BKF Module in Vollzeit
Im Prinzip existieren im Bereich Berufskraftfahrer, BKF Module zwei Kursarten: Vollzeit und Teilzeit. Viele Kursteilnehmer entscheiden sich für die berufsbegleitende Teilzeitvariante, um keinen Verdienstausfall ausgleichen zu müssen. Tatsächlich bietet ein Vollzeitkurs jedoch mehrere Vorteile. Man kann sich in einer Vollzeitweiterbildung auf den Lernstoff konzentrieren, Lernzeiten flexibler einteilen und die Fortbildung auf diese Weise sehr viel effizienter und schneller absolvieren.
Vollzeitkurse zum Thema BKF Module bieten sich zum Beispiel für Teilnehmer an, die beruflich eine Zwangspause einlegen, weil sie arbeitslos geworden sind, nach einer neuen beruflichen Perspektive suchen oder nach der Elternzeit wieder neu in den Job einsteigen möchten.
Neben mehrere Monate umfassenden Aufstiegsfortbildungen werden auch kürzere Seminare in Vollzeit angeboten. In vielen Fällen besteht für Interessierte, beispielsweise im Bereich Berufskraftfahrer, BKF Module, die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu nehmen oder den Arbeitgeber um Unterstützung zu bitten. Viele Arbeitgeber sind bereit, den Angestellten bei sinnvollen Lehrgängen unter die Arme zu greifen und sie für die Dauer der Vollzeitschulung zu entschuldigen.
Seit September 2008 bzw. 2009 sind alle Omnibusfahrer und Lkw-Fahrer zu regelmäßigen und tätigkeitsbezogenen Weiterbildungen verpflichtet. Vom Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz werden grundsätzlich alle Fahrer, die ihre Fahrerlaubnis Kl. C oder Kl. D nutzen wollen, berührt: C1, C1E, C, CE (Lkws über 3,5 t zGM und deren Kombinationen) sowie D1, D1E, D oder DE (KOM mit mehr als 8 Fahrgastplätzen).
Module zu verschiedenen Themen schulen die Berufskraftfahrer und bringen ihr Fachwissen auf den neuesten Stand. Folgende Module müssen absolviert werden:
- Modul 1: Eco-Training (Lkw): Dieses Modul beschäftigt sich mit den Verbrauchskurven des Motors sowie mit der Abgasanlage. Durch die Anwendung der neu gewonnenen Erkenntnisse soll der Kraftstoffverbrauch reduziert bzw. optimiert werden.
- Modul 2: Kontrollgeräte und Sozialvorschriften: In diesem Modul werden allgemeine Vorschriften für den Güterverkehr sowie sozialrechtliche Rahmenbedingungen und Verkehrsregeln vermittelt.
- Modul 3: Sicherheit im Fokus: Das dritte Modul behandelt mögliche Risiken des Straßenverkehrs sowie Arbeitsunfälle. Ebenfalls thematisiert werden eine mögliche Unfallprävention sowie Sicherheitsübungen.
- Modul 4: Der Kunde im Mittelpunkt: Modul vier behandelt den Fahrer als Imageträger des Unternehmens. Weitere Themen sind Arbeitsorganisation und Gesundheitsschutz.
- Modul 5: Ladungssicherung: Das fünfte Modul thematisiert die Ladungssicherung und das Transportmittel.
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