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Aktuelle Seite: Startseite / Weiterbildung / Steinmetzmeister Ausbildung

Steinmetzmeister Ausbildung

Dem Beruf des Steinmetz oder Steinbildhauers wird oftmals nachgesagt, er sei nicht zukunftsträchtig. Dennoch gibt es viele Gesellen, die eine Steinmetzmeister Ausbildung absolvieren und anschließend ihren eigenen Betrieb eröffnen. Gerade auf regionaler Ebene sind Steinmetze und Steinbildhauer gefragt. Sie verarbeiten Stein zu Bodenplatten, Grabsteinen, Treppen oder Fensterumrahmungen und können sich mit ihrem Fachwissen und ihren Fertigkeiten erfolgreich am Markt behaupten.

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Perspektiven nach der Ausbildung

Wer nach der Steinmetzlehre keine geeignete Stellen gefunden hat oder die Eröffnung eines eigenen Betriebs anstrebt, kann eine Steinmetzmeister Ausbildung machen. Neben dem Besuch einer Meisterschule besteht die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Steintechnik zu machen oder ein Studium in den Bereichen Bauingenieurwesen oder Architektur wahrzunahmen.

Steinmetze, die langfristig ein eigenes Unternehmen ins Leben rufen möchten, entscheiden sich für den ersten Werdegang und machen den Steinmetzmeister oder den Steinbildhauermeister. Da das Handwerk zulassungspflichtig ist, steht vor der Selbständigkeit die Meisterprüfung.

Steinmetzmeister werden

Voraussetzung für den Erwerb des Meistertitels ist eine erfolgreich abgelegte Gesellenprüfung als Steinmetz oder Steinbildhauer.

Die Meisterprüfung

Die Meisterprüfung selbst ist gegliedert in einen fachpraktischen sowie einen fachtheoretischen Teil. Hinzu kommt die Prüfung betriebswirtschaftlicher und berufs- und arbeitspädagogischer Kenntnisse. Sie wird vor der zuständigen Handwerkskammer abgelegt.

Die Meisterprüfung im Überblick:

Teil I – Fachpraktische Prüfung: Der Prüfling muss sein Meisterprüfungsprojekt umsetzen, in einem Fachgespräch vorstellen und eine Situationsaufgabe bewältigen.

Teil II – Fachtheoretische Prüfung: Der Prüfling wird in folgenden Bereichen schriftlich geprüft: Natursteintechnik und -gestaltung, Auftragsabwicklung sowie Betriebsführung

Teil III – Prüfung der betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen und rechtlichen Kenntnisse: Der Prüfling wird in folgenden Bereichen schriftlich geprüft: Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Gründungs- und Übernahmeaktivitäten, Unternehmensstrategie

Teil IV – Prüfung der berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse: Der Prüfling wird in folgenden Bereichen schriftlich geprüft: Prüfung von Ausbildungsvoraussetzungen, Planung, Vorbereitung, Durchführung und Abschluss von Ausbildungen

Die Meisterschule

Um zur Meisterprüfung zugelassen zu werden, muss die berufspraktische Vorbildung gegeben sein. Der Besuch einer Steinmetzmeisterschule ist nicht vorgeschrieben. Dennoch entscheidet sich die Mehrheit der angehenden Meister für die Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang.

In einem Meisterkurs wird notwendiger Lernstoff systematisch vermittelt und trainiert. Die Dozenten stehen als Ansprechpartner für Rückfragen und Verständnisprobleme zur Verfügung. Darüber hinaus wissen die meisten Teilnehmer die Gemeinschaft unter den Prüflingen zu schätzen. Man kann Lerngruppen bilden, sich beraten und Meinungen einholen, beispielsweise was das eigene Meisterprüfungsprojekt angeht.

Dauer und Kosten der Ausbildung

Die Dauer der Meistervorbereitung hängt von dem gewählten Kursmodell ab. Wer seine Ausbildung in Teilzeit absolviert, muss ca.  ein bis maximal zwei Jahre einplanen. Eine Vollzeit-Ausbildung geht dementsprechend kürzer vonstatten (ungefähr 6 Monate).

Für die Teilnahme an einem Vorbereitungslehrgang fallen Gebühren an. Diese sind je nach Bildungseinrichtung und Kursmodell unterschiedlich. In der Regel müssen jedoch für eine Steinmetzmeister Ausbildung mehrere tausend Euro zu veranschlagt werden. Um die Weiterbildung zu finanzieren, können Kursteilnehmer das Meister-BAföG als Förderung in Anspruch nehmen.

Um die geeignete Meisterschule zu finden, sollte man mehrere Kursanbieter miteinander vegleichen. Bei Fortbildung24 haben Sie die Möglichkeit, den passenden Meisterkurs für Steinmetze oder Bildhauer ganz einfach online zu finden.

Wer hat Anrecht auf Meister-BAföG?

Vorschaubild: Anja Liefting – Fotolia.com
Bild: jackmac34 – Pixabay.com

Kategorie: Weiterbildung

Kommentare

  1. Tobias Müller meint

    April 30, 2020 um 7:51 am

    Vielen Dank für den Beitrag zum Berufsbild des Steinmetz. Meine Mutter findet, dass Grabsteine vom Steinmetz auch in Zukunft gebraucht werden, da kein Grab ohne Grabstein auskommt. Mein Neffe überlegt deshalb so eine Ausbildung zu beginnen. Gut zu wissen, dass man nach der Lehre eine Meisterprüfung ablegen kann, um seinen eigenen Betrieb zu gründen oder sogar an die Universität wechseln kann!

    Antworten
  2. Hanna Adams meint

    August 13, 2020 um 1:21 pm

    Vielen Dank für den Beitrag zur Steinmetzmeister Ausbildung. Mein Neffe arbeitet als Steinmetz und fertigt Grabmale für den Friedhof im Ort. Gut zu wissen, dass es unterschiedliche Meisterschulen gibt und man sich im Vorfeld über die verschiedenen Angebote informieren sollte.

    Antworten
  3. Adrian G. meint

    November 18, 2020 um 1:41 pm

    Ich glaube, dass die Arbeit im Steinmetz sehr gut zu meinem Freund passen muss. Es macht ihm Freude, Dinge mit seinen eigenen Händen zu tun, und hier wird es nützlich sein. Die Möglichkeit nach der Ausbildung einen eigenen Betrieb zu öffnen finde ich besonders attraktiv hier.

    Antworten
  4. David Walker meint

    Januar 7, 2021 um 9:01 pm

    Ich bin echt dankbar, dass ich diesen Beitrag zum Thema  Steinmetz gefunden habe. Mit meiner Nachbarin habe ich mich schon viel darüber unterhalten. Ich denke, den Beitrag werde ich ihr mal schicken.  

    Antworten
  5. Adam Golightly meint

    Januar 8, 2021 um 8:37 pm

    Das ist genau das, was ich zu zum Thema Steinmetz gesucht habe. Ich werde es mit meinem Bruder besprechen, der auch viel über dieses Thema weiß. Mal sehen, ob er mir noch mehr Tipps geben kann!

    Antworten
  6. Thomas Karbowski meint

    Februar 2, 2021 um 4:08 pm

    Interessant zu wissen, dass die Ausbildung zum Steinmetzmeister unter anderem den Erwerb betriebswirtschaftlicher und rechtlicher Kenntnisse voraussetzt. Mein Onkel arbeitet als Steinmetz seit fast 20 Jahren. Er sagt, dass die von seinen Kunden verlangten Inschriften immer kreativer werden.

    Antworten
  7. Adrian Graur meint

    Februar 15, 2021 um 1:17 pm

    Ich bin mir sicher, dass wenn ich nach der Ausbildung mit den Grabsteinen nach Wunsch mich beschäftigen werde, kann ich viel Geld verdienen. So werde ich aber gleichzeitig den Leuten helfen, eine ewige Erinnerung an ihre Lieben herstellen. Vielen Dank für diesen Beitrag und ihre Tipps, wie eine Ausbildung für Steinmetzmeister abläuft.

    Antworten

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