Beruflicher Erfolg hängt nicht nur von Fachwissen ab. Ein selbstsicheres und positives Auftreten sowie eine geschulte Rhetorik sind ebenfalls wichtig. Der Sprachstil entscheidet nicht selten darüber, wie man wahrgenommen wird. Lesen Sie hier drei Tipps, wie Sie Ihre Rhetorik verbessern können.
Sprache muss man üben
Training macht den Meister – das betrifft auch die Sprache. Wenn Sie bewusst auf Ihre Ausdrucksweise achten, werden Ihnen kleine und große Mängel auffallen. Wo haben Sie sich unklar ausgedrückt? Wann wurden Sie missverstanden? Welchen Eindruck haben Sie bei anderen erweckt? Überlegen Sie sich im Nachhinein, welche Formulieren eventuell sinnvoller gewesen wären. Auf diese Weise trainieren Sie stetig Ihre Ausdrucksweise und verbessern Ihre Rhetorik nachhaltig.
Neben der richtigen Wortwahl, ist die Aussprache entscheidend. Auch diese kann man glücklicherweise üben. Gelingende Kommunikation ist an eine deutliche und gut verständliche Aussprache geknüpft. Neigen Sie beispielsweise dazu, besonders schnell zu sprechen? Verschlucken Sie manchmal Silben oder machen Sie ein und denselben Grammatikfehler immer wieder? Machen Sie sich die Mankos erst einmal bewusst und beginnen Sie, an ihnen zu arbeiten. Folgende drei Tipps sind ein guter Ansatzpunkt, um Ihren Sprachstil zu verbessern.
1. Tipp: Zeigen Sie Präsenz
Hellwach sein reicht im Berufsleben nicht aus, man muss auch Präsenz zeigen. Wenn Sie sich in Meetings oder in Gesprächsrunden zu Wort melden, sollte man Sie auch wahrnehmen. Besonders leise Menschen werden häufig übersehen oder nicht ernst genommen. Vor allem bei Vorträgen und Präsentationen ist eine klare und ausdrucksstarke Stimme gefragt. Rhetorik- und Stimmtrainer können Ihnen dabei helfen, anhand von Übungen Ihren Sprachstil und Ihre Lautstärke gezielt zu verbessern.
2. Tipp: Vermeiden Sie Füllwörter
Vor allem Frauen lieben es, ihre Sätze mit Füllwörtern zu spicken. Verwendet man Begriffe wie „vielleicht“ oder „eventuell“ auffallend häufig, gilt man beim Gegenüber rasch als unsicher. Viele gebräuchliche Füllwörter sind mit Einschränkungen verbunden. Dasselbe gilt für den Konjunktiv. Wer häufig „könnte“, „würde“ und „sollte“ verwendet, schmälert dadurch seine Aussagen. Verbindliche Begriffe hingegen markieren Selbstbewusstsein und Standhaftigkeit.
3. Tipp: Formulieren Sie kurz und knackig
Lange, verschachtelte Sätze mögen kunstvoll wirken. Tatsache ist jedoch, dass bei Vorträgen und in Meetings kurze und knappe Aussagen gefragt sind. Zuhörer können Ihnen besser folgen, wenn Sie sich kurz fassen und Ihre Argumente und Gedanken kommen besser zur Geltung. Seine Gedanken auf die Quintessenz herunter zu brechen kann ganz schön herausfordernd sein. Mitunter ist es schwieriger, kurze, aussagekräftige Sätze zu formulieren als verschachtelte Ungetüme.
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Bild oben: Skitterphoto – Pixabay.com
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