Gesundheit Soziales Pflege
Das Kursangebot
Wird aktuell leider nicht vom Veranstalter über FB24 angeboten.
Der Veranstalter war Heimerer Akademie GmbH.
Um dennoch den richtigen Kurs zu finden, nutzen Sie unseren Such-Assistent.
Der Kurs hatte folgenden Inhalt:
Das Seminar umfasst alle fünf Säulen des Stimmprotokolls der „European Laryngological Society“ (ELS) von 2001. Es werden zu jeder Säule sowohl Messverfahren diskutiert, die sich über die Jahre hinweg als gängig und valide in Wissenschaft und Praxis erwiesen haben, als auch neue Verfahren, die anhand der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse entwickelt wurden und den „current state-of the-art“ repräsentieren. Sie erhalten zu jedem Messverfahren umfangreiche theoretische Kenntnisse über Hintergrund, Abnahme und Interpretation verschiedenster subjektiver- und objektiver Messungen, aber auch praktische Anwendungen in verschiedenster Form (z. B. Schulung, praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Ausführung und Durchführung, Fallbeispiele).
Die Struktur des zweitägigen Workshops ist die Kombination aus Theorie (1. Tag) und Praxis (2. Tag). Hier werden Sie u. a. bestimmte Messverfahren selbstständig und eigenständig ausprobieren und üben. Zu diesem Zweck werden Übungsblätter verteilt, sodass Sie nach individuellem Tempo und Schwerpunkt arbeiten können. Anschließend werden die Ergebnisse im Plenum besprochen.
Die erste Säule beschreibt bildgebende Messverfahren (Videoendoskopie, Videostroboskopie und Videokymographie). Es werden hierzu nur kurze Einblicke in Aktualität, Anwendung und Interpretationsmöglichkeiten gegeben.
Die zweite Säule befasst sich mit der Perzeption. Hier wird die RBH-Skala nach Nawka et al. (1994) besprochen und Sie werden anhand eigner Aufnahmen des Referenten, die unter wissenschaftlichen Bedingungen von Experten beurteilt worden sind, praktisch geschult.
Die dritte Säule ist die Akustik. Zu Beginn werden die Anforderung und die Notwendigkeit der zu verwendeten Hardware (wie Mikrofon, etc. mit konkreten Modellvorschlägen), Aufnahmeverhältnisse (z. B. Umgebungsgeräusche und Raumakustik), Kalibrierung der Hardware- und Softwarekomponenten und die „Variable“ Patient (die Art und Weise der Phonation bzgl. allgemeiner Repräsentativität der Sprechstimme) besprochen, um eine hohe Zuverlässigkeit und Validität der Aufnahmen zu gewährleisten. Anschließend werden akustische Messverfahren in „Praat“ besprochen:
Acoustic Voice Quality Index (objektives H der RBH Skala), Dysphonia Severity Index (objektive Messung zur Stimmeffizienz/Stimmstatus), Schmalbandspektrographie, habituelle Tonhöhe, habituelle Intensität/Lautstärke.
Der Acoustic Voice Quality Index, die Schmalbandspektrographie und die habituelle Tonhöhe werden intensiv von Ihnen mit Ihrem eigenen System geübt, sodass diese sofort im klinischen Alltag anzuwenden sind. Auch werden verschiedene Biofeedbacksysteme für Windows- und MAC-Anwender vorgestellt, die Freeware oder Shareware sind. Diese können von Ihnen ausprobiert werden. Hierbei spielt die Spektrographie wieder eine zentrale Rolle.
Abschließend wird das Stimmfeld (Phonetogramm) mit Ihnen besprochen bzgl. Parameter des Stimmfelds, Register im Stimmfeld, Prozedurvorschlag bei automatischer Phonetographie, und Interpretation der Stimmfelder.
Die vierte Säule umfasst die Aerodynamik. Es werden hierzu die maximale Tonhaltedauer in „Praat“ vorgestellt und geübt. Der Phonationsquotient wird besprochen.
Die fünfte und letzte Säule beinhaltet die Selbstevaluation vom Patienten. Das etablierteste Messverfahren ist der Voice Handicap Index (1997), welcher seit kurzem auch gratis in digitaler Form zu erhalten ist (Herbst et al. 2015). Er ist in verschiedenen Sprachen validiert worden und gilt als Standardinstrument in Stimmzentren/Kliniken und Praxen. Die Form des Voice Handicap Index hat sich auch für Patienten mit Dysodien, Stimmermüdung und Transgenderstimmen sowie bei pädiatrischem Klientel als effektiv und nützlich erwiesen. Hierzu sind auch einige Ausläufer des VHI für die deutsche Sprache untersucht worden und werden Ihnen digital oder ausgedruckt zur Verfügung gestellt.
Abschließend werden für die Praxis ein Befund- und ein Anamnesebogen, die vom Referenten entwickelt wurden, vorgestellt, um weitere wissenswerte Eindrücke und Konzeptideen zu erhalten.
Zielgruppen
Logopäden Atem-, Sprech- und Stimmtherapeuten sowie -lehrer, Stimmdozenten, HNO-Ärzte, Phoniater, Wissenschaftler mit dem Schwerpunkt Stimme/Vocology/Laryngologie
Über das Postleitzahlen-Feld können Sie die Ergebnisse regional einschränken.
Wir helfen Ihnen auch gerne bei der Suche. Bitte füllen Sie dazu das Formular in unserem Such-Assistenten aus und ergänzen Sie dazu noch den Textvorschlag!
Wird aktuell leider nicht vom Veranstalter über FB24 angeboten.
Der Veranstalter war Heimerer Akademie GmbH.
Um dennoch den richtigen Kurs zu finden, nutzen Sie unseren Such-Assistent.
Der Kurs hatte folgenden Inhalt:
Das Seminar umfasst alle fünf Säulen des Stimmprotokolls der „European Laryngological Society“ (ELS) von 2001. Es werden zu jeder Säule sowohl Messverfahren diskutiert, die sich über die Jahre hinweg als gängig und valide in Wissenschaft und Praxis erwiesen haben, als auch neue Verfahren, die anhand der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse entwickelt wurden und den „current state-of the-art“ repräsentieren. Sie erhalten zu jedem Messverfahren umfangreiche theoretische Kenntnisse über Hintergrund, Abnahme und Interpretation verschiedenster subjektiver- und objektiver Messungen, aber auch praktische Anwendungen in verschiedenster Form (z. B. Schulung, praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Ausführung und Durchführung, Fallbeispiele).
Die Struktur des zweitägigen Workshops ist die Kombination aus Theorie (1. Tag) und Praxis (2. Tag). Hier werden Sie u. a. bestimmte Messverfahren selbstständig und eigenständig ausprobieren und üben. Zu diesem Zweck werden Übungsblätter verteilt, sodass Sie nach individuellem Tempo und Schwerpunkt arbeiten können. Anschließend werden die Ergebnisse im Plenum besprochen.
Die erste Säule beschreibt bildgebende Messverfahren (Videoendoskopie, Videostroboskopie und Videokymographie). Es werden hierzu nur kurze Einblicke in Aktualität, Anwendung und Interpretationsmöglichkeiten gegeben.
Die zweite Säule befasst sich mit der Perzeption. Hier wird die RBH-Skala nach Nawka et al. (1994) besprochen und Sie werden anhand eigner Aufnahmen des Referenten, die unter wissenschaftlichen Bedingungen von Experten beurteilt worden sind, praktisch geschult.
Die dritte Säule ist die Akustik. Zu Beginn werden die Anforderung und die Notwendigkeit der zu verwendeten Hardware (wie Mikrofon, etc. mit konkreten Modellvorschlägen), Aufnahmeverhältnisse (z. B. Umgebungsgeräusche und Raumakustik), Kalibrierung der Hardware- und Softwarekomponenten und die „Variable“ Patient (die Art und Weise der Phonation bzgl. allgemeiner Repräsentativität der Sprechstimme) besprochen, um eine hohe Zuverlässigkeit und Validität der Aufnahmen zu gewährleisten. Anschließend werden akustische Messverfahren in „Praat“ besprochen:
Acoustic Voice Quality Index (objektives H der RBH Skala), Dysphonia Severity Index (objektive Messung zur Stimmeffizienz/Stimmstatus), Schmalbandspektrographie, habituelle Tonhöhe, habituelle Intensität/Lautstärke.
Der Acoustic Voice Quality Index, die Schmalbandspektrographie und die habituelle Tonhöhe werden intensiv von Ihnen mit Ihrem eigenen System geübt, sodass diese sofort im klinischen Alltag anzuwenden sind. Auch werden verschiedene Biofeedbacksysteme für Windows- und MAC-Anwender vorgestellt, die Freeware oder Shareware sind. Diese können von Ihnen ausprobiert werden. Hierbei spielt die Spektrographie wieder eine zentrale Rolle.
Abschließend wird das Stimmfeld (Phonetogramm) mit Ihnen besprochen bzgl. Parameter des Stimmfelds, Register im Stimmfeld, Prozedurvorschlag bei automatischer Phonetographie, und Interpretation der Stimmfelder.
Die vierte Säule umfasst die Aerodynamik. Es werden hierzu die maximale Tonhaltedauer in „Praat“ vorgestellt und geübt. Der Phonationsquotient wird besprochen.
Die fünfte und letzte Säule beinhaltet die Selbstevaluation vom Patienten. Das etablierteste Messverfahren ist der Voice Handicap Index (1997), welcher seit kurzem auch gratis in digitaler Form zu erhalten ist (Herbst et al. 2015). Er ist in verschiedenen Sprachen validiert worden und gilt als Standardinstrument in Stimmzentren/Kliniken und Praxen. Die Form des Voice Handicap Index hat sich auch für Patienten mit Dysodien, Stimmermüdung und Transgenderstimmen sowie bei pädiatrischem Klientel als effektiv und nützlich erwiesen. Hierzu sind auch einige Ausläufer des VHI für die deutsche Sprache untersucht worden und werden Ihnen digital oder ausgedruckt zur Verfügung gestellt.
Abschließend werden für die Praxis ein Befund- und ein Anamnesebogen, die vom Referenten entwickelt wurden, vorgestellt, um weitere wissenswerte Eindrücke und Konzeptideen zu erhalten.
Zielgruppen
Logopäden Atem-, Sprech- und Stimmtherapeuten sowie -lehrer, Stimmdozenten, HNO-Ärzte, Phoniater, Wissenschaftler mit dem Schwerpunkt Stimme/Vocology/Laryngologie
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