Ausbilderschein (Ada-Schein) in Augsburg
Die Stadt Augsburg zählt traditionell zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten in Bayern und kann einen sehr vitalen Arbeitsmarkt sowie Bildungsangebote zum Thema Ausbilderschein, AdA-Schein vorweisen. Doch genau wie überall in Deutschland befindet sich dieser Arbeitsmarkt seit einiger Zeit im Wandel und wird sich wahrscheinlich in den kommenden Jahren noch mehr verändern. Wer dieser Entwicklung gut gerüstet entgegentreten möchte oder wer einfach seine eigene Karriere weiter vorantreiben und damit einhergehend mehr Geld verdienen will, der sollte auf eine auf ihn zugeschnittene Weiterbildung zum Thema Ausbilderschein (Ada-Schein) setzen.
Augsburg ist eine Stadt, in der es sehr viele verschiedene Akademien und andere Dienstleister gibt, die Weiterbildungen anbieten. Das Angebotsspektrum ist sehr breit gefächert und spricht nahezu jede Branche und jede Berufsgruppe an. Die einzelnen Seminare sind je nach Thema von unterschiedlicher Dauer und Intensität und können in vielen Fällen auch berufsbegleitend neben der eigentlichen Arbeit besucht werden. Möglichkeiten bieten sich z.B. im Bereich Ausbilderschein, AdA-Schein. Nicht selten kommen auch Auswärtige aus dem gesamten Bundesgebiet nach Augsburg, um dort an einer Weiterbildung teilzunehmen.
Präsenztermine: Ausbilderschein, AdA-Schein
Im digitalen Zeitalter setzen viele Akademien und Kursteilnehmer auf Webinare und Onlinekurse, die man bequem von zu Hause aus absolvieren kann. Fernlehrgänge bieten sich jedoch nicht für jeden Lerntyp an. Viele Kursteilnehmer legen Wert auf direkte Kommunikation mit Dozent und Mitlernenden. Außerdem eignen sich manche Themen, z.B. Ausbilderschein (Ada-Schein), eher für Präsenztermine vor Ort. Präsenzkurse sind vor allem dann geboten, wenn praktische Handlungen vermittelt werden sollen - ganz gleichgültig, ob diese im gewerblich-technischen oder kommunikativen Bereich liegen.
Dass viele Teilnehmer Kurse im Bereich Ausbilderschein, AdA-Schein als Präsenzveranstaltung vorziehen, ist nicht nur der praktischen Anschaulichkeit geschuldet. Findet ein Seminar vor Ort statt, fällt das Lernen oftmals leichter. Die Akademieumgebung ermöglicht ein höheres Maß an Konzentration und verhindert Ablenkung.
AdA-Schein - Ausbilder in deutschen Unternehmen nach AEVO
Ein Betrieb, welcher in Deutschland nach dem dualen System ausbilden möchte, muss mindestens einen Ausbilder nach AEVO (Ausbildereignungsverordnung) stellen.
Die Ausbilder sind Ansprechpartner sowohl für die Auszubildenden als auch für Teilnehmer betriebsinterner Fort- und Weiterbildungen und müssen die sogenannte Ausbildereignungsprüfung erfolgreich absolviert haben. Der Inhalt des Ausbilderscheins ist in der Ausbilder-Eignungsverordnung festgelegt.
Voraussetzungen
Für den Ausbilderschein, bzw. für die Teilnahme an der AdA-Prüfung gibt es keine Voraussetzungen. Um anschließend jedoch ausbilden zu dürfen, muss man fachliches Wissen (zum Beispiel durch eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium) und persönliche Eignung nachweisen können. Die Prüfung kann bei fast jeder IHK oder HWK abgelegt werden.
Ausbilder in freien Berufen
In den freien Berufen (Steuerberater, Rechtsanwälte, Ärzte, Apotheker, uvm.) ist kein AdA-Schein erforderlich (§30 Abs. 4 Punkt 3 BBiG), da bereits durch die Zulassung bzw. Bestellung zum jeweiligen freien Beruf die fachliche Eignung zum Ausbilden erlangt wird.
Ausbildung im Handwerk
Der Ausbilderschein nach AEVO entspricht dem Meisterkurs Teil 4 und kann auch als solcher anerkannt werden. Als Handwerker hat man also die Möglichkeit einen Teil der Meistervorbereitung bei einer IHK zu absolvieren.
Für Handwerker interessant: Kombikurse Meisterschule Teile 3 und 4
Welche Themen werden in der Ausbildereignungsprüfung abgefragt?
Seit 2009 sind die Themen und der Umfang im AdA-Schein deutlich gestrafft. Es gibt 4 Themenbereiche die bei der Prüfung abgefragt werden:
- Voraussetzungen zur Ausbildung im Betrieb prüfen und planen
- Auszubildende einstellen und die Lehre / Ausbildung inhaltlich vorbereiten
- Azubis in der Ausbildung begleiten - Ausbildung aktiv durchführen
- Auszubildende bei Abschluss / zur Prüfung aktiv unterstützen - Lehre abschließen
Die Prüfung besteht aus 2 Teilen (praktischer und theoretischer Teil). Im praktischen Teil werden Situationen simuliert, die während einer Ausbildung oft vorkommen. Dabei wird das Verhalten und der Umgang mit dieser Situation bewertet. Normalerweise kann bei der Prüfung aber auch zwischen simulierter Situation oder einer Präsentation gewählt werden.
Was kostet der Ausbilderschein?
Die Vorbereitungskurse kosten in der Regel zwischen 400 und 800 Euro. Hinzu kommen noch Prüfungsgebühren von ungefähr 150 Euro - das ist von Kammer zu Kammer unterschiedlich.
Wer bereits erfolgreich eine Aufstiegsfortbildung (z.B. Fachwirt oder Meister) abgeschlossen hat, kann an einem verkürzten Kurs teilnehmen und dadurch ungefähr die Hälfte der Kursgebühren sparen.
Ausbilderschein Dauer
In Vollzeit dauert die AdA-Schulung 1 bis 2 Wochen und berufsbegleitend bis zu 8 Wochen. Die Prüfung findet meist direkt im Anschluss statt und benötigt noch einmal 1 bis 2 Tage.
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