In diesem Beitrag möchte ich die Ausbildung zum Ernährungsberater einmal genauer vorstellen. Dabei werde ich speziell auf folgende Fragen eingehen:
Wie wird man Ernährungsberater?
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen?
Was kostet die Weiterbildung zum Ernährungsberater?
Wo kann man die Ausbildung machen?

Ernährungsberater Ausbildung ist keine Ausbildung
Ernährungsberater oder Ernährungsberaterin wird man nicht durch eine klassische duale Ausbildung, denn es handelt sich nicht um einen Ausbildungsberuf. Daher ist in diesem Fall die Bezeichnung Fortbildung oder Weiterbildung besser geeignet.
Dieser Unterschied macht sich besonders in zwei Aspekten bemerkbar. Zum einen dauert die Weiterbildung zum Ernährungsberater in Vollzeit oft nur wenige Wochen. Berufsbegleitend können es immerhin auch ein bis zwei Jahre sein. Zum anderen gibt es während der Ausbildung keine Ausbildungsvergütung. Ganz im Gegenteil, man muss für die Weiterbildung ganz normale Kursgebühren entrichten (mehr zu den Kosten erfahren).
Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die Berufsbezeichnung Ernährungsberater nicht geschützt ist und damit auch die Weiterbildungen nicht einheitlich sind. Jeder Bildungsanbieter kann also seine eigenen Kurse und Abschlüsse anbieten. Daher gilt es bei der Auswahl der Weiterbildung besonders auf die Inhalte zu achten.
Voraussetzungen um Ernährungsberater werden
Da es, wie eben schon beschrieben, keine einheitliche Ausbildung zum Ernährungsberater gibt, sind auch die Voraussetzungen unterschiedlich. Die meisten Akademien setzen tatsächlich keinerlei Erfahrung oder vorherige Bildung im Bereich Ernährung oder Gesundheit voraus. Die Ernährungsberater Ausbildung kann also erst einmal jeder machen. Doch natürlich ist es von Vorteil, wenn man bereits grundlegende Kenntnisse mitbringt.
Was kostet die Ausbildung zum Ernährungsberater?
Wer sich für die Weiterbildung interessiert, muss mit Kursgebühren von 1.000 bis 4.000 Euro rechnen. Man sieht auch hier deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern. Die Preise müssen aber kein Indiz für die Qualität oder die Inhalte der Weiterbildung sein.
Wer den Kurs möglichst günstig machen möchte, sollte gezielt nach Fernlehrgängen suchen. Diese haben meist nicht nur geringere Kursgebühren, sondern man spart sich auch alle Kosten für die Anfahrt zur Akademie.
Was ist mit Prüfungsgebühren?
Bei vielen Aufstiegsfortbildungen werden die Teilnehmer mit Prüfungsgebühren von mehreren hundert Euro konfrontiert. Bei der Ausbildung zum Ernährungsberater gibt es aber erfahrungsgemäß keine oder nur sehr niedrige Prüfungsgebühren. Wer auf Nummer sicher gehen will, frägt am besten vor der Anmeldung kurz bei der Akademie nach.
Wo kann man die Ernährungsberater Ausbildung machen?
Ob Fernlehrgang oder Präsenzkurs – hier haben wir eine Übersicht verschiedener Anbieter für die Ernährungsberater Ausbildung
Generell hat man bei dieser Weiterbildung eine große Auswahl von Bildungsanbietern und ein Vergleich lohnt sich alleine schon aufgrund der oben beschriebenen Unterschiede. Wer sich im Anschluss als Ernährungsberater oder Ernährungsberaterin selbstständig machen möchte, sollte darauf achten, dass der Kurs möglichst viel Inhalt vermittelt. Auch für die Chance bei zukünftigen Arbeitgebern kann eine möglichst fundierte Weiterbildung nur von Vorteil sein.
Du hast Erfahrung mit der Ernährungsberater Ausbildung? Teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren. Natürlich beantworte ich auch gerne eure Fragen.
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Bild: Einladung_zum_Essen – Pixabay.com
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