Die Weiterbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher eröffnet einem ein sicheres und vielseitiges Berufsfeld. Eine solide Ausbildung, die sowohl praktisches als auch theoretisches Know-how vermittelt, ist dabei enorm wichtig. Angehende Erzieherinnen können sich über sehr gute Jobaussichten freuen, da der Fachkräftemangel in sozialpädagogischen Einrichtungen besonders stark ist.
Vor allem berufstätige Eltern wissen die vorbildliche Versorgung ihrer Kinder zu schätzen. Sie sind auf flexible Betreuungszeiten angewiesen. Aufgrund dieser Tatsache hat die Politik Investitionsprogramme in der Kinderbetreuung gestartet. Mit einer Weiterbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin, kann man sich über sehr gute Jobaussichten freuen. Man geht davon aus, dass im Jahr 2030 bis zu 230.000 Erzieher/innen fehlen. Insbesondere männliche Berufsanwärter sind Mangelware. Sie machen momentan nur wenige Prozent aller Erzieher in Deutschland aus.
Berufsfeld Erzieher/in
Einfühlsam, durchsetzungsstark, kreativ – die Anforderungen an Erzieher und Erzieherinnen sind so vielfältig wie der Beruf selbst. Zum Aufgabenbereich zählen beispielsweise folgende Tätigkeiten:
- Altersgerechte Versorgung und Betreuung von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen
- Aufbau von zwischenmenschlichen Beziehungen
- Konfliktbeilegung
- Künstlerische und musikalische Aktivitäten
- Sportliche Maßnahmen in der Erziehungsarbeit
- Sonderpädagogik
- Gesundheitsförderung
Erzieher sind dabei nicht nur in Kitas und Kindergärten tätig, sondern können zum Beispiel auch in Beratungsstellen oder Wohngruppen arbeiten. In diesen Positionen hat man dann weniger mit kleinen Kindern, sondern eher mit älteren Jugendlichen zu tun.
Erzieher werden: Zwei Werdegänge
Die klassische Weiterbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin ist nicht einheitlich geregelt, sondern wird je nach Bundesland unterschiedlich organisiert. Neben dem theoretischen Unterricht in einer Fachschule, bzw. Fachakademie für Sozialpädagogik lernen die angehenden Erzieher den Berufsalltag über ein einjähriges Praktikum in einer sozialpädagogischen Einrichtung kennen. Hierzu zählen unter anderem Kindergärten, Krippen oder Heime.
Eine andere Möglichkeit, ist die Umschulung zur Erzieherin oder zum Erzieher. Diese Umschulungen richten sich an Menschen, die Interesse an sozialpädagogischen Themen haben und einen Quereinstieg wagen möchten. Meist werden Teilzeit-Umschulungen angeboten, die man berufsbegleitend wahrnehmen kann. Unter gewissen Voraussetzungen ist außerdem eine Förderung durch die Agentur für Arbeit möglich. Bei Fortbildung24 können verschiedene Anbieter sozialpädagogischer Umschulungen und Ausbildungen miteinander verglichen werden.
Fortbildungen für Erzieher
Hier gibt es außerdem verschiedene Fortbildungen für Erzieher und Pädagogen, wie z.B. die Weiterbildung zur Fachkraft für Kleinkindpädagogik.
Bild: AdobeStock
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