
Was ist Lichtbogenhandschweißen?
Das Lichtbogenhandschweißen wird in erster Linie zum Verbinden von Blechen und Rohren aus unlegierten und legierten Stählen eingesetzt. Die hauptsächlichen Anwendungsgebiete sind folgende:
- Stahl- und Brückenbau
- Allgemeiner Rohrleitungsbau
- Kessel- bzw. Kraftwerksbau
- Behälter- und Apparatebau
Das Lichtbogenhandschweißen wird auch als Elektrodenschweißen oder E-Handschweißen bezeichnet. Es ist ein rein manuelles Schweißverfahren (d.h. Handschweißen), bei dem der Lichtbogen zwischen dem Werkstück und einer Elektrode brennt.
Lichtbogenhandschweißen zählt zu den ältesten und einfachsten Schweißverfahren.
Ausbildung zum Lichtbogenhandschweißer
Möchte man sich zum Lichtbogenhandschweißer ausbilden lassen, muss man einen Lehrgang besuchen. Erfahrene und praxiserprobte Dozenten vermitteln den Teilnehmern
Grundlagenwissen zur Schweißtechnik und trainieren das Lichtbogenhandschweißen in professionell ausgestatteten Werkstätten. Auf diese Weise erhält der Lehrgangsteilnehmer eine umfassende fachkundliche und praktische Ausbildung zum Lichtbogenhandschweißer.
Wichtige Themen der Fachkunde im Bereich Lichtbogenhandschweißen sind:
- Schweißgeräte, Schweißgase und Schweißzusätze
- Schweißtechniken und Werkstoffkunde
- Schweißnahtvorbereitung
- Schrumpfung, Spannung, Verzug und Gegenmaßnahmen
- Schweißnahtfehler, Schweißnahtprüfverfahren
- Herstellung von Rohren
- Qualitätssicherung in der Schweißtechnik
- Arbeitssicherheit
- Thermisches Trennen
Prüfung zum Lichtbogenhandschweißer
Der Lehrgang im Lichtbogenhandschweißen schließt mit einer Schweißerprüfung. Der Schweißer erhält schließlich ein Diplom samt Prüfbescheinigungen. Folgende Diplome können erworben werden:
- Internationaler Kehlnahtschweißer
- Internationaler Blechschweißer
- Internationaler Rohrschweißer
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