Geriatrie, Gerontopsychiatrie in Halle (Saale)
Als eine der größten Städte in den neuen Bundesländern bietet Halle an der Saale hier lebenden Arbeitnehmern viele attraktive Chancen in Beruf und Bildung, beispielsweise im Bereich Weiterbildung Geriatrie / Gerontopsychiatrie. Diese reichen vom Flughafen Halle-Leipzig als wichtiger Verkehrs- und Logistik-Knotenpunkt über die abwechslungsreichen Kultureinrichtungen bis hin zu Industrie- und Technologiefirmen. Dank seiner Universitäten und Wissenschaftseinrichtungen gilt Halle (Saale) zudem als einflussreicher deutscher Wissenschafts- und Forschungsstandort. Auch die unmittelbare Nähe zur sächsischen Großstadt Leipzig, mit der Halle einen gemeinsamen Ballungsraum bildet, macht die Stadt an der Saale so beliebt.
Die Vielfalt des regionalen Arbeitsmarktes spiegelt sich in dem facettenreichen Angebot für Seminare wider. Interessenten haben in Halle (Saale) die Möglichkeit, eine Weiterbildung, ein Webinar oder einen Kurs in den unterschiedlichsten Fachbereichen und Qualifizierungsstufen zu besuchen, z.B. zum Thema Geriatrie, Gerontopsychiatrie. Dabei können Sie eine Weiterbildung in Ihrem Fachgebiet anstreben oder sich als Quereinsteiger gänzlich neue Aufgabenbereiche erschließen. Wer eine Fortbildung zum thema Geriatrie, Gerontopsychiatrie bucht, nimmt daher seine Karriere in Halle selbst in die Hand.
Weiterbildung Geriatrie / Gerontopsychiatrie in Vollzeit
Im Prinzip existieren im Bereich Geriatrie, Gerontopsychiatrie zwei Kursarten: Vollzeit und Teilzeit. Viele Kursteilnehmer entscheiden sich für die berufsbegleitende Teilzeitvariante, um keinen Verdienstausfall ausgleichen zu müssen. Tatsächlich bietet ein Vollzeitkurs jedoch mehrere Vorteile. Man kann sich in einer Vollzeitweiterbildung auf den Lernstoff konzentrieren, Lernzeiten flexibler einteilen und die Fortbildung auf diese Weise sehr viel effizienter und schneller absolvieren.
Vollzeitkurse zum Thema Weiterbildung Geriatrie / Gerontopsychiatrie bieten sich zum Beispiel für Teilnehmer an, die beruflich eine Zwangspause einlegen, weil sie arbeitslos geworden sind, nach einer neuen beruflichen Perspektive suchen oder nach der Elternzeit wieder neu in den Job einsteigen möchten.
Neben mehrere Monate umfassenden Aufstiegsfortbildungen werden auch kürzere Seminare in Vollzeit angeboten. In vielen Fällen besteht für Interessierte, beispielsweise im Bereich Geriatrie, Gerontopsychiatrie, die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu nehmen oder den Arbeitgeber um Unterstützung zu bitten. Viele Arbeitgeber sind bereit, den Angestellten bei sinnvollen Lehrgängen unter die Arme zu greifen und sie für die Dauer der Vollzeitschulung zu entschuldigen.
Geriatrie, Gerontologie und Gerontopsychiatrie
Unter dem Begriff Geriatrie versteht man die Altersmedizin oder Altersheilkunde. Sie ist die Anschauung von Krankheiten bei alternden Menschen und verhilft jenen zu einem besseren Leben.
Die Altersforschung hingegen ist die Gerontologie. Hier steht der Prozess der Alterswissenschaft im Vordergrund. Dabei werden die Alterungsvorgänge nach verschiedenen Aspekten untersucht, wie z. B. die sozialen, psychologischen, medizinischen oder biologischen Belange.
Ein Teilgebiet der Psychiatrie ist die Gerontopsychiatrie. Sie beschäftigt sich mit psychischen Erkrankungen von älteren Menschen (vorwiegend ab 65 Jahren). Die häufigsten psychischen Erkrankungen sind Demenz und depressive Störungen.
In vielen Fällen leiden ältere Menschen nicht nur an psychischen Beeinträchtigungen, sondern auch an körperlichen Störungen. Eine gerontopsychiatrische Behandlung hat zum Ziel, die geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu erhalten und zu steigern.
Weiterbildung zum Gerontotherapeut/ Gerontopsychiatrie
In der Weiterbildung zum Gerontotherapeut erhalten die Teilnehmer nicht nur wissenswertes über auftretende Krankheiten im Altern, sondern beschäftigen sich auch mit dem Umgang und Verlauf von Demenz. Folge dessen können Gerontotherapeuten / Gerontotherapeutinnen eine Betreuung mit entsprechendem Hintergrundwissen und großem Verständnis gewährleisten.
Zu den wesentlichen Aufgaben gehören folgende Tätigkeiten:
• Die soziale Betreuung älterer Menschen
• Anwendung verschiedener therapeutischer Konzepte, wie z.B. basale Stimulation, Gedächtnistraining, Biografiearbeit oder Realitätsorientierung
• Das Ausführen von aktivierenden Maßnahmen in Gruppen- oder Einzelarbeit, wie z.B. Sitztanz, Musik- und Kunsttherapie
• Das Anbieten von kreativen Freizeittätigkeiten, wie z.B. Filzen, Seidenmalerei oder Basteln
Der ausgebildete Gerontotherapeut / Gerontotherapeutin findet seine Beschäftigung in Einrichtungen wie Altenheime, Altenpflegeheimen, Kurzzeitpflege, Pflegediensten oder auch Hospizen. Auch in gerontopsychiatrischen Kliniken und Krankenhäusern kann die Tätigkeiten ausgeübt werden.
Welche Voraussetzungen sind mitzubringen?
Für die Weiterbildung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem pflegenden Beruf mitzubringen, sowie eine 2-jährige Tätigkeit in dem erlernten Beruf. Es besteht auch die Möglichkeit für ausgebildete Ergotherapeuten, Sozialpädagogen, medizinische Fachanstellte oder Notfallsanitäter an der Weiterbildung teilzunehmen.
Wie lange dauert die Weiterbildung?
Die Fortbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft dauert in der Regel 1,5 bis 2 Jahre, je nachdem ob diese in Vollzeit oder in Teilzeit absolviert wird. Sie verläuft dual, also in theoretischen Einheiten sowie Praktikumsphasen. Die theoretischen Unterrichtsstunden liegen bei etwa 450 und 650. Die Praktika laufen meistens ausbildungsbegleitend.
Was kostet die Fortbildung?
Je nach Anbieter und Unterrichtsart variieren die Kosten zwischen 2.500 und 4.000 Euro. Für die Prüfung können noch zusätzliche Kosten anfallen.
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