Geriatrie, Gerontopsychiatrie in Wiesbaden
Wiesbaden, die Landeshauptstadt von Hessen, nimmt einen wesentlichen Part im Wirtschaftsmekka Rhein-Main ein. Das liegt daran, dass Wiesbaden mit einer hervorragenden Wirtschaftsstruktur besticht. Auch das Bildungssegment im Bereich Geriatrie, Gerontopsychiatrie ist vielseitig. In den letzten Jahren haben sich in der Stadt Unternehmen aller Branchen und Größen angesiedelt. Dabei profitiert Wiesbaden zugegebenermaßen von der Nähe zum wirtschaftsstarken Frankfurt am Main. Das zeigt sich vor allem in der Finanz-, Versicherungs- und Consultingbranche. Die Geschäftsfelder der Unternehmensberatung, des Gesundheitwesens sowie der Logistik zählen zu den Branchen der Zukunft schlechthin.
Die Mehrzahl der Beschäftigten arbeitet im Dienstleistungssektor. Da sich in Wiesbaden viele Behörden wie das Bundeskriminalamt oder das Statistische Bundesamt befinden, sind auch Chancen auf eine Karriere beim Bund denkbar. Ein wachsender Wirtschaftszweig ist ebenso die IT-Industrie, die viele Arbeitsplätze bietet. Schließlich ist auch die Produktion in der hessischen Hauptstadt großzügig vertreten.
Wiesbaden hat erkannt, dass der ständige Wandel in den Branchen eine regelmäßige Weiterbildung der Mitarbeiter erfordert. Zahlreiche Akademien und Schulen bieten daher Lehrgänge und Seminare zum Thema Geriatrie, Gerontopsychiatrie an: Informieren Sie sich hier und finden Sie den passenden Kurs - Geriatrie / Gerontopsychiatrie.
Geriatrie, Gerontologie und Gerontopsychiatrie
Unter dem Begriff Geriatrie versteht man die Altersmedizin oder Altersheilkunde. Sie ist die Anschauung von Krankheiten bei alternden Menschen und verhilft jenen zu einem besseren Leben.
Die Altersforschung hingegen ist die Gerontologie. Hier steht der Prozess der Alterswissenschaft im Vordergrund. Dabei werden die Alterungsvorgänge nach verschiedenen Aspekten untersucht, wie z. B. die sozialen, psychologischen, medizinischen oder biologischen Belange.
Ein Teilgebiet der Psychiatrie ist die Gerontopsychiatrie. Sie beschäftigt sich mit psychischen Erkrankungen von älteren Menschen (vorwiegend ab 65 Jahren). Die häufigsten psychischen Erkrankungen sind Demenz und depressive Störungen.
In vielen Fällen leiden ältere Menschen nicht nur an psychischen Beeinträchtigungen, sondern auch an körperlichen Störungen. Eine gerontopsychiatrische Behandlung hat zum Ziel, die geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu erhalten und zu steigern.
Weiterbildung zum Gerontotherapeut/ Gerontopsychiatrie
In der Weiterbildung zum Gerontotherapeut erhalten die Teilnehmer nicht nur wissenswertes über auftretende Krankheiten im Altern, sondern beschäftigen sich auch mit dem Umgang und Verlauf von Demenz. Folge dessen können Gerontotherapeuten / Gerontotherapeutinnen eine Betreuung mit entsprechendem Hintergrundwissen und großem Verständnis gewährleisten.
Zu den wesentlichen Aufgaben gehören folgende Tätigkeiten:
• Die soziale Betreuung älterer Menschen
• Anwendung verschiedener therapeutischer Konzepte, wie z.B. basale Stimulation, Gedächtnistraining, Biografiearbeit oder Realitätsorientierung
• Das Ausführen von aktivierenden Maßnahmen in Gruppen- oder Einzelarbeit, wie z.B. Sitztanz, Musik- und Kunsttherapie
• Das Anbieten von kreativen Freizeittätigkeiten, wie z.B. Filzen, Seidenmalerei oder Basteln
Der ausgebildete Gerontotherapeut / Gerontotherapeutin findet seine Beschäftigung in Einrichtungen wie Altenheime, Altenpflegeheimen, Kurzzeitpflege, Pflegediensten oder auch Hospizen. Auch in gerontopsychiatrischen Kliniken und Krankenhäusern kann die Tätigkeiten ausgeübt werden.
Welche Voraussetzungen sind mitzubringen?
Für die Weiterbildung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem pflegenden Beruf mitzubringen, sowie eine 2-jährige Tätigkeit in dem erlernten Beruf. Es besteht auch die Möglichkeit für ausgebildete Ergotherapeuten, Sozialpädagogen, medizinische Fachanstellte oder Notfallsanitäter an der Weiterbildung teilzunehmen.
Wie lange dauert die Weiterbildung?
Die Fortbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft dauert in der Regel 1,5 bis 2 Jahre, je nachdem ob diese in Vollzeit oder in Teilzeit absolviert wird. Sie verläuft dual, also in theoretischen Einheiten sowie Praktikumsphasen. Die theoretischen Unterrichtsstunden liegen bei etwa 450 und 650. Die Praktika laufen meistens ausbildungsbegleitend.
Was kostet die Fortbildung?
Je nach Anbieter und Unterrichtsart variieren die Kosten zwischen 2.500 und 4.000 Euro. Für die Prüfung können noch zusätzliche Kosten anfallen.
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