Fachwirt Gesundheitswesen und Sozialwesen in Wuppertal
Die Stadt Wuppertal ist nach Düsseldorf der zweitwichtigste Wirtschaftsstandort von Nordrhein-Westfalen. Einst vor allem durch die Branchen Textilveredelung und Metallverarbeitung bekannt, haben sich mittlerweile vielfältige Wirtschaftszweige etabliert. In Wuppertal vereint sich Tradition mit Innovation. 189 Unternehmen bieten beste Karriereoptionen. Die stärksten Branchen sind die Automobilindustrie, der Event- und Kommunikationssektor, Chemie, Produktentwicklung und nach wie vor Textil und Metallverarbeitung. Das überrascht aber nicht. Man denke nur an die Automobilgiganten Delphi, Vorwerk, WKW oder Brose, die sich in Wuppertal niedergelassen haben. Ausserdem wurde Aspirin in der nordrhein-westfälischen Stadt erfunden.
Für ausreichend Aus- und Fortbildung zum Thema Fachwirt Gesundheitswesen und Sozialwesen ist in Wuppertal ebenso gesorgt. Die Bergische Universität, die Technische Akademie, die Energieagentur NRW sowie zahlreiche Volkshochschulen bieten ein breites Weiterbildungsangebot. Viele Seminare und Lehrgänge im Bereich Fachwirt Gesundheits- und Sozialwesen Weiterbildung sind außerdem berufsbegleitend zu absolvieren, sodass der beruflichen Fortbildung keine Grenzen gesetzt sind.
Weiterbildung zum Fachwirt
Der geprüfte Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen ist eine kaufmännische Weiterbildung auf Bachelor-Niveau. Der Abschluss wird mittlerweile auch als Bachelor Professional in Health and Social Services bezeichnet. Die Prüfung wird vor einer IHK abgelegt und ist bundesweit einheitlich.
Die Fachwirte erlangen umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Betriebswirtschaft, Controlling, Geschäftsprozesse, Kommunikation, Qualitätsmanagement und Personalwirtschaft. Außerdem werden sie auf Aufgaben im mittleren und oberen Management vorbereitet.
Was kostet die Weiterbildung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen?
Die Lehrgangsgebühren betragen zwischen 3000 und 5000 Euro. Die erheblichen Unterschiede lassen sich zum Teil durch die verschiedenen Kursarten erklären. So sind Fernlehrgänge in der Regel etwas günstiger als Präsenzkurse.
Wichtig: In den angegebenen Kursgebühren sind die Prüfungsgebühren noch nicht enthalten. Diese werden von der jeweiligen IHK berechnet und betragen noch einmal ca. 500 Euro.
Voraussetzungen für Weiterbildung
Für die Prüfung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen im wirtschaftlichen Teil wird zugelassen, wer eine abgeschlossenen Ausbildung in einem kaufmännischen Beruf vorweisen kann oder eine andere Ausbildung bestanden hat und mindestens ein Jahr Berufserfahrung im Gesundheits- oder Sozialwesen nachweisen kann oder mindestens 3 Jahre Praxiserfahrung in einem kaufmännischen Beruf hat.
Für die Prüfung im praktischen Teil (Handlungsspezifisch) wird zugelassen, wer den kaufmännischen Teil vor nicht länger als 5 Jahren bestanden hat und mindestens 1 Jahr Berufserfahrung im Sozialwesen gesammelt hat. Wer keine abgeschlossene Berufsausbildung hat, muss mindestens 6 Jahre Berufserfahrung mitbringen.
Weiterbildung in Vollzeit, Teilzeit oder als Fernstudium?
Wer sich zum Fachwirt weiterbilden möchte, wird schnell vor die Wahl der Kursart gestellt. Diese Entscheidung ist bei der Auswahl des Kurses eine der wichtigsten.
Am schnellsten geht es natürlich mit einem Vollzeitkurs, da dieser bereits nach 6 bis 8 Monaten fertig ist. In dieser Zeit kann man jedoch nicht arbeiten und muss daher anderweitig finanziell vorsorgen.
Für berufstätige bleibt daher oft nur die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Kurses. Diese Lehrgänge finden meistens am Abend, oder an den Wochenenden statt. Wer es flexibler möchte, der kann sich bei einem Fernlehrgang die Unterrichtszeiten selbst einteilen. Insgesamt muss man dann jedoch mit einer Dauer von 18 bis 24 Monaten rechnen.
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