Wer einen Beruf mit Tieren sucht, hat viele Möglichkeiten. Auf der Beliebtheitsskala besonders weit oben rangiert derzeit der Beruf des Tierpsychologen. Weder die Berufsbezeichnung noch die Ausbildung zum Tierpsychologen sind geschützt. Möchte man sich als Tierpsychologen selbständig machen, ist es dennoch sinnvoll, ein qualitatives Tierpsychologie Studium zu absolvieren. Weitere Infos rund ums Studium, erhalten Sie hier.
Was macht ein Tierpsychologe?
Im Zentrum der Tierpsychologie stehen Verhaltensauffälligkeiten von Tieren. Diese können beispielsweise auf Krankheiten oder nicht artgerechte Haltung zurückzuführen sein. Daher werden einem angehenden Tierpsychologen im Studium bzw. in der Ausbildung nicht nur Biologie und Verhaltensforschung nähergebracht, sondern auch Aspekte der Tierpflege.
Ein wichtiger Part der beruflichen Tätigkeit als Tierpsychologe ist die Beratung der Tierbesitzer: Was löst das Verhalten des Haustiers aus? Wie kann der Tierhalter besser auf sein Haustier eingehen? Wie sieht eine artgerechte Haltung aus? Welche medizinischen Ursachen könnte das Verhalten des Haustiers haben?
Tierpsychologen besuchen den Tierhalter und dessen Liebling meist in ihrer gewohnten Umgebung zu Hause, um sich ein genaues Bild von den dortigen Umständen und der Verhaltensauffälligkeit des Tiers zu machen. Die Bandbreite der auftretenden Probleme ist groß. Aggressivität, Unsauberkeit, Antriebslosigkeit sind mögliche Probleme, mit denen Tierhalter konfrontiert sein können. Der Tierpsychologe hilft, dabei, das Verhalten des Vierbeiners bzw. des Haustiers zu verstehen und empfiehlt Gegenmaßnahmen.
Fakten zum Tierpsychologie Studium
Da das Tierpsychologie Studium von staatlicher Seite nicht vorgeschrieben ist, existieren zahlreiche verschiedene Ausbildungen und Studienangebote in diesem Bereich. Für die Interessenten ist es daher besonders wichtig, die einzelnen Angebote miteinander zu vergleichen. Die Ausbildungen werden von privaten Akademien angeboten und müssen vom Schüler/Studenten selbst bezahlt werden. Meist werden folgende Themen behandelt:
- Arttypisches Verhalten einzelner Tierarten
- Zusammenleben mit dem Menschen
- Körperliche und seelische Probleme
- Ursachen von Verhaltensauffälligkeiten
- Lösungsansätze für Probleme
Für angehende Tierpsychologen empfiehlt es sich, sich auf eine oder wenige Tierarten zu spezialisieren. Auf diese Weise kann man sich profund in ein Themengebiet einarbeiten und einen Expertenstatus erwerben.
Zukunftsperspektive Tierpsychologie
Tierpsychologen arbeiten in der Regel auf selbständiger Basis. Feste Anstellungen in Tierarztpraxen oder Tierparks sind sehr selten. Als Tierpsychologe ist es daher wichtig, sich frühzeitig um einen Kundenstamm zu bemühen und zufriedene Klienten um Weiterempfehlungen zu bitten. Der Verdienst als Tierpsychologe schwankt sehr stark. Er hängt von der Größe des Kundenstamms, von den eigenen Stundensätzen und natürlich von der Konkurrenz in der Umgebung ab. Zahlreiche Tierpsychologen üben den Job nebenberuflich aus oder kombinieren ihn mit weiteren tierspezifischen Tätigkeiten, beispielsweise Tierheilpraktiker oder Betreiber einer Hundeschule.
Unser Tipp:
Hier finden Sie nähere Informationen und konkrete Angebote für eine Tierkommunikation Ausbildung
Bild: Josch13, Vorschaubild: buchsammy – Pixabay.com
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