Elementarpädagogik in Nürnberg
Nürnberg hat sich von seinen Krisen erholt von ist im Aufschwung. Als bedeutendster Industriestandort der 90er Jahre traf es die fränkische Stadt schwer. Tausende Arbeitsplätze bei Konzernen wie Grundig, AEG oder Quelle gingen damals verloren. Mittlerweile hat sich das Blatt aber wieder gewandt. Nürnberg ist nun wieder der wichtigste Wirtschaftsstandort Nordbayerns mit der viertniedrigsten Arbeitslosenquote unter den deutschen Metropolen. 25.000 Unternehmen sorgen für rund 360.000 Arbeitsplätze. Neben dem Thema Elementarpädagogik sind damit vor allem die Branchen und die Weiterbildung in Vertrieb/Verkauf, Technik/Entwicklung/Konstruktion und Schulungen im IT/EDV Bereich als auch Trainings in Telekommunikation die führenden Segmente in der Arbeitswelt der Stadt. Als eher kleine Universitätsstadt befinden sich in Nürnberg zwei Fachhochschulen, zwei Kunsthochschulen und eine universitäre Fakultät. Für die passende Weiterbildung sorgen zahlreiche Seminare und Lehrgänge zum Thema Elementarpädagogik. Dafür stehen verschiedene Akademien und Kursinstitute zur Verfügung, die sich auf den Bereich Elementarpädagogik spezialisiert haben.
Präsenztermine: Elementarpädagogik
Im digitalen Zeitalter setzen viele Akademien und Kursteilnehmer auf Webinare und Onlinekurse, die man bequem von zu Hause aus absolvieren kann. Fernlehrgänge bieten sich jedoch nicht für jeden Lerntyp an. Viele Kursteilnehmer legen Wert auf direkte Kommunikation mit Dozent und Mitlernenden. Außerdem eignen sich manche Themen, z.B. Elementarpädagogik, eher für Präsenztermine vor Ort. Präsenzkurse sind vor allem dann geboten, wenn praktische Handlungen vermittelt werden sollen - ganz gleichgültig, ob diese im gewerblich-technischen oder kommunikativen Bereich liegen.
Dass viele Teilnehmer Kurse im Bereich Elementarpädagogik als Präsenzveranstaltung vorziehen, ist nicht nur der praktischen Anschaulichkeit geschuldet. Findet ein Seminar vor Ort statt, fällt das Lernen oftmals leichter. Die Akademieumgebung ermöglicht ein höheres Maß an Konzentration und verhindert Ablenkung.
Fortbildungen in Früh- und Elementarpädagogik
Elementarpädagogik wird auch als Frühpädagogik, Vorschulpädagogik oder Kleinkindpädagogik bezeichnet. Da die frühkindliche Phase für die weitere Entwicklung des Kindes prägend ist, kommt der Elementarpädagogik eine wichtige Rolle im Erziehungswesen zu. Erzieher, die sich darauf spezialisieren, arbeiten meist in Kinderkrippen oder Kitas. Um ihr Fachwissen auf dem neuesten Stand zu halten, empfehlen sich regelmäßige Weiterbildungen. Solche Fortbildungen eignen sich auch in besonderem Maße für Erzieherinnen, die nach einer Berufspause wieder in den Job einsteigen möchten und daher ihre pädagogischen Kenntnisse auffrischen wollen.
Aufgaben der Kleinkindpädagogik
Säuglinge und Kinder bis ca. drei Jahre in ihrer Entwicklung zu begleiten, ist eine Herausforderung. Erzieher müssen lernen, im Berufsalltag auf die Belange jedes Kindes einzugehen. Die individuelle Persönlichkeit der Kinder einzuschätzen, ist daher ein wichtiger Punkt im erzieherischen Alltag: Wo steht das Kind in seiner Entwicklung? Wie kann man es begleiten oder fördern?
Konflikte oder schwierige Situationen sind in Krippe und Kita an der Tagesordnung. Oft fällt den Kleinkindern die Eingewöhnungsphase schwer. Um den Kindern die erste Trennungserfahrung erträglich zu machen, müssen Erzieher und Erzieherinnen über Bindungsverhalten informiert sein und unterschiedliche Bindungsmuster erkennen. Mit den Eltern zusammenzuarbeiten und das Gespräch zu suchen, ist für einen funktionierenden Krippenalltag enorm wichtig.
Eine besondere Herausforderung ist die Integration von Kindern mit Migrationsgeschichte oder gar Fluchterfahrung. Hinzu kommt die Sprachbarriere den Kindern sowie Erwachsenen gegenüber. Der Spracherwerb spielt in der Frühpädagogik eine besonders wichtige Rolle. Fortbildungen in der Vorschul- und Elementarpädagogik helfen dem Fachpersonal dabei, die Kinder in ihrem Spracherwerb zu begleiten und zu fördern. Spielerisch lernen ist ein wichtiger Part der modernen Erziehungsarbeit.
Selbstentwicklung statt Fachfortbildung
Der Erzieherberuf ist herausfordernd und vielfältig. Die Arbeit von Erzieherinnen und Erziehern ist sehr wichtig, jedoch mitunter auch anstrengend. Nicht selten haben Fachkräfte im Erziehungswesen das Gefühl, in ihrer Tätigkeit nicht genügend Anerkennung zu finden. Konflikte unter Kollegen oder mit Eltern tragen zudem dazu bei, den Stresspegel bei der Arbeit zu erhöhen. Spezielle Lehrgänge für Erzieher sprechen die Themen Stress und Burnout an und zeigen Strategien auf, Konflikten im Alltag zu begegnen.
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