Weiterbildung zum Veranstaltungsfachwirt als berufsbegleitender Fernlehrgang
Wenn Sie sich für die Fortbildung zum Veranstaltungsfachwirt interessieren, sollten Sie sich vorab auch mit den Möglichkeiten eines Fernlehrgangs beschäftigen. Diese Art von Weiterbildung erlaubt ein flexibles Lernen von zuhause aus und ist gerade für Berufstätige eine spannende Variante, um den Abschluss zum Fachwirt zu erlangen. Eine Übersicht der verschiedenen Arten von Fernlehrgängen finden Sie
hier.
Was kostet ein Fernlehrgang zum Veranstaltungsfachwirt?
Die Kosten für eine Fachwirt Weiterbildung sind von Akademie zu Akademie unterschiedlich. Für den Veranstaltungsfachwirt müssen Sie mit ca. 4.000,- € rechnen. Hinzu kommen meistens noch extra Kosten für Lernmaterial und die Prüfungsgebühren der IHK. Sollte es beim gewählten Fernlehrgang auch Präsenztermine geben, müssen hier ebenfalls Kosten für die Anreise eingeplant werden. Informieren Sie sich vorab zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten, wie z.B. dem
Aufstiegs-BAföG.
Wie lange dauert eine Weiterbildung zum Veranstaltungsfachwirt als Fernstudium?
Die Dauer einer berufsbegleitenden Ausbildung zum Veranstaltungsfachwirt beträgt meistens 18 Monate. Auch diese Angabe kann von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich sein.
Manche Fernlehrgänge erlauben es, die Lernzeiten komplett flexibel zu gestalten. Damit ist es möglich, die Weiterbildung deutlich schneller zu absolvieren.
Meistens wird der Unterricht für Ihren Fernlehrgang in den Abendstunden stattfinden.
Außerdem kann es sein, dass die Weiterbildung mehrere Seminare mit Präsenzzeiten beinhaltet. Diese finden dann sehr wahrscheinlich an einem Wochenende statt.
Welche Vorteile hat es, den Veranstaltungsfachwirt im Fernlehrgang zu machen?
Ein Hauptgrund, warum sich viele Leute für einen Fernlehrgang entscheiden ist, dass die Anfahrt zur Akademie entfällt. Gerade wenn bei berufsbegleitenden Fortbildungen der Schulungsort weiter entfernt ist, kann der Fahrtweg eine enorme Belastung darstellen.
Wenn Sie sich jedoch für einen Fernlehrgang zum Veranstaltungsfachwirt entscheiden, können Sie bequem von zuhause aus lernen.
Für manche
Lerntypen ist es zudem auch leichter sich Wissen selbst anzueignen, als in größeren Gruppen zu lernen.
Wie läuft das Fernstudium zum Veranstaltungsfachwirt ab?
Der Ablauf, bzw. die Art des Fernlehrgangs sollte zu den wichtigsten Entscheidungskriterien bei Ihrer Suche gehören, denn davon hängt oft der Erfolg einer Weiterbildung ab.
Bei klassischen Fernlehrgängen bekommen Sie in regelmäßigen Abständen Lernmappen zugesendet, deren Inhalt Sie sich selbst erarbeiten müssen.
Unterstützt wird diese Form immer öfter von online Webinaren oder Lernplattformen, auf denen Sie sich mit anderen Teilnehmern austauschen können.
Sehr beliebt sind dagegen auch so genannte live online Kurse, bei denen Sie sich zu festgelegten Zeiten in einem virtuellen Klassenzimmer einfinden müssen.
Dort unterrichtet ein Dozent live per Webcam und Sie haben jederzeit die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Worauf sollte man achten, wenn man einen Fernlehrgang zum Veranstaltungsfachwirt machen möchte?
Bevor man sich für ein Fernstudium anmeldet, sollte man sich zunächst erkundigen, welche Voraussetzungen nötig sind. Zur Fachwirtprüfung wird in der Regel zugelassen, wer über eine Ausbildung und genügend Berufserfahrung verfügt. Die genauen Zugangsvoraussetzungen können jeweils bei der
IHK erfragt werden.
Außerdem sollten Sie sich nach technischen Voraussetzungen für den Lehrgang erkundigen. Ein Internetzugang, sowie ein passendes Endgerät (Laptop oder Tablet) wird in den meisten Fällen benötigt.
Weiterbildung geprüfter Veranstaltungsfachwirt IHK
Veranstaltungsfachwirte wurden früher zum Teil als Fachwirte für Tagungs-, Kongress- und Messewirtschaft bezeichnet. Heute betrifft die Weiterbildung zum geprüften Veranstaltungsfachwirt IHK sämtliche Bereiche des Eventmanagements – von der Messe bis zum Jahrmarkt oder dem Konzert. So eignet sich die Fortbildung zum Veranstaltungsfachwirt nicht nur für Veranstaltungskaufleute, sondern auch für andere Ausbildungsberufe im
Tourismus oder vergleichbaren Branchen. Da die Weiterbildung auf dem gleichen Niveau wie ein Bachelor Studium angesiedelt ist, wird der Abschluss mittlerweile auch als
Bachelor Professional of Event Organisation bezeichnet.
Berufsbild und Aufgaben des Veranstaltungsfachwirts
Als Veranstaltungsfachwirt ist man für vielfältige Aufgaben in folgenden Bereichen zuständig:
- Konzepterstellung, Planung und Organisation von Messen und Ausstellungen
- Konzepterstellung, Planung und Organisation von Tagungen und Kongressen
- Marketing und Eventmanagement
- BWL und Controlling
- Präsentation und Moderation
- Marktbeobachtung und Trendanalyse
- Mitarbeiterführung im Bereich Veranstaltungsmanagement
Der Arbeitsalltag eines Fachwirts ist facettenreich. Zwar organisiert der Eventprofi die meisten Veranstaltungen vom Schreibtisch aus, doch kommen auch praktische Tätigkeiten im Veranstaltungsmanagement nicht zu kurz. Meist ist die Position im mittleren Management angesiedelt, was häufig Führungsaufgaben mit sich bringt.
Prüfung zum Veranstaltungsfachwirt IHK
Die Prüfung zum Veranstaltungsfachwirt wird vor der zuständigen IHK abgelegt. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, muss man folgende Voraussetzungen erfüllen:
Zum Prüfungsteil Wirtschaftsbezogene Qualifikationen:
- Einen erfolgreichen Abschluss in dem Ausbildungsberuf Veranstaltungskaufmann/Veranstaltungskauffrau oder in einem kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberuf plus eine mindestens einjährige Berufspraxis
- Einen erfolgreichen Abschluss in einem anderen Ausbildungsberuf plus eine mindestens zweijährige Berufspraxis
- Eine mindestens vierjährige Berufspraxis
Zum Prüfungsteil Handlungsspezifische Qualifikationen:
- Den erfolgreich bestandenen Prüfungsteil Wirtschaftsbezogene Qualifikationen innerhalb der vergangenen fünf Jahre sowie ein weiteres Jahr Berufspraxis zusätzlich zu den oben erwähnten berufspraktischen Jahren
Dauer und Kosten
Die Weiterbildung zum Veranstaltungsfachwirt kann bei verschiedenen Akademien absolviert werden. Dadurch ergeben sich zum Teil erhebliche Preisunterschiede. Man kann jedoch mit Kursgebühren von ungefähr 4000 Euro rechnen. Hinzu kommen weitere Kosten für die Prüfung und zusätzliches Lernmaterial. Eine
Förderung durch das Aufstiegs-BAföG ist meistens möglich.
Die Dauer der Lehrgänge ist abhängig von der gewählten Kursart. So kann man sich meistens zwischen Vollzeit und Teilzeit entscheiden und bei den berufsbegleitenden Kursen steht dann auch noch ein Fernlehrgang als alternative Variante zur Verfügung. Wer sich neben dem Beruf weiterbilden möchte, muss mit einer Dauer von 18 bis 24 Monaten rechnen.
Lohnt sich die Weiterbildung - was verdient man als Veranstaltungsfachwirt?
Für Nicht-Akademiker ist die Weiterbildung auf jeden Fall eine gute Möglichkeit um beruflich weiterzukommen und in den meisten Fällen lässt sich dadurch der nächste Karriereschritt erreichen. Damit geht dann oft eine Gehaltssteigerung einher.
Je nach eingesetzter Position und Unternehmensgröße kann man als Veranstaltungsfachwirt mit einem Gehalt von 2500 bis 3000 Euro rechnen.
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