Ätherische Öle und Duftstoffe spielen in der Naturheilkunde eine große Rolle. Aromatherapie ist eine uralte Heilmethode, die in der Alternativmedizin und Entspannungstherapie auch heute vermehrt eingesetzt wird. Lesen Sie in diesem Ratgeberartikel, wie Sie eine passende Aromatherapie Weiterbildung finden und dieses interessante Berufsfeld für sich erschließen können.
Wirkung ätherischer Öle
Verschiedene Studien der molekularbiologischen Forschung bestätigen die Wirkung ätherischer Öle auf unseren Körper. Lange Zeit wurde die Aromatherapie in der klassischen Medizin belächelt. Mittlerweile empfehlen nicht nur Heilpraktiker und Homöopathen die Duftstoffe, sondern auch immer mehr Schulmediziner. Ätherische Öle werden als ergänzende Heilmittel, beispielsweise bei Wundheilung oder bei psychischen Beschwerden, eingesetzt. Tatsächlich wird sogar die Wirkung verschiedener Aromen auf Krebszellen, Viren oder Pilze erforscht.
Wissenschaftlich bestätigt sind aktuell allerdings noch wenige Einsatzgebiete der Aromatherapie. Darum handelt sich um eine Naturheilmethode, die sich auf Erfahrungen und Erprobungen stützt.
Tatsache ist, dass Duftstoffe über die Schleimhaut unserer Nase Impulse auslösen, welche über Nervenbahnen in unser Gehirn gelangen. Die Duftmoleküle werden über die Schleimhäute, Bronchien und die Haut in unser Blut aufgenommen. Aromen bestehen aus vielen verschiedenen Stoffen, die zum Teil komplex zusammenwirken.
Vorsicht bei Selbstanwendung
Wer sich zu Hause nach einem stressigen Tag ein besonderes Dufterlebnis gönnen möchte, kann die beruhigende Wirkung von Lavendel oder die belebende Wirkung von Zitrusfrüchten mittels einer Duftlampe genießen. Weitergehende aromatherapeutische Anwendungen sollte man vorab mit seinem Arzt oder Heilpraktiker besprechen, da eine falsche Dosierung oder falsche Anwendungsart auch Beschwerden hervorrufen können. So stehen manche Aromen in Verdacht, Fehlgeburten auszulösen oder können die Atmung von Kleinkindern negativ beeinträchtigen. Sich im Vorfeld gut über die Duftstoffe zu informieren, ist also absolute Pflicht.
Aromatherapie Weiterbildung
Eine Aromatherapie Weiterbildung lohnt sich für alle, die sich gerne eingehender mit der Wirkung von ätherischen Ölen auseinandersetzen möchten. Manche Berufsstände können dank einer Aromatherapie Weiterbildung ihr Angebotsspektrum sogar erweitern. Vor allem Heilpraktiker, Psychotherapeuten, Psychologische Berater, Ernährungs- und Gesundheitscoaches profitieren von einer Zusatzausbildung zum Aromatherapeuten.
Im Grunde ist die Aromatherapie eine sinnvolle Ergänzung für sämtliche Gesundheitsberufe. So können Pflegefachkräfte Aromatherapie nach ärztlicher Rücksprache einsetzen, um Menschen mit Demenz besser betreuen zu können oder um Wundheilung zu beschleunigen. Auch Massagetherapeuten oder Entspannungstherapeuten sind mit einer Aromatherapie Weiterbildung gut beraten, denn mittels ätherischer Duftstoffe kann man das Entspannungserlebnis für seine Kunden perfekt abrunden.
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Inhalte von Aromatherapie Weiterbildungen
Wenn Sie auf der Suche nach einem Kurs sind, der genau zu Ihren Bedürfnissen passt, sollten Sie sich im Vorfeld über Ihre Zielsetzung klarwerden. Wer als Aromatherapeut tätig werden möchte, sollte eine möglichst umfangreiche Ausbildung wählen, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fertigkeiten vermittelt.
Natürlich bieten Akademien auch Fortbildungen an, die sich auf einzelne Aspekte der Aromatherapie konzentrieren. Beispiele sind:
- Ätherische Öle als Hautpflege
- Aromatherapie in der Naturheilkunde
- Entspannung durch Düfte
- Naturkosmetik und Aromatherapie
Bild: kerdkanno – Pixabay.com
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