„Dann werde ich halt Coach“, denkt sich so mancher, der die Nase voll hat vom fremdbestimmten Angestelltendasein. Der Beruf des Coaches oder Trainers ist sehr beliebt, da er Selbständigkeit und ein interessantes Arbeitsumfeld verspricht. Außerdem kann man Menschen in persönlichen und beruflichen Situationen beraten und sie im Umgang mit Herausforderungen schulen. Dass ein Coach einen anstrengenden Berufsalltag hat, sehr viel Fachwissen und Methodenkompetenz benötigt, haben viele anfangs nicht auf dem Plan. Welche Kurse und Weiterbildungen sich für einen erfolgreichen Start der Coaching-Laufbahn eignen, erfahren Sie hier.
Tipp 1: Mit einer Trainerausbildung eine solide Grundlage schaffen
Gleichgültig, ob man im Businessbereich oder zu Themen der Persönlichkeitsentwicklung Trainer werden möchte – man benötigt in jedem Fall eine solide Basis an Fachwissen. Um erfolgreich als Coach am Markt agieren zu können, ist Berufserfahrung in dem Bereich, in dem man beratend tätig werden möchte, unerlässlich.
Trotzdem reicht die Kenntnis des beruflichen Alltags und des Arbeitsmarktes nicht aus, um die Klienten in sämtlichen Belangen weiterhelfen zu können. Eine umfassende Trainerausbildung ist daher in den meisten Fällen unerlässlich. In einem Train-the-Trainer-Seminar erlernt man Präsentations- und Moderationstechniken, Rhetorikkniffe und verschiedene Beratungsmethoden. Nähere Informationen zur Trainerausbildung finden Sie in diesem Ratgeberartikel: Trainerausbildung.
Aktuelle Ausbildungen für Trainer und Coaches finden Sie hier: Train the Trainer – Ausbildungen und Kurse.
Tipp 2: Spezialisieren Sie sich
Wer sich allgemein als Business Coach oder Lebensberater bezeichnet, hat zwar ein breites Spektrum und damit auch eine große Zielgruppe, aber oftmals kann es sinnvoller sein, seine Expertise auf einem Gebiet auszubauen. Man kann sich den Ruf eines Experten aufbauen, was bei den meisten potentiellen Klienten besser ankommt als ein Trainer, der alle Bereiche irgendwie abdeckt.
Mögliche Spezialisierungen sind:
- Mitarbeitergespräche und Teamentwicklung
- Persönlichkeitsentwicklung
- NLP Ausbildung
- Systemische Beratung
- Körpersprache & Charisma
Tipp 3: Der Coach als Führungskraft
Ein Coach ist im Grunde eine Führungskraft. Im Unterschied zu angestellten Führungskräften oder Selbständigen mit Mitarbeitern, wechseln seine Untergebenen mit jeder Sitzung. Als Coach teilt man sein Wissen mit dem Klienten, geht auf dessen Situation ein, fördert und fordert ihn. Ziel muss immer sein, den Klienten zum Nachdenken und gezielten Handeln anzuregen, ohne ihm etwas zu diktieren.
Auch wenn viele Coaches jahrelang als Führungskräfte gearbeitet haben, ist es empfehlenswert, sein Wissen auf dem neuesten Stand zu halten. Seminare in folgenden Bereichen unterstützen angehende und praktizierende Coaches dabei:
Tipp 4: Effektiv arbeiten, effektiv coachen
Die meisten Coaches arbeiten auf selbständiger Basis. Papierkram und Buchhaltung nehmen mehr Zeit in Anspruch als vielen lieb ist. Um seine wertvolle Zeit möglichst effektiv zu nutzen, kann man ein Zeitmanagement Seminar besuchen. Daneben können Existenzgründerseminare praktische Tipps zur Unternehmensgründung liefern. Um Coachings mit mehreren Teilnehmern aktiv zu gestalten, empfiehlt sich außerdem ein Training zum Thema Moderation.
Tipp 5: Klienten suchen und finden
Gute Arbeit spricht sich herum. Trotzdem müssen Coaches aktiv Auftraggeber suchen und Kundenakquise betreiben. Ein Unterfangen, was sich angesichts der knappen Zeit oftmals schwierig gestaltet. Kundensuche und Werbung sind das eine, wie aber bringt man einen Auftrag gekonnt zum Abschluss? Folgende Seminare können Sie unterstützen:
Bild: geralt – Pixabay.com
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