
Was ist ein Heilpraktiker?
Heilpraktiker ist die Bezeichnung für Personen, die nach dem deutschen Heilpraktikergesetz die Heilkunde ausüben dürfen, ohne eine ärztliche Approbation zu besitzen. Der Beruf des Heilpraktikers zählt zu den freien Berufen im Sinne von § 18 Einkommensteuergesetz.
Was macht ein Heilpraktiker?
Heilpraktiker mit Vollzulassung dürfen in Deutschland sowohl körperliche wie auch seelische Leiden feststellen und behandeln. Zur Diagnose dienen dabei verschiedene Methoden der Naturheilkunde oder Alternativmedizin. Verschreibungspflichtige Medikamente und Betäubungsmittel dürfen Heilpraktiker allerdings nicht verordnen. Meist führen Heilpraktiker mit Vollzulassung zusätzliche Bezeichnungen im Titel ihrer Praxis, um die eigene Schwerpunktsetzung deutlich zu machen. Besonders häufig sind Ausrichtungen wie
- Homöopathie
- Aromatherapie
- Chiropraktik
- Chinesische Medizin
- Kinesiologie
- Bioenergetik
Doch nicht sämtliche Krankheiten und Symptome dürfen von Heilpraktikern behandelt werden. Bei meldepflichtigen Krankheiten, im Bereich Zahnmedizin, in der Strahlentherapie, der Geburtshilfe und weiteren Bereichen werden Heilpraktiker nicht tätig.
In der Regel wird die Behandlung durch den Heilpraktiker vom Patienten selbst bezahlt. Bestimmte Heilverfahren können auch durch die gesetzliche oder private Krankenversicherung abgedeckt werden.
Heilpraktiker-Ausbildung und ihre Kosten
- Welche Bereiche deckt ein Heilpraktiker ab? Der Beruf des Heilpraktikers ist äußerst vielfältig und weist Elemente verschiedener medizinischer und therapeutischer Fachrichtungen auf. Möchte man den Beruf ergreifen, sollte die eigene Interessenslage ebenso breit aufgestellt sein. Psychotherapie, Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und viele weitere Disziplinen sind im Heilpraktiker-Beruf vereint.
- Wie schwer ist die Prüfung? Oft hört man zwar von hohen Durchfallquoten bei der Heilpraktikerprüfung, aber mit der richtigen Vorbereitung kann diese jeder schaffen. Dabei ist es wichtig die Prüfung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wer sich extra vorbereiten möchte, findet hier auch Vorbereitungskurse
- Was kostet die Heilpraktiker-Ausbildung? Die Kosten können wie bei jeder Weiterbildung stark variieren. Daher sollte man sich bei verschiedenen Heilpraktikerschulen und Ausbildungszentren informieren. Kosten werden jedoch nicht nur bei der Schule fällig. In seine Kalkulation sollte man zusätzliches Lernmaterial, Fahrtkosten zur Schule und eventuelle Prüfungskosten einbeziehen. Zudem muss man unter Umständen einen Verdienstausfall während der Ausbildung kompensieren.
Wahl der Heilpraktikerschule
Gerade bei Berufen, die mit dem Menschen und seiner Gesundheit zusammenhängen, ist es besonders wichtig, eine solide Ausbildung vorweisen zu können. Eine umfassende und anspruchsvolle Ausbildung schafft eine gute Grundlage, um die amtliche Zulassungsprüfung zum Heilpraktiker anzugehen.
Informationen anfragen
Mehr Informationen rund um die Heilpraktikerausbildung erhalten Sie in den Kursdetails. Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie ganz einfach eine Anfrage an die jeweilige Heilpraktikerschule stellen.
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