Aktuelle Modetrends finden vor allem bei jungen Frauen Anklang, aber auch Männer entdecken den Fashion-Bereich zunehmend für sich. Wer seine Leidenschaft für Mode nicht nur im Privaten ausleben möchte, kann eine Modedesigner Ausbildung anstreben. Welche Wege zum Ziel führen, erfahren Sie hier.

Modedesigner werden
Es gibt keinen idealtypischen Weg, um Modedesigner zu werden. Da es sich um eine besonders kreative Tätigkeit handelt, hängt der berufliche Erfolg stark von Talent und aktuellem Zeitgeist ab.
Modedesign gliedert sich grundsätzlich in Haute Couture und Prêt-à-porter. Während sich eine Haute Couture Kollektion mit maßgecshneiderter Kleidung auf eine wohlhabende Käuferschicht beschränkt, handelt es sich bei Prêt-à-porter (auch: Ready to wear) um „Kleidung von der Stange“ in standardisierten Konfektionsgrößen.
Der Weg zum Traumberuf Modedesigner ist vielfältig und reicht von der Privatschule bis hin zur Universität. Da der Titel „Modedesigner“ zudem nicht geschützt ist, wird er auch von vielen Quereinsteigern geführt, die keine spezifische Ausbildung im Fashionbereich absolviert haben. Prinzipiell ist es sinnvoll, vor der Modedesign-Ausbildung eine Schneiderlehre durchzuführen, um sich das nötige Handwerkszeug und die gängigen Fertigkeiten anzueignen. Auch Praktika sind in der Modedesign Ausbildung sehr gerne gesehen.
Ausbildung an einer Uni oder Fachhochschule
Vereinzelt bieten Hochschulen einen Studiengang im Bereich Mode an. Oftmals muss vor dem Studienbeginn eine Aufnahmeprüfung abgelegt werden. Auch Bewerbungsgespräche sind an der Tagesordnung. Je nach Studiengang dauert die Modedesigner Ausbildung an einer Uni oder Fachhochschule ungefähr vier Jahre.
Ausbildung an einer Privatschule
Möchte man den Modedesigner Werdegang an einer Privatschule im Fashionsektor absolvieren, kommen zum Teil hohe Kosten auf einen zu. Je nach Schule, Studienort und Studiengang betragen die monatlichen Gebühren mehrere hundert Euro. Den Abschluss erlangen die Studierenden dafür meist bereits nach drei Jahren.
Ausbildung an einer Akademie
Wer bereits im Berufsleben steht, und sich im Bereich Mode weiterbilden möchte, um sich langsam an den Traumberuf heranzutasten, kann bei Akademien fündig werden. Die Akademie Deutsche POP bietet beispielsweise die Modedesigner-Ausbildung, Modemanager oder Modezeichner an. Inhalte der Modedesign Ausbildung sind beispielsweise:
- Digitales Modedesign mit gängiger Software
- Farben, Drucke und Stoffmuster
- Modezeichnungen und Musterherstellung
- Industrieschnitt und Schnittmuster
- Planung von Kollektionen
Solche Diploma-Ausbildungen bei Akademien haben den Vorteil, dass sie nebenberuflich wahrgenommen werden können und eignen sich daher bestens für Berufstätige. Kosten fallen jedoch auch bei diesem Ausbildungsmodell an.
Zukunftsaussichten für Modedesigner
Modedesigner müssen kreativ und geschickt sein. Ein Zeichentalent sowie eine Gespür für aktuelle Trends ist unabdingbar. Darüber hinaus sollten angehende Modedesigner jedoch auch Durchhaltevermögen und Durchsetzungsstärke aufweisen. Nicht jeder Modedesigner, der gerne sein eigenes Modelabel am Markt etablieren möchte, hat damit Erfolg. Manchen gelingt zwar die erfolgreiche Selbständigkeit, andere wiederum nehmen eine Tätigkeit in einem großen Modekonzern auf oder arbeiten als Kostümbildner beim Film.
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Bild: Free-Photos – Pixabay.com
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