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Weiterbildungsförderung

weiterbildungsfoerderung2Mit einer Weiterbildung verbessert man seine Jobchancen auf dem Arbeitsmarkt, optimiert seine Karriereaussichten oder schafft den Einstieg in eine neue Branche. Gerade umfangreiche Weiterbildungen oder Umschulungen sind allerdings oft auch kostspielig. Wer eine Fortbildung anstrebt, muss sich daher zwangsläufig Gedanken machen, wie man die Weiterbildung finanzieren kann. Welche Weiterbildungsförderungen bei der Finanzierung helfen können, erfahren Sie hier.

Weiterbildung zu teuer?

Ein Wochenendkurs oder Seminar ist häufig erschwinglich. Wer jedoch eine umfassende berufliche Weiterbildung anstrebt, muss mit einer erheblichen finanziellen Belastung rechnen. Kosten verursachen dabei nicht nur die Bildungsmaßnahme an sich, sondern auch die Lebenshaltungskosten während der Weiterbildung, vor allem, wenn die Fortbildung als Vollzeitkurs durchgeführt wird.

Aber auch berufsbegleitende Weiterbildungen sind mit Kosten verbunden, beispielsweise für Lernmittel oder Fahrtwege zum Weiterbildungsinstitut. Den finanziellen Aufwand einer Weiterbildung sollte man daher nicht unterschätzen. Sich aufgrund der anfallenden Kosten gegen eine berufliche Bildungsmaßnahme zu entscheiden, ist jedoch auch nicht zielführend. Fortbildungen sollen die eigene Karriere schließlich langfristig fördern oder neue berufliche Perspektiven bieten. Zum Glück gibt es verschiedene Fördertöpfe, die dem Wissensdurstigen zur Verfügung stehen.

Nicht jede Fördermöglichkeit greift für jede Weiterbildungsmaßnahme. In der Regel müssen Interessierte gewisse Voraussetzungen für die Förderung erfüllen. Zusätzlich zu den Fördermitteln können Meisterschüler, Schüler und Co. außerdem durch Rabatte und Nachlässe Kosten sparen.

Verschiedene Weiterbildungsförderungen

Weiterbildungsförderungen gibt es viele, jedoch eignet sich nicht jede Geldspritze oder Sachleistung für jeden Bedarf. Hinzu kommt, dass Interessierte gewisse Voraussetzungen erfüllen müssen, um in den Genuss einer Fördermaßnahme zu kommen. Klamme Geldbeutel währen der Fortbildung kann der Teilnehmer allerdings nicht nur durch Fördermittel oder Kredite vermeiden. Auch Rabatte oder andere Nachlässe stehen während der Weiterbildungsphase zur Verfügung.

Unterstützung durch Arbeitgeber

Weiterbildungen sind nicht nur für den Einzelnen von Bedeutung. Auch Firmen haben mittlerweile erkannt, dass die solide Ausbildung ihrer Mitarbeiter nicht ausreicht. Weiterbildungen tragen in der digitalen und schnelllebigen Zeit zu einem aktuellen Kenntnisstand in der Belegschaft bei, bringen Innovationen hervor und fördern gleichzeitig die Motivation der Angestellten.

Arbeitgeber unterstützen deshalb vermehrt die beruflichen Ambitionen des Einzelnen und beteiligen sich an der Finanzierung einer Weiterbildung oder übernehmen die Kosten sogar komplett. Die Nachfrage beim Vorgesetzten kann also durchaus lohnenswert sein. Neben finanziellen Mitteln kürzen manche Unternehmen zudem die Wochenarbeitszeit, um dem Angestellten mehr Raum für seine zeitintensive Weiterbildung zu gewähren.

In 14 Bundesländern steht den Weiterbildungsteilnehmern zudem Bildungsurlaub zu (außer in Bayern und Sachsen). Während dieser Zeit wird der Arbeitnehmer in der Regel freigestellt, um sich auf Prüfungen etc. vorzubereiten.Nähere Infos findet man auf den Seiten des IWWB.

Rabatte und Kindergeld

Dass man bei seinem Weiterbildungsinstitut einen Rabatt erhält, kann man nicht einkalkulieren. Fakt ist jedoch, dass die im Wettbewerb stehenden Akademien immer mal wieder Nachlässe oder Frühbucherrabatte gewähren.

Eine weitere – wenn auch geringe – Geldquelle während der Weiterbildung ist das Kindergeld. Normalerweise zahlt die Familienasse der Bundesagentur für Arbeit Kindergeld bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres aus. Sind bestimmte Voraussetzungen gegeben, kann diese Zeitspanne für Schüler, Studenten oder Weiterbildungsteilnehmer verlängert werden.

Bildungsgutschein

Der Bildungsgutschein wird von der Agentur für Arbeit angeboten. Dank des 3 Monate gültigen Gutscheins werden sämtliche Kosten der Weiterbildung von der Arbeitsagentur übernommen. Der Bildungsgutschein ist sowohl an ein Bildungsziel als auch an einen regionalen Geltungsbereich geknüpft sowie an die erforderliche Dauer, die benötigt wird, um das Bildungsziel zu erreichen.

Der Bildungsgutschein richtet sich an Arbeitssuchende – gleichgültig, ob Arbeitslose, Berufsrückkehrer oder Angestellte mit drohender Kündigung oder befristetem Arbeitsvertrag. Um einen Bildungsgutschein in Anspruch nehmen zu können, muss man über eine abgeschlossene Berufsausbildung oder mindestens 3 Jahre Berufserfahrung verfügen. Der Bildungsgutschein wird in der Regel dann gewährt, wenn die gewünschte Weiterbildung  Arbeitslosigkeit verhindert oder beendet. Beantragt wird die Weiterbildung bei der zuständigen Agentur für Arbeit.

Ob der Bildungsgutschein bewilligt wird, hängt von der Beurteilung des jeweiligen Beraters ab. Ziel ist es stets, eine drohende Arbeitslosigkeit abzuwenden oder die Rückkehr ins Berufsleben zu ermöglichen. In diesem Artikel finden Sie detaillierte Infos zum Bildungsgutschein.

Meister-BAföG

Das Meister-BAföG ist eine staatliche Förderung nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bereitgestellt und richtet sich nicht ausschließlich an angehende Meister im Handwerk, sondern grundsätzlich an Absolventen von Aufstiegsweiterbildungen. Damit sind zum einen Meisterkurse, zum anderen vergleichbare Fortbildungen. Voraussetzung für die Gewährung von Meister-BAföG sind eine abgeschlossene Berufsausbildung sowie mehrere Jahre Berufspraxis. Ein Teil der Förderung ist später als Darlehen zurückzuzahlen. Die Dauer der Förderung durch das Meister-BAföG erstreckt sich von 24 Monaten bis zu 48 Monaten und wird unabhängig von Alter, Einkommen oder Vermögen gewährt. Hier finden Sie weitere Informationen zum Meister-BAföG, beispielsweise die aktuelle Höhe der Förderung.

WeGebAU

WeGebAU steht für „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen“. Die Agentur für Arbeit möchte mit diesem Förderprogramm Arbeitsplätze sichern. WeGebAU betrifft daher vor allem geringqualifizierte Beschäftigte ab 45 Jahren. Die Förderung wird bei der zuständigen Agentur für Arbeit beantragt.

Begabtenförderung

Die „Begabtenförderung berufliche Bildung“ ist eine Initiative der Bundesregierung. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung kann zur Weiterbildung einen Zuschuss in Höhe von 6.000 Euro zur Verfügung stellen, der nicht zurückgezahlt werden muss. Die Begabtenförderung ist unabhängig von Einkommens-, Vermögens- oder Unterhaltsansprüchen.

Wichtig ist allerdings, dass der Antragsteller maximal 25 Jahre alt ist und seine Berufsabschlussprüfung mindestens mit der Note „gut“ abgelegt hat. Auch die erfolgreiche Teilnahme an einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb oder das Empfehlungsschreiben eines Unternehmens oder einer Berufsschule kann zur Begabtenförderung führen.

Förderfähig sind fachbezogene Weiterbildungen im Bereich der Gesundheitsfachberufe, fachübergreifende Weiterbildungen wie beispielsweise EDV- oder persönlichkeitsbildende Kurse oder fachbezogene Weiterbildungen im Bereich der dualen Ausbildungsberufe.

Prämiengutschein

Arbeitnehmer und Selbständige über 25 Jahren und mit einem Jahreseinkommen von maximal 20.000 Euro können einen Prämiengutschein beantragen. Dieser kann für verschiedene berufliche Weiterbildungsmaßnahmen eingesetzt werden, die bis zu 1.000 Euro inkl. Mehrwertsteuer kosten. Der Gutschein selbst deckt dabei allerdings lediglich die Hälfte der Kurskosten ab.

Bildungskredit

Der Bildungskredit wird auf Initiative der Bundesregierung bereitgestellt und bietet Unterstützung in Form eines zinsgünstigen Darlehens. Die Förderung beträgt maximal 100, 200 oder 300 Euro pro Monat und ist mit einer Maximalhöhe von 7.200 Euro gedeckelt. Der Bildungskredit wird einkommens- und vermögensunabhängig gewährt. Die Mindestdauer der Förderung beträgt 3 Monate, die Förderhöchstdauer 24 Monate.

Der Bildungskredit ist mit dem Meister-BAföG kombinierbar und 4 Jahre tilgungsfrei. Befindet man sich in einer fortgeschrittenen Ausbildungsphase, kann der Bildungskredit beim Bundesverwaltungsamt in Köln beantragt werden.

Steuerliche Absetzbarkeit

Die Kosten für Weiterbildungen können minimiert werden, indem man sie steuerlich absetzt. In der Regel können Lehrgangs-, Seminar- oder Kurskosten sowie Fahrtkosten zur Weiterbildungsinstitution steuerlich abgesetzt werden. Auch Prüfungsgebühren, etwaige Übernachtungskosten sowie Kosten für die Arbeitsmittel sind steuerlich absetzbar. Ebenso sind Anschaffungskosten eines Arbeitszimmers zu Hause, ein Verpflegungsmehraufwand und Zinsen von Darlehen, die zur Finanzierung der Weiterbildung aufgenommen wurden, absetzbar. Die Kosten können im Rahmen der Einkommenssteuererklärung geltend gemacht werden.

Bildungsurlaub

Als Bildungsurlaub bezeichnet man bezahlte Arbeitstage, die jeder Arbeitnehmer für berufliche Weiterbildungen in Anspruch nehmen kann. 5 Tage pro Jahr werden ihm dafür zugestanden. Diesen Rechtsanspruch hat man jedoch nicht in jedem Bundesland. 4 von 16 Bundesländern gewähren keinen Bildungsurlaub.

Wichtig bei der Beantragung des Bildungsurlaubs beim Arbeitgeber ist die Tatsache, dass die Weiterbildung einem beruflichen Zweck dient. Außerdem muss der Urlaub form- und fristgerecht beantragt werden. Dringende betriebliche Belange oder Urlaubsansprüche anderer Mitarbeiter haben allerdings Vorrang.

Aufstiegsstipendium

Beim Aufstiegsstipendium ist nicht der aktuelle berufliche Status entscheidend. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, mindestens zwei Jahre Berufserfahrung sowie eine sehr gute Abschlussnote (1,9 oder besser). Das Aufstiegsstipendium wird lediglich für ein Erststudium gewährt – in Vollzeit oder berufsbegleitend. Anträge müssen bei der Stiftung Begabten­förderung berufliche Bildung in Bonn gestellt werden. Bis zu 670 Euro plus Büchergeld und eventuelle Betreuungspauschale für Kinder werden monatlich für ein Vollzeit-Studium bezahlt.

Förderprogramme der Länder

Viele Bundesländer unterstützen die Bürger bei Ihren Bildungsvorhaben über Bildungsschecks oder Boni. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass man im betreffenden Bundesland wohnt oder arbeitet. Daneben existieren weitere spezifische Voraussetzungen. Einen gelungenen Überblick über die Fördermittel der Bundesländer erhalten Sie beispielsweise auf den Seiten der Stiftung Warentest.

Rehabilitationsförderung

Die Rehabilitationsförderung unterstützt Menschen mit Behinderung bei der Weiterbildung. Durch Sozialleistungen soll ihnen eine erfolgreiche Eingliederung ins Arbeitsleben ermöglicht werden. Förderberechtigt sind Jugendliche oder Erwachsene mit vorhandener oder drohender Behinderung.

Rabatte und Nachlässe

Viele Weiterbildungsakademien und Ausbildungsinstitute gewähren bestimmten Berufsgruppen einen prozentualen Nachlass. Ein Blick auf die genauen Bestimmungen des jeweiligen Instituts lohnt sich in jedem Fall.

Weiterbildungsfinanzierung für Kurzarbeiter

Sind Unternehmen gezwungen, Ihre Arbeitnehmer in Kurzarbeit zu beschäftigten, springt der Europäische Sozialfond der Bundesregierung ein. Kurzarbeiter, die ihre verkürzte Arbeitszeit zur beruflichen Weiterbildung nutzen, werden finanziell gefördert. Beantragen kann man diese Förderung bei der zuständigen Agentur für Arbeit.

Berufsförderungsgesetz der Bundeswehr

Ausscheidende Zeitsoldaten können auf eine Förderung durch die Bundeswehr hoffen. Verschiedene Angebote vereinfachen die berufliche Eingliederung. Dazu zählen Beratung, Eingliederungsmaßnahmen, schulische und berufliche Bildungsmaßnahmen und andere Angebote.

Fördermittel für berufliche Weiterbildung

Bild: ZoomTeam – Fotolia.com

Kategorie: Weiterbildung

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