Datenschutzbeauftragter Ausbildung in Österreich in Vollzeit
Im Prinzip existieren im Bereich Datenschutzbeauftragter Ausbildung zwei Kursarten: Vollzeit und Teilzeit. Viele Kursteilnehmer entscheiden sich für die berufsbegleitende Teilzeitvariante, um keinen Verdienstausfall ausgleichen zu müssen. Tatsächlich bietet ein Vollzeitkurs jedoch mehrere Vorteile. Man kann sich in einer Vollzeitweiterbildung auf den Lernstoff konzentrieren, Lernzeiten flexibler einteilen und die Fortbildung auf diese Weise sehr viel effizienter und schneller absolvieren.
Vollzeitkurse zum Thema Datenschutzbeauftragter Ausbildung in Österreich bieten sich zum Beispiel für Teilnehmer an, die beruflich eine Zwangspause einlegen, weil sie arbeitslos geworden sind, nach einer neuen beruflichen Perspektive suchen oder nach der Elternzeit wieder neu in den Job einsteigen möchten.
Neben mehrere Monate umfassenden Aufstiegsfortbildungen werden auch kürzere Seminare in Vollzeit angeboten. In vielen Fällen besteht für Interessierte, beispielsweise im Bereich Datenschutzbeauftragter Ausbildung, die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu nehmen oder den Arbeitgeber um Unterstützung zu bitten. Viele Arbeitgeber sind bereit, den Angestellten bei sinnvollen Lehrgängen unter die Arme zu greifen und sie für die Dauer der Vollzeitschulung zu entschuldigen.
Datenschutzbeautragter in Österreich
Datenschutz ist ein Schlagwort, das nicht nur in Österreich in aller Munde ist. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der Nutzung von Social Media ist es unabdingbar, dass persönliche und unternehmerische Daten geschützt werden. Auf diesen Umstand hat auch die EU reagiert. So tritt im Mai 2018 in der EU die EU-Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. Sie schreibt die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten mit entsprechender Qualifizierung für Behörden, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen vor.
Ausbildung Datenschutzbeauftragter
Nach der EU-Grundverordnung müssen Datenschutzbeauftragte ein entsprechendes Zertifikat vorweisen können. Denn Unternehmen, Behörden und öffentliche Einrichtungen müssen gewährleisten können, dass der Datenschutz nach Vorgaben der EU-Grundverordnung eingehalten und überwacht wird. Werden diese Vorgaben nicht erfüllt, dann haftet die jeweilige Organisation dafür.
Unternehmen und Behörden können einen internen oder externen Datenschutzbeauftragten bestellen. Voraussetzung ist eine gewisse berufliche Qualifikation sowie Fachwissen im Bereich Datenschutz und Datenschutzmanagement. Die exakten Konditionen lesen Sie in diesem Artikel: Wer kann Datenschutzbeauftragter werden?
Datenschutz Schulung
In Österreich werden von staatlichen wie privaten Bildungsträgern ab sofort eine EU-konforme Datenschutz-Schulung angeboten. Die Kernaufgabe des gesetzlichen Datenschutzbeauftragten nach der EU-Grundverordnung ist das Monitoring. Für das notwendige Know-how muss eine Schulung bzw. ein Lehrgang folgende Inhalte umfassen:
- Rechtskonforme Implementierung und Überwachung des Datenschutzes
- EU-Datenschutz-Standards
- Gesetzliche Prüfungsinstrumente
- Analyse und Management von Risiken
- Technischer Datenschutz inkl. IT-Sicherheit
Detaillierte Lehrgangs- bzw. Schulungsinhalte zur Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten können bei den entsprechenden Ausbildungsträgern abgerufen werden.
Aufgaben des Datenschutzbeauftragten
Auf der Basis der vermittelten Inhalte sollte der gesetzliche Datenschutzbeauftragter darüber hinaus folgende Aufgaben wahrnehmen:
- Beratung der Geschäftsleitung in Bezug auf Pflichten und Rechte
- Beratung und Anleitung von Mitarbeitern
- Zusammenarbeit mit den zuständigen Aufsichtsbehörden in Österreich und der EU
Dauer der Seminare
Die Dauer und Kosten der entsprechenden Lehrgänge variieren je nach Anbieter und Ausbildungsziel. In der Regel sind mit zwei bis fünf Tagen zu rechnen. Zum Teil sind die Schulungstermine auch berufsbegleitend. Inhaltliche Voraussetzungen werden nicht benötigt, aber ein grundsätzliches Verständnis von Daten und Datenschutz aus persönlichen Erfahrungen, wie zum Beispiel Facebook, ist hilfreich.
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