Führungsseminare mit Tieren liegen im Trend. Business-Coachings mit Tieren sind ausgefallen und abwechslungsreich. Aber bringen sie die Teilnehmer tatsächlich weiter? Welche Führungsseminare mit Tieren es auf dem Markt gibt und für wen sie sich eignen, erfahren Sie in diesem Artikel.
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Was bringen Führungsseminare mit Tieren?
Seminare mit Tieren als Sparringspartner sind mittlerweile in den Führungsetagen deutscher Unternehmen angekommen. Während tiergestützte Trainings früher in erster Linie im psychologischen und therapeutischen Bereich Anwendung fanden, nehmen heute auch Chefs mittelständischer Firmen an Workshops mit Tieren teil. Haben Führungsseminare mit Tieren tatsächlich Vorteile gegenüber klassischen Businesstrainings oder handelt es sich nur um einen Hype der Coachingbranche?
Tierseminare bleiben im Gedächtnis haften
Zunächst einmal sind tiergestützte Trainings „etwas anderes“. Für die meisten Teilnehmer ist diese Art des Lernens völlig neu. Ein Seminar mit Raubvögeln, Eseln oder Wölfen sprengt ihren bisherigen Erfahrungshorizont. Business-Coachings finden in der Regel in aufgeräumten Seminarräumen statt. Jeder Teilnehmer ist technisch mit Smartphone, Laptop oder Tablet ausgestattet und starrt gebannt auf Overhead-Folie, Flipchart oder Power-Point-Leinwand. Die Seminarleiter sind in Businesskleidung gehüllt und bieten ihren eifrigen Zuhörern in der Mittagspause Kaffee oder Mineralwasser an. Tierseminare finden dagegen meist draußen statt, man watet durch Matsch, ist in Bewegung und gerät auch schon mal außer Puste.
Tierseminare sind beliebt, weil sie mit den gängigen Erwartungen an Business-Workshops brechen. Als Teilnehmer weiß man im Vorfeld nicht so genau, was auf einen zukommt. Das erhöht die Spannung und Vorfreude ins Seminar. Außerdem bleiben Tierseminare meist mehr im Gedächtnis haften. Im Bekanntenkreis berichtet man von seiner aufregenden Begegnung mit einem Wolfsrudel oder davon, wie man vom Pferd gefallen ist. So gesehen können Tierseminare vor allem damit punkten, dass sie auf allgemeines Interesse stoßen und sich wunderbar für beruflichen Small Talk eignen.
Tierseminare vermitteln erprobte Verhaltensweisen
Die Natur dient in vielen Industriebereichen als Vorbild. Einige der vielseitigsten Materialien und Strategien entstammen der Natur, was die Bionik eindrucksvoll belegt. Warum also nicht auch erfolgreiche Verhaltensweisen aus dem Tierreich abschauen? Wenn Tierarten einzelne Handlungsweisen und Überlebensstrategien seit Jahrmillionen erfolgreich anwenden, kann ein näherer Blick darauf bestimmt nicht schaden. Dieser Gedanke liegt den Führungsseminaren mit Tieren zugrunde: Konfliktmanagement, Durchsetzungskraft, Einfühlungsvermögen und viele weitere Eigenschaften, die für eine Führungsperson unerlässlich sind, werden im Umgang mit den Tieren trainiert.
Tierseminare sind authentisch
Tiere spielen keine Rolle. Sie sind authentisch in ihren Verhaltensweisen und weder eitel noch selbstdarstellerisch. Das macht sie zu exzellenten Partnern in Führungstrainings. Nervige Rollenspiele fallen weg, kleine Theatereinlagen mit den anderen Kursteilnehmern ebenso. Der Umgang mit den Tieren ist stets unmittelbar und echt. Den tierischen Coaches gelingt es, die Teilnehmer aus der Reserve zu locken und sie auf einer emotionalen Ebene anzusprechen.
Führungsseminare mit Tieren
Welche Tierseminare gibt es aktuell und für wen sind sie geeignet? Die beliebtesten Tierarten für Business-Coachings sind Pferde, Wölfe, Raubvögel und Esel. Natürlich gibt es noch exotischere Kurse mit Lamas, Affen oder anderen Tieren.
Führungsseminare mit Pferden
Pferde gehören zu den beliebtesten Partnern in Sachen Führungsworkshops. Im Zentrum der Workshops mit Pferden stehen Fähigkeiten wie emotionale Intelligenz, Achtsamkeit und Empathie. Damit zielen Führungsseminare mit Pferden auf eine Verbesserung der Mitarbeiterführung und der Mitarbeiterbindung ab. Die tierischen Co-Trainer spiegeln das Verhalten der Führungsperson unmittelbar und reagieren auf unklare Ansagen mit ihrer Körpersprache. Kursteilnehmer der pferdegestützten Managerseminare werden für nonverbale Kommunikation sensibilisiert und erproben einen klaren, richtungweisenden und vertrauensvollen Umgang mit ihren Mitarbeitern.
Führungsseminare mit Wölfen
Im Zentrum des Wolfsrudels steht das Alphatier. Anders als vielfach angenommen handelt es sich beim Leitwolf aber nicht um das stärkste Tier der Gruppe, sondern um den Wolf mit der größten Sozialkompetenz. Er ist ein Experte in Sachen Konfliktmanagement und Durchsetzungsstärke. Das Beobachten der Tiere schärft das Auge für die einzelnen Teammitglieder und ihre Rollen. Welche Dynamiken wirken im Team und wie kann man diese als „Alphawolf“ aufgreifen und steuern?
Führungsseminare mit Eseln
Ähnlich wie Pferde geben auch Esel ihrem Führer direkte Rückmeldung auf seine Ansagen. Sie verfügen über ein großes Ausmaß sozialer Kompetenz und eine reiche nonverbale Kommunikation. Theoretisches Wissen oder berufliche Position einer Führungsperson beeindrucken den Esel nicht; er fordert Klarheit und Überzeugungskraft. Auf Druck reagieren Esel mit Widerstand und jede Anweisung wird zunächst hinterfragt und kritisch überprüft. Führungsseminare mit Eseln verdeutlichen die Wichtigkeit von Überzeugungskraft und Argumentation im Arbeitsalltag.
Führungsseminare mit Raubvögeln
Im Umgang mit Raubvögeln ist Selbstbewusstsein gefragt. Zugleich legen es die Teilnehmer von Adlerseminaren darauf an, das Vertrauen der scheuen Tiere zu gewinnen. Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung sind wichtige Schlagworte der Führungsseminare mit Falten und Co. Da die Tiere ein ausgeprägtes Verständnis von Rangordnung haben, können Kursteilnehmer vor allem Impulse für die Teamentwicklung und den Teamzusammenhalt mit nach Hause und in die Firma nehmen.
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Bilder: photo-graphe – Pixabay.com; Pixel-mixer – Pixabay.com
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