicklung biologischer Techniken mit, beispielsweise zur Entsorgung von Abfällen oder zur Wiederaufbereitung von Abwässern. Staatlich geprüfte Biotechniker sind jedoch auch in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie gefragt.
Die Einstiegsgehälter für Biotechniker variieren zum Teil stark. Je nach Konzern oder Unternehmen erhält ein Biotechniker ein Bruttomonatsgehalt zwischen 1.900 und 3.500 Euro.
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