Ausbildung zur Sicherheitsvertrauensperson in Vollzeit
Im Prinzip existieren im Bereich zwei Kursarten: Vollzeit und Teilzeit. Viele Kursteilnehmer entscheiden sich für die berufsbegleitende Teilzeitvariante, um keinen Verdienstausfall ausgleichen zu müssen. Tatsächlich bietet ein Vollzeitkurs jedoch mehrere Vorteile. Man kann sich in einer Vollzeitweiterbildung auf den Lernstoff konzentrieren, Lernzeiten flexibler einteilen und die Fortbildung auf diese Weise sehr viel effizienter und schneller absolvieren.
Vollzeitkurse zum Thema Ausbildung zur Sicherheitsvertrauensperson bieten sich zum Beispiel für Teilnehmer an, die beruflich eine Zwangspause einlegen, weil sie arbeitslos geworden sind, nach einer neuen beruflichen Perspektive suchen oder nach der Elternzeit wieder neu in den Job einsteigen möchten.
Neben mehrere Monate umfassenden Aufstiegsfortbildungen werden auch kürzere Seminare in Vollzeit angeboten. In vielen Fällen besteht für Interessierte, beispielsweise im Bereich , die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu nehmen oder den Arbeitgeber um Unterstützung zu bitten. Viele Arbeitgeber sind bereit, den Angestellten bei sinnvollen Lehrgängen unter die Arme zu greifen und sie für die Dauer der Vollzeitschulung zu entschuldigen.
Sicherheitsvertrauensperson Ausbildung in Österreich
Das österreichische Bundesgesetz über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit "ASchG", bezeichnet den Sicherheitsbeauftragen als SVP (Sicherheitsvertrauensperson). Dabei handelt es sich um einen Mitarbeiter, der besondere Aufgaben in Bezug auf Sicherheit, Gesundheit und Umwelt im Unternehmen übernimmt.
Um eine Tätigkeit als Sicherheitsvertrauensperson ausüben zu können, ist eine fundierte Ausbildung absolut notwendig, damit die rechtlich geltenden Verordnungen und Vorgaben eingehalten werden und um Verstößen dagegen vorzubeugen.
Ausbildungsinhalte Gesundheitsmanagement und Arbeitsschutz
In der Regel werden folgende Inhalte in einer Ausbildung zum Sicherheitsbeauftragten/zur Sicherheitsvertrauensperson vermittelt (je nach Teilnehmerkreis und Bildungsträger können die behandelten Themen variieren):
- Aktuelle Rechtsprechung und Verordnungen im Überblick
- Sicherheitskriterien identifizieren und benennen
- Maßnahmen planen, einführen und kontrollieren
- Arbeitspsychologische Belastungen erkennen
- Ergonomische und Arbeitsmedizinische Grundlagen
- Unterweisungen ausarbeiten und vermitteln
- Interaktives Arbeiten
- Üben an Beispielen aus der Praxis
- Grundlagen zu gefährlichen Stoffen und Gifte
- Der gesunde Arbeitsplatz
- Begutachtung aktueller Rechtsprechung und Aussicht auf geplante Änderungen
Je nach Unternehmen sollten nach einer Grundlagenschulung noch weitere Seminare zu speziellen Themen besucht werden. Intensivere Lehrgänge orientieren sich mit ihren Lerninhalten an einzelnen Branchen und Themen (z. B. medizinische Sicherheit).
Perspektiven nach dieser Schulung
Abgesehen vom Einsatz als Sicherheitsvertrauensperson in großen Unternehmen, können Teilnehmer perspektivisch auch in anderen Branchen Fuß fassen. Firmen, die sich mit Fragen des Umwelt- und Gesundheitsmanagements befassen, legen viel Wert auf die umfassende Bildung ihrer Angestellten in Bezug auf Gesundheitsmanagement und Arbeitsschutz. Aufgrund der enormen Verantwortung als Sicherheitsbeauftragter liegt die Gehaltsspanne im Durchschnitt zwischen 2.400 EUR und 3.600 EUR brutto monatlich.
Dauer der Ausbildung zur Sicherheitsvertrauensperson
Für eine solide Ausbildung sollten potenzielle Teilnehmer durchaus mit einer Schulungsdauer von mehreren Monaten rechnen. Kürzere Seminare können meist als Inhouse-Schulungen oder Wochenendseminare abgehalten werden. VIele Bildungsträger nehmen auf die Berufstätigkeit von Teilnehmern Rücksicht und bieten daher berufsbegleitende Ausbildungen an bzw. Ausbildungen, die in Modulen absolviert werden können.
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