Mediationsausbildung in Österreich in Teilzeit
Teilzeit ist das Zauberwort wenn es um zeitgemäße Weiterbildung im Bereich Mediationsausbildung geht. Tatsächlich wünschen sich viele Berufstätige die Möglichkeit, an einer Fortbildung teilzunehmen und ihr Fachwissen zu erweitern. Berufsbegleitende Teilzeitschulungen machen dies möglich. Wer keine Zeit findet, einen Vollzeitkurs zu besuchen, sollte sich die Teilzeitvariante zum Thema Mediationsausbildung anschauen.
Berufsbegleitende Kurse finden entweder als Abendkurse oder als Fernlehrgänge statt. Mitunter ist auch ein Mix aus beiden Varianten vorgesehen. Dann nimmt der Teilnehmer meist selbständig den Unterrichtsstoff durch und vertieft diesen in zusätzlichen Präsenzterminen. Auch Webinare oder Onlineschulungen gelten als berufsbegleitende Unterrichtsvarianten.
Berufsbegleitend eine Abendschule oder einen Fernlehrgang, z.B. Mediationsausbildung in Österreich , zu besuchen, hat einen entscheidenden Vorteil: Zwar dauert die Teilzeitvariante länger als ein Vollzeitkurs, jedoch verdient man währenddessen weiterhin Geld und verliert nicht den Anschluss an den Job. Hinzu kommt die Möglichkeit, die Unterstützung seitens des Arbeitgebers zu erfragen, der je nach Weiterbildung von dem wachsenden Know-how seines Angestellten profitiert.
Österreich: Ausbildung zum Mediator
Mediation ist ein sinnvoller, nachhaltiger Konfliktlösungsprozess, der von immer mehr Betroffenen in Anspruch genommen wird. Die Bedeutung der Mediation hat der Gesetzgeber in Österreich schon früh erkannt: Seit bereits fünfzehn Jahren sind die Mediation und insbesondere die Voraussetzungen zur Berufsausübung des Mediators gesetzlich geregelt.
Voraussetzungen für eine Mediationsausbildung
Spezielle fachliche Vorkenntnisse sind für eine Mediationsausbildung nicht erforderlich. Für ein gutes Konfliktmanagement sind jedoch Kommunikationsgeschick sowie die Fähigkeit, sich strukturell in unbekannte Sachverhalte einarbeiten zu können, von Vorteil. Manchmal sind Informationsabende verpflichtend zu besuchen oder Aufnahmegespräche zu absolvieren.
Mögliche Schulungsinhalte für ein erfolgreiches Konfliktmanagement
Die meisten Ausbildungen beinhalten neben dem theoretischen Unterricht auch viele praktische Übungen, meist in Form von Rollenspielen. Auch Selbsterfahrungseinheiten, Supervision und Peergruppenarbeit sind Teil der Mediationsausbildung. Besonderes Augenmerk sollte auf den einzelnen Phasen der Mediation liegen, in welchen je nach Konfliktbereich (Streitigkeiten in der Familie, zwischen Nachbarn, in der Wirtschaft, mit interkulturellem Hintergrund, etc.) ihre Unterschiede, aber auch Gemeinsamkeiten zu erarbeiten sind.
Gelehrt wird im Bereich Konfliktmanagement, als auch in der Konfliktmoderation. Besonders in der Konfliktmoderation liegt das Geschick des Mediators, die Parteien zu einem respektvollen Gespräch miteinander anzuleiten. Für ein erfolgreiches Intervenieren werden die wesentlichen Kommunikations,- Frage- und Verhandlungstechniken, als auch Methoden zur kreativen Lösungsfindung vermittelt.
Zielgruppe der Schulungen
Psychologen, Psychotherapeuten, Lebensberater, Sozialarbeiter, Lehrer, Ziviltechniker, Wirtschafstreuhänder, Unternehmensberater und klassische Juristen können mit einer Mediationsausbildung ihr Leistungsspektrum hervorragend erweitern. Für diese Quellberufe reduziert sich auch der Ausbildungsinhalt. Doch auch ohne Zugehörigkeit zu einer dieser Berufsgruppen können sich Quereinsteiger als Mediatoren selbständig machen.
Dauer und Kosten einer Mediationsausbildung
Die Ausbildungen in Österreich reichen von einzelnen Seminartagen bis zu Aufbau-, Diplom- oder sogar Universitätslehrgängen. Die Diplomlehrgänge dauern maximal vier Semester. Die Kosten bewegen sich bei in deer Regel zwischen rund EUR 5.000,-- bis EUR 6.000,--. Manche Institute bieten Stipendien an. Mitunter können auch Fördermittel in Anspruch genommen werden.
Abschlüsse und Zertifizierungen
Gewöhnlich enden die Ausbildungen mit einem Diplom. Bei Absolvierung eines entsprechenden Universitätslehrganges ist auch ein Master-Abschluss möglich. Seit dem Jahre 2004 können sich Mediatoren in eine Liste eintragen lassen, die vom Justizministerium geführt wird, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Darin liegt ein besonderer Qualifikationsnachweis. Zu beachten ist, dass nicht alle Ausbildungsinstitute vom Ministerium als geeignete Schulungszentren anerkannt werden.
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