Der Beruf des Uhrmachers erlebt einen Aufschwung. Uhren sind nicht mehr in erster Linie Funktionsgegenstände, sondern gelten als Schmuck fürs Handgelenk. Vor allem das Segment der Luxusuhren wächst, da die wertvollen Kunstwerke verschenkt oder sogar als Wertanlage betrachtet werden. Das Uhrmacherhandwerk bietet daher interessante Jobaussichten, die man mittels Weiterbildung ausbauen kann. Wie Sie den passenden Uhrmacher Meisterkurs finden, erfahren Sie hier.
Uhrmachermeister – Vorbereitungslehrgang finden
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Das Uhrmacherhandwerk erlebt Aufwind
Der Beruf des Uhrmachers hat eine lange Tradition. Das Handwerk erlebte einen massiven Rückschlag durch das Aufkommen der Quarzuhr und die industrielle Uhrenfertigung in Fernost. Überlebt haben in Europa in erster Linie Luxusuhrenhersteller sowie kleinere Werkstätten und Betriebe, die sich auf Verkauf, Pflege und Reparatur hochwertiger Uhren spezialisiert haben.
Während der letzten Jahre erleben Uhrenhersteller wieder einen Aufschwung: Qualität gewinnt wieder an Wichtigkeit für bestimmte Käuferschichten. Auch der Beruf des Uhrmachers profitiert davon. So werden vermehrt Ausbildungsstellen in diesem traditionsreichen Handwerk angeboten. Wer bei einem Uhrenhersteller aufsteigen möchte, um beispielsweise Azubis anzuleiten oder koordinierende Tätigkeiten zu übernehmen, kann sich zum Uhrmachermeister weiterbilden. Die Weiterbildung bietet sich auch für diejenigen an, die sich als Uhrmacher selbständig machen möchten oder in leitender Funktion in einem Juweliergeschäft tätig sein wollen.
Wie wird man Uhrmachermeister?
Um die Meisterprüfung zum Uhrmachermeister vor der zuständigen Handwerkskammer zu bestehen, kann man im Vorfeld einen Meisterkurs besuchen. Diese werden von verschiedenen Handwerkskammern angeboten. Meisterkurse im Uhrmacherhandwerk werden oftmals als Teilzeitkurse angeboten. Das heißt, man bereitet sich berufsbegleitend auf die Meisterprüfung vor und geht seiner regulären Arbeit nach. Der Vorteil besteht darin, dass man während der Vorbereitungsphase keine Verdienstausfälle hat.
Der Meisterkurs ist in vier Teile aufgeteilt. Während sich die beiden letzten Teile mit wirtschaftlichen und rechtlichen Themen auseinandersetzen, konzentrieren sich die Teile eins und zwei auf das Handwerk des Uhrmachers. Themen sind unter anderem:
- Zeitmesstechnik und Uhrentechnik
- Fertigungstechnik und Prüftechnik
- Fachpraxis und Anfertigung eines Prüfstücks
- Fachmathematik und -kalkulation
- Betriebsorganisation
- Werkstofftechnik
- Technische Kommunikation
In Vollzeit dauert die komplette Meistervorbereitung für Uhrmacher etwa sechs bis acht Monate, in Teilzeit entsprechend länger. Die Lehrgangskosten variieren je nach Anbieter. In der Regel fallen mehrere tausend Euro Gebühren an.
Karriere und Gehaltsaussichten als Uhrmachermeister
Die Gehälter von Uhrmachermeistern sind nicht einheitlich und unterscheiden sich je nach Arbeitgeber. Als Durchschnittsgehalt wird häufig ein Wert zwischen 3.000 und 3.500 Euro angegeben.
Uhrmachermeister gründen entweder ihre eigene Firma, leiten ein Juweliergeschäft oder sind als leitende Angestellte größerer Uhrenhersteller tätig. Dort betreuen sie die Azubis und koordinieren die anfallenden Aufgaben. Weitere Fortbildungen, z.B. im Bereich Mikrosystemtechnik oder Schmuckdesign, stehen ihnen offen.
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Bild: Bru-nO – Pixabay.com
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