Das Coaching spielt im Berufsleben eine zunehmend größere Rolle. Viele Unternehmen erkennen die Vorteile eines angestellten Coachs, der sich exklusiv um die Belange der eigenen Arbeitnehmer kümmert.
Fachliche Schwerpunkte im Coaching
Die Unterstützung eines Coaches kann fachliche, methodische oder persönliche Themen betreffen. Vor allem die Stressprävention, die Stärkung der eigenen mentalen Stärke und Resilienz sowie die Vorbeugung psychischer Belastungen, zum Beispiel durch Burnout, sind wichtige Angebote, die viele Unternehmen ihren Mitarbeitenden unterbreiten. Der gezielte Einsatz von Coaching kann Arbeitgebern helfen, die Leistungsfähigkeit, Zufriedenheit und Motivation der Arbeitnehmer langfristig zu sichern und längeren Krankheitsphasen sowie zu hoher Fluktuation vorzubeugen. Aufgrund des wachsenden Bewusstseins um die Vorteile der Angebote eines Coachings entscheiden sich Unternehmen heutzutage immer häufiger dafür, einen Coach fest im eigenen Unternehmen anzustellen und die entsprechenden Trainings- und Beratungsangebote dauerhaft zu implementieren.
Stress- und Burnout-Coach
Ein Stress- und Burnout-Coach zeigt Arbeitnehmern auf, wie sie besser mit Stress umgehen können und mithilfe präventiver Maßnahmen Belastungserkrankungen wie dem Burnout vorbeugen. Dies erfolgt zum Beispiel mithilfe von Entspannungstechniken und Methoden der Stressbewältigung. Angegliedert sind angestellte Burnout- und Stress-Coaches häufig an das betriebliche Gesundheitsmanagement und unterstützen beispielsweise Mitarbeiter nach längeren Krankheitsphasen im Rahmen einer Wiedereingliederung. Darüber hinaus können sie auch Betriebsräte beraten, unterstützen und aufzeigen, welche Unterstützung gefährdete Arbeitnehmer benötigen. Außerdem sind sie in Berufsverbänden und -genossenschaften, in Gewerkschaften sowie in betrieblichen Beratungsstellen oder in Kur- und Reha-Einrichtungen zu finden.
Mentalcoach
Auch ein Mentalcoach erfüllt in vielen beruflichen Kontexten eine wichtige Rolle. Das Mentalcoaching dient dazu, Menschen dabei zu unterstützen, geistig und körperlich leistungsfähig zu blieben. Dies können Maßnahmen zur Steigerung der kognitiven Fähigkeiten oder Motivationstrainings sein. Mentalcoaches sind im betrieblichen Gesundheitsmanagement, aber auch in Kliniken, Kur- und Reha-Einrichtungen sowie bei Krankenkassen tätig. Wenn du bereits im sozialen oder pädagogischen Bereich tätig bist, vermittelt eine Weiterbildung als Mentalcoach außerdem nützliche Kompetenzen, die dir in vielen Arbeitsbereichen und Situationen zugutekommen können.
Wertvolle Impulse zur Vermeidung von Stress, zum richtigen Umgang mit Herausforderungen und Konflikten und zur Erlangung von mehr Resilienz setzt ein Life Coach. In diesem Beruf bist du beispielsweise als Business Coach im Bereich des Trainings von Führungskräften tätig und leitest deine Klienten dazu an, Lösungsansätze für schwierige Situationen im Berufsleben zu erarbeiten und umzusetzen. Auch das Konfliktcoaching und die Arbeit als Mediator sind potenzielle Schwerpunkte des Life Coachings, das vor allem im Personalwesen von großen Unternehmen implementiert ist.
Weiterbildung zum Coach – auch privat ein echter Mehrwert
Wer sich zum Coach weiterbilden möchte, hat die Möglichkeit, die entsprechende Qualifikation berufsbegleitend, ohne fachliche Vorkenntnisse und Erfahrung sowie orts- und zeitunabhängig über ein Fernstudium zu erlangen. Eine Aus- und Weiterbildung als Coach erweitert nicht nur deine beruflichen Chancen und Perspektiven, sondern schafft auch im privaten Bereich wertvolle Mehrwerte. Coaches sind kommunikationsstark, agieren dank ihres Know-hows auch in Konfliktsituationen besonnen und verfügen über Führungskompetenzen, die in jedem Lebens- und Berufsbereich von Vorteil sind. Darüber hinaus weisen sie in der Regel auch im Hinblick auf den Umgang mit eigenen Belastungen ein vermehrtes Maß an Sensibilität auf und sind in der Lage, die eigenen Potenziale durch gezielte Stressmanagement-Maßnahmen voll auszuschöpfen.
Die Academy of Sports hat uns bei diesem Artikel sehr unterstützt – vielen Dank dafür.
Bild: AdobeStock
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