
Weiterbildung Suchtberatung
Suchtverhalten hat viele Entstehungsursachen und Ausprägungen. Die Anzahl der tabak- und alkoholabhängigen Bürger und ebenso der drogensüchtigen Menschen ist besorgniserregend und entwickelt sich zu einem gesellschaftlichen Problem.
Suchtprävention
Suchtprävention, beispielsweise in Schulen, hat daher oberste Priorität. Ausgebildete Suchberater übernehmen nicht nur präventive Maßnahmen, sondern bieten auch eine kompetente Anlaufstelle im Ernstfall. Sie sind darin geschult, Suchtgefährdungen zu erkennen und Suchterkrankungen mit gezielten Methoden der Suchtkrankenhilfe entgegenzuwirken.
Für wen eignet sich die Ausbildung zum Suchberater?
Vor allem medizinisch vorgebildete Menschen interessieren sich für eine Suchtberater-Ausbildung. So können beispielsweise Heilpraktiker, Gesundheitspädagogen oder Psychologen ihr Angebot mit einer qualifizierten Suchttherapie erweitern. Auch Lebensberater oder Sozialarbeiter werden in ihrer täglichen Arbeit mit Suchtproblemen konfrontiert und benötigen Know-how im Umgang mit suchtkranken Menschen.
Ausbildung zum Suchtberater
Aus- und Weiterbildungen in der Suchtkrankenhilfe sind nicht einheitlich geregelt, sondern unterscheiden sich je nach durchführender Akademie. Dies betrifft zum einen den Umfang der Lehrgangsstunden, zum anderen die inhaltliche Ausgestaltung. Häufig wird zudem zwischen Suchtberater und Suchttherapeut unterschieden. Die Suchberater-Ausbildung kann man meist innerhalb einiger Wochen absolvieren, während die Suchttherapie-Ausbildung umfangreicher gestaltet ist. Sie dauert bei den meisten Schulungsanbietern ungefähr ein Jahr.
Suchtberatung
Da Suchtberatung und Suchtprävention meist als Ergänzung zur Arbeit als Heilpraktiker, Psychologe oder Berater angeboten werden sollen, sind viele Aus- und Weiterbildungen im Bereich Suchtkrankenhilfe als Teilzeitangebote konzipiert und können daher berufsbegleitend wahrgenommen werden. Neben Abend- oder Wochenendseminaren werden mittlerweile sogar Suchtberater-Ausbildungen im Fernstudium angeboten.
Inhalte einer Suchtberater-Ausbildung
Je nach Weiterbildung werden dem angehenden Suchberater unterschiedliche Schwerpunkte vermittelt. Beispielhafte Inhalte sind:
- Suchttheorien
- Psychologie und Sucht
- Suchterkrankungen: Alkoholabhängigkeit, Tabakabhängigkeit, Drogenabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit usw.
- Rechtsfragen
- Beratungskompetenz und Beratungsmethoden
- Prävention und Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen
- u.v.m
Sucht am Arbeitsplatz
Sucht am Arbeitsplatz ist mittlerweile ein gesellschaftsfähiges Thema geworden. Dennoch herrscht nach wie vor Unsicherheit in Bezug auf korrekte Verhaltensweisen bei Sucht und Suchtgefährdung.
Alkohol und Tabletten werden von einer nicht zu unterschätzenden Anzahl an Arbeitnehmern genutzt, um den Arbeitsalltag effizient zu gestalten und Leistung zu bringen. Abhängige Personen versuchen in der Regel ihre Sucht zu vertuschen oder zu leugnen. Nicht selten sind solche Probleme Keimboden für ein negatives Arbeitsklima oder Konflikte in der Belegschaft.
In Weiterbildungen zum Thema Sucht am Arbeitsplatz kann man erfahren, wie man mit Suchtproblemen lösungsorientiert umgeht. Folgende Fragen und Thematiken werden behandelt:
- Wie erkennt man Suchtproblematiken?
- Wie kann man Suchtprävention betreiben?
- Wie geht man am sinnvollsten mit Suchterkrankungen im Arbeitsumfeld um?
Unter Seminare, Ausbildung oder Weiterbildung vergleichen in Suchterkrankungen, Suchtberater finden Sie 29 Kurse in den Städten
und weitere Städte in Ihrer Nähe