Geriatrie, Gerontopsychiatrie in Münster
Münster - die Stadt in Westfalen ist als Fahrradstadt über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Fröhliche Radler prägen das Stadtbild auf eine besondere Art. Doch nicht nur für die körperliche Ertüchtigung, sondern auch für die fachliche Weiterbildung hat Münster einiges zu bieten. Die Großstadt gilt als eine der größten Studentenstädte Deutschlands. Somit überrascht es nicht, dass es hier ein reichhaltiges Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten zum Beispiel im Bereich Weiterbildung Geriatrie / Gerontopsychiatrie gibt. Neben der Universität und der Fachhochschule Münster bieten diverse Weiterbildungszentren sowie die Volkshochschule Fortbildungen an. Ebenso befinden sich Umschulungen im Angebot. Egal zu welchem Fachbereich Sie Seminare suchen, in Münster werden Sie fündig.
Wenn es Ihnen in der Fahrradstadt gut gefällt, haben Sie mit der weiteren Qualifikation gute Chancen eine Anstellung in der Gegend zu finden, da in mehreren Bereichen (unter anderem öffentlicher Dienst, Einzelhandel, Gesundheits- und Bauwesen) Fachpersonal gesucht wird. Dies macht Münster zu einem attraktiven Standort für Ihre Weiterbildung zum Thema Geriatrie, Gerontopsychiatrie. Finden Sie jetzt das ideale Fortbildungsangebot für Ihren Berufs- bzw. Interessensbereich!
Geriatrie, Gerontologie und Gerontopsychiatrie
Unter dem Begriff Geriatrie versteht man die Altersmedizin oder Altersheilkunde. Sie ist die Anschauung von Krankheiten bei alternden Menschen und verhilft jenen zu einem besseren Leben.
Die Altersforschung hingegen ist die Gerontologie. Hier steht der Prozess der Alterswissenschaft im Vordergrund. Dabei werden die Alterungsvorgänge nach verschiedenen Aspekten untersucht, wie z. B. die sozialen, psychologischen, medizinischen oder biologischen Belange.
Ein Teilgebiet der Psychiatrie ist die Gerontopsychiatrie. Sie beschäftigt sich mit psychischen Erkrankungen von älteren Menschen (vorwiegend ab 65 Jahren). Die häufigsten psychischen Erkrankungen sind Demenz und depressive Störungen.
In vielen Fällen leiden ältere Menschen nicht nur an psychischen Beeinträchtigungen, sondern auch an körperlichen Störungen. Eine gerontopsychiatrische Behandlung hat zum Ziel, die geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu erhalten und zu steigern.
Weiterbildung zum Gerontotherapeut/ Gerontopsychiatrie
In der Weiterbildung zum Gerontotherapeut erhalten die Teilnehmer nicht nur wissenswertes über auftretende Krankheiten im Altern, sondern beschäftigen sich auch mit dem Umgang und Verlauf von Demenz. Folge dessen können Gerontotherapeuten / Gerontotherapeutinnen eine Betreuung mit entsprechendem Hintergrundwissen und großem Verständnis gewährleisten.
Zu den wesentlichen Aufgaben gehören folgende Tätigkeiten:
• Die soziale Betreuung älterer Menschen
• Anwendung verschiedener therapeutischer Konzepte, wie z.B. basale Stimulation, Gedächtnistraining, Biografiearbeit oder Realitätsorientierung
• Das Ausführen von aktivierenden Maßnahmen in Gruppen- oder Einzelarbeit, wie z.B. Sitztanz, Musik- und Kunsttherapie
• Das Anbieten von kreativen Freizeittätigkeiten, wie z.B. Filzen, Seidenmalerei oder Basteln
Der ausgebildete Gerontotherapeut / Gerontotherapeutin findet seine Beschäftigung in Einrichtungen wie Altenheime, Altenpflegeheimen, Kurzzeitpflege, Pflegediensten oder auch Hospizen. Auch in gerontopsychiatrischen Kliniken und Krankenhäusern kann die Tätigkeiten ausgeübt werden.
Welche Voraussetzungen sind mitzubringen?
Für die Weiterbildung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem pflegenden Beruf mitzubringen, sowie eine 2-jährige Tätigkeit in dem erlernten Beruf. Es besteht auch die Möglichkeit für ausgebildete Ergotherapeuten, Sozialpädagogen, medizinische Fachanstellte oder Notfallsanitäter an der Weiterbildung teilzunehmen.
Wie lange dauert die Weiterbildung?
Die Fortbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft dauert in der Regel 1,5 bis 2 Jahre, je nachdem ob diese in Vollzeit oder in Teilzeit absolviert wird. Sie verläuft dual, also in theoretischen Einheiten sowie Praktikumsphasen. Die theoretischen Unterrichtsstunden liegen bei etwa 450 und 650. Die Praktika laufen meistens ausbildungsbegleitend.
Was kostet die Fortbildung?
Je nach Anbieter und Unterrichtsart variieren die Kosten zwischen 2.500 und 4.000 Euro. Für die Prüfung können noch zusätzliche Kosten anfallen.
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