Sein Arbeitsmittelpunkt ist mitten in der Partyszene: Der Barkeeper mixt und serviert köstliche Cocktailkreationen und Getränke in angesagten Clubs, edlen Etablissements oder gediegenen Bars. Trotz stressiger Arbeitsphasen und unregelmäßigen Arbeitszeiten ist der Beruf des Barkeepers so beliebt wie nie. Wie eine Barkeeper-Ausbildung funktioniert, was man dabei lernt und mit welchem Gehalt man nach seiner Weiterbildung rechnen kann, lesen Sie hier.
„Barkeeper“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Dennoch verfügen viele Barkeeper oder Bartender über professionelle Ausbildungen in der Gastronomie. Die Barkeeper Ausbildung ist daher keine Ausbildung im klassischen Sinne, sondern eine Weiterbildung. Häufig wird die Bartender- oder Barmaid-Weiterbildung von Restaurantfachleuten oder Hotelfachleuten im Anschluss an ihre Ausbildung absolviert.
Wo kann die Barkeeper-Ausbildung absolviert werden?
Die Weiterbildung zum Barkeeper findet an einer privaten Barschule statt. Die Prüfung wird schließlich unter Aufsicht der Industrie- und Handelskammer abgelegt. Sowohl für den Barkeeper-Lehrgang als auch für die Prüfungszulassung fallen Gebühren an. Eine Barkeeper-Ausbildung dauert in Vollzeit etwa drei Wochen, in Teilzeit bis zu 3 Monate.
Welche Voraussetzungen sind nötig?
In der Regel können die Schüler einer Barschule bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen. Meist handelt es sich dabei um eine Ausbildung in der Gastronomie. Ja nach zuständiger Industrie- und Handelskammer werden jedoch auch Prüflinge zugelassen, die eine Mindestanzahl an Berufsjahren in der Gastronomie vorweisen können (ca. vier Jahre einschlägige berufliche Tätigkeit als Barkeeper).
Aufgrund des Umgangs mit Lebensmitteln benötigt man für die Ausübung des Berufes außerdem eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.
Neben diesen formalen Voraussetzungen, muss ein angehender Barkeeper außerdem kommunikativ und kreativ sein. Er sollte sich auf ein gutes Geschmacks- und Namensgedächtnis verlassen können und auch in stressigen Situationen den Überblick behalten. Abgerundet wird seine Eignung durch ein gepflegtes Erscheinungsbild.
Welche Inhalte werden vermittelt?
Der Barkeeper-Job ist alles andere als langweilig und wesentlich anspruchsvoller als manch einer denken mag. Kerntätigkeit eines Bartenders oder einer Barmaid ist selbstverständlich das Zubereiten leckerer alkoholischer und alkoholfreier Getränke. Daneben werden folgende Kenntnisse vermittelt:
- Bartypen und Fachbegriffe
- Pflege von Gerätschaften
- Hygiene am Arbeitsplatz
- Jugend- und Umweltschutz
- Waren- und Getränkekunde
- Betriebsabläufe und Lagerführung
- Fachgerechtes Zubereiten und Ausschenken von Getränken, Mix- und Mischgetränken
- Garnieren und Servieren von Getränken und Snacks
- Aufnehmen von Bestellungen sowie Gästeberatung
- Rechnungserstellung und Tagesabrechnung
Wie schließt die Barkeeper-Weiterbildung ab?
Die Fortbildung wird für gewöhnlich mit der „Weiterbildungsprüfung zum geprüften Barmixer IHK“ abgeschlossen. Bartender und Barmaids finden Anstellung in Betrieben der Gastronomie, in der Hotellerie und Freizeitwirtschaft.
Verdienstmöglichkeiten für Barkeeper
Die Gehälter in der Gastronomiebranche variieren sehr stark. Die tarifliche Vergütung für Barkeeper nach der Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales sieht 2.041 bis 2.245 Euro brutto monatlich vor. Das Gehalt hängt letztlich vom jeweiligen Gastronomiebetrieb ab. Häufig können Barkeeper jedoch zusätzlich mit Trinkgeld rechnen, das ja nach Region und Gastronomiebetrieb ein gutes Auskommen ermöglicht.
Feuer gefangen?
Wer eine professionelle Weiterbildung zum Barkeeper, zum Bartender oder zur Barmaid sucht, wird hier fündig: Barkeeper-Kurse bei Fortbildung24.
Bilder von oben: stokpic, stevepb – Pixabay.com
Morteza Hosseini meint
Ich hätte gern, dass ich eine Ausbildung als Barmixer machen würde . Danke schön