Präsenztermine: Fortbildung Demenz
Im digitalen Zeitalter setzen viele Akademien und Kursteilnehmer auf Webinare und Onlinekurse, die man bequem von zu Hause aus absolvieren kann. Fernlehrgänge bieten sich jedoch nicht für jeden Lerntyp an. Viele Kursteilnehmer legen Wert auf direkte Kommunikation mit Dozent und Mitlernenden. Außerdem eignen sich manche Themen, z.B. Demenz: Pflege, Betreuung, Validation, eher für Präsenztermine vor Ort. Präsenzkurse sind vor allem dann geboten, wenn praktische Handlungen vermittelt werden sollen - ganz gleichgültig, ob diese im gewerblich-technischen oder kommunikativen Bereich liegen.
Dass viele Teilnehmer Kurse im Bereich Fortbildung Demenz als Präsenzveranstaltung vorziehen, ist nicht nur der praktischen Anschaulichkeit geschuldet. Findet ein Seminar vor Ort statt, fällt das Lernen oftmals leichter. Die Akademieumgebung ermöglicht ein höheres Maß an Konzentration und verhindert Ablenkung.
Schulungen zur Pflege von Demenzkranken
Der Umgang mit demenzkranken Personen gehört zu den bedeutsamsten Tätigkeiten im Pflegebereich. In vielen Fällen hängt der Verlauf der Demenzerkrankung von der Qualität der Betreuung ab. Für Altenpfleger und andere Fachkräfte im Pflegebereich ist es daher wichtig, den professionellen Umgang mit Demenzkranken sowie Therapiemethoden zu erlernen. Eine gute Fortbildung vermittelt wichtiges theoretisches Wissen ebenso wie praktische Handlungsansätze.
Inhalte einer Demenz Ausbildung
Um Pflegeexperte für Menschen mit Demenz zu werden, muss eine Ausbildung absolviert werden. Man erlernt in solch einer Weiterbildung nicht nur den Umgang mit demenzkranken Menschen und deren Angehörigen, sondern erweitert zudem sein eigenes Fachwissen und Handlungsspektrum. Inhalte sind unter anderem:
- Krankheitsbild Demenz
- Professionelle Pflege von Menschen mit Demenz
- Personenzentrierte Haltung, Würdigung der Lebensgeschichte
- Verbale und nonverbale Kommunikation
- Wahrnehmung der Sinne und Stimulierung durch praktische Übungen
- Therapieformen bei Demenz
- Palliative Begleitung
Neben einer klassischen Fortbildung für Pflegefachkräfte, können sich auch Repräsentanten anderer medizinischer Berufe zum Demenzberater ausbilden lassen. Heilpraktiker oder Psychologische Berater können mit der richtigen Ausbildung Demenzsymptome besser erkennen und einschätzen. Auf diese Weise kann man der Krankheit früh begegnen und Therapiemaßnahmen anwenden.
Fortbildungen zu Demenz
Während eine Ausbildung recht umfangreich ist, beschränken sich einzelne Demenz-Weiterbildungen und Kursangebote meist auf einige Tage oder Stunden. Dennoch können sie sehr sinnvoll sein, da Pflegekräfte praktische Tipps für den Alltag in Pflegeeinrichtungen erhalten und den Umgang mit Demenzpatienten erproben können.
Einige Fortbildungen bieten einen Rundumschlag an Themen, andere hingegen konzentrieren sich auf einzelne Bereiche. Beispiele sind:
- Grenzüberschreitung und Gewalt in der Pflege demenzkranker Personen
- Sexuelles Verhalten und Demenz
- Erste Hilfe bei Stürzen und Sturzprävention
- Kommunikation mit Demenzpatienten und deren Angehörigen
- Stressbewältigung in der Betreuung von Demenzpatienten
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