
Berufsbild Erzieher
Die Anforderungen an Bildung und Erziehung steigen kontinuierlich. Auch das Berufsbild von Erziehern ist von dieser Veränderung betroffen. Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchte, muss sich nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss permanent weiterbilden, um seine pädagogischen Kenntnisse auf dem neuesten Stand zu halten.
Ausbildung zum Erzieher
Die Erzieherausbildung ist umfangreich und nicht bundeseinheitlich geregelt. Die einzelnen Bundesländer organisieren die Erzieherausbildung individuell. Üblich ist zwar eine Vollzeitausbildung in Berufsschule und Kindergarten, Krippe, Hort oder Heim, doch mittlerweile werden vermehrt Teilzeit-Ausbildungen angeboten. Solche berufsbegleitenden Lehrgänge bieten sich vor allem für Berufstätige an, die bereits im Erziehungswesen beschäftigt sind und nun eine neue oder erweiterte Fachrichtung einschlagen wollen. Auch Quereinsteiger interessieren sich häufig für eine berufsbegleitende Ausbildung zum Erzieher.
Herausforderungen für Erzieher
Der Aufgabenbereich für pädagogische Fachkräfte ist vielfältig. Als Erzieher kann man in unterschiedlichen Institutionen mit Kindern und Jugendlichen verschiedener Altersstufen zusammenarbeiten. In ihrem Alltag müssen Erzieher Kenntnisse in
Säuglingsbetreuung, Erziehung, Pädagogik, Sport, Kunst und Gesundheitsförderung beweisen. Zudem schlüpfen Erzieher immer wieder in die Rolle des Streitschlichters, wenn es zu Konflikten zwischen den Kindern oder Jugendlichen kommt. Den vielfältigen Herausforderungen des Erzieheralltags kann man mit fachspezifischen Weiterbildungen begegnen. Folgende Punkte stehen beispielhaft für die Herausforderungen, mit welchen ein Erzieher im Berufsalltag konfrontiert ist:
- Mischung von Kindern aus unterschiedlichen Elternhäusern (bildungsnah, bildungsfern)
- Mischung von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund
- Spezielle Förderung hochbegabter Kinder oder von Kindern mit besonderem Förderbedarf
- u.v.m
Das Tätigkeitsfeld von Erziehern und Erzieherinnen umfasst nicht nur die
Betreuung der Kindern und Jugendlichen, sondern auch deren Förderung und Unterstützung. Das durch Aus- und Weiterbildung erworbene Wissen soll gewinnbringend im Arbeitsalltag eingesetzt werden. Diesem Anspruch wird man nur mit qualitativ hochwertigen und vor allem praxisbezogenen Fortbildungen und Workshops gerecht.
Gehalt & Verdienst Erzieherin
Ausbildungsgehalt Erzieherin
Da es sich hier um eine schulische Ausbildung handelt, erhält man in der Regel keine Ausbildungsvergütung. Meist fallen sogar monatliche Schulgebühren an.
Nur im letzten Ausbildungsjahr, dem Berufspraktikum, erhält man eine Vergütung von ca. 1.500 Euro brutto im Monat.
Einstiegsgehalt
Nach der Ausbildung liegt das monatliche Gehalt bei 1.700 bis 2.300 Euro brutto. Je nach Einrichtung und Aufgabengebiet kann das Gehalt aber auf bis zu 3.200 Euro pro Monat steigen.
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