Wie wird man Nageldesigner oder Nagelstylist? Kreativität allein reicht nicht aus. Welche Voraussetzungen Sie für eine Nageldesign-Ausbildung erfüllen müssen und was man bei Nageldesign-Kursen lernt, erfahren Sie hier.
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Weiterbildung zum Nageldesigner
Die Bezeichnung Nageldesigner-Ausbildung ist zwar fest im Sprachgebrauch verankert, trifft allerdings nicht ganz zu. Nageldesigner oder Nagelstylist wird man durch eine Weiterbildung, die man an eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung anschließt. In der Regel verfügen angehende Nageldesigner also über eine Berufsausbildung zum Friseur oder zur Kosmetikerin sowie anschließende Berufserfahrung.
Persönliche Voraussetzungen für den Beruf
Neben einer kreativen Ader ist vor allem die Feinmotorik beim Beruf des Nageldesigners gefragt. Ein gutes Sehvermögen wird ebenfalls vorausgesetzt. Da man außerdem mit chemischen Substanzen in Berührung kommt bzw. diese einatmet sollten keine Allergien vorhanden sein, um den Beruf gesund ausüben zu können.
Ausbildungsinhalte Nageldesign
Wer eine Ausbildung in der Kosmetikbranche sowie praktische Erfahrung im erlernten Beruf vorweisen kann, muss sich für den Nageldesign-Kurs bei einer fachspezifischen Weiterbildung anmelden. Diese werden sowohl als Vollzeit-Kurse als auch als berufsbegleitende Fortbildungen angeboten und von privaten Einrichtungen oder Handwerkskammer durchgeführt. In der Regel sind die Schulungen kostenpflichtig. Nach erfolgreicher Absolvierung der Prüfung darf man sich beispielsweise bei der Handwerkskammer als Bildungsträger als Geprüfter Nageldesigner (HWK) / Geprüfte Nageldesignerin (HWK) bezeichnen.
Inhalte des Kurses sind unter anderem:
- Gesundheitliche Grundlagen: Anatomie, Dermatologie, etc.
- Hygiene: Pilzerkrankungen, Hautkrankheiten, etc.
- Produktkunde: Produktchemie, Kosmetikverordnung, etc.
- Betriebswirtschaft: Buchführung, Rechnungswesen, Marketing, etc.
- Praktische Fertigkeiten: Nagelverlängerungen, Nagelreparatur, Maniküre, Kreativtechniken des Nageldesigns (Nailart-Techniken)
- Nageldesign-Trends
Für Nageldesigner ist es enorm wichtig, immer up to date zu sein und die neuesten Techniken des Nageldesigns zu beherrschen. Neben der Ausbildung zum Nageldesigner, die die Grundlagen vermittelt, sind daher Einzelkurse sinnvoll. In diesen lernt man neue Nageldesign-Trends kennen und kann seine Kenntnisse schrittweise ausbauen und Schwerpunkte setzen. Mögliche Themen solcher Weiterbildungen sind:
- French-Manicure
- Airbrush-Design
Tätigkeitsfeld von Nageldesignern
Nageldesigner arbeiten entweder auf selbständiger Basis, z.B. mit einem mobilen Nagelstudio, oder sind fest in Kosmetiksalons, Friseursalons oder Nagelstudios angestellt. Auch in größeren Hotels oder Wellnesseinrichtungen können Nageldesigner tätig werden. Gleichgültig, wo man als Nageldesigner seiner Arbeit nachgeht – samstags und mitunter auch sonntags zu arbeiten ist in diesem Beruf keine Seltenheit.
Verdienstmöglichkeiten im Nageldesign
Die Gehälter in der Kosmetikbranche sind je nach Arbeitgeber sehr unterschiedlich. In einer gehobenen Wellnesseinrichtung werden beispielsweise höhere Gehälter bezahlt als in einem kleinen Nagelstudio. In der Regel kann ein Nageldesigner ein Einstiegsgehalt von 1.400 bis 1.800 Euro erwarten. Hinzu kommen Trinkgelder seitens zufriedener Kunden.

Unser Tipp:
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Vorschaubild: niekverlaan – Pixabay.com
Bild oben: WerbeFabrik – Pixabay.com
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