Als Industriemechaniker ist man im Maschinenbau für die Funktionstüchtigkeit von Maschinen und Fertigungsanlagen zuständig. Mit modernen CNC-gesteuerten Maschinen werden Maschinenbauteile hergestellt und geprüft. Zudem nehmen Industriemechaniker Anlagen in Betrieb und weisen Kunden oder Kollegen in die Benutzung von Produktionsanlagen ein. Um auch bei Störungen von Anlagen kompetente Ansprechpartner zu sein, müssen Industriemechaniker sehr gut geschult werden. Neben der regulären Ausbildung zum Industriemechaniker oder zur Industriemechanikerin gibt es eine Umschulung in diesem Bereich.
Industriemechaniker-Umschulung
24 bis 28 Monate dauert eine Umschulung zum Industriemechaniker oder zur Industriemechanikerin. Die Lehrgänge werden von Akademien angeboten und bestehen meist aus theoretischem und praktischem Unterricht sowie einem Betriebspraktikum. Umschulungsangebote gibt es in verschiedenen deutschen Städten. Vor der Teilnahme muss man jedoch häufig Zulassungsvoraussetzungen erfüllen, die jede Akademie separat festlegt. Dies können zum Beispiel bestimmte Sprachkenntnisse oder Schulabschlüsse sein. Manche Akademien führen auch Eignungstests durch. Zudem fallen während der Umschulung Lehrgangsgebühren an, die nur in bestimmten Fällen von staatlichen Stellen übernommen werden.
Lerninhalte der Industriemechaniker-Umschulung
Die inhaltliche Ausrichtung von Industriemechaniker-Umschulungen unterscheidet sich je nach Lehrgang. Im Grunde werden jedoch folgende Kenntnisse vermittelt:
- Anfertigen von Teilen nach Zeichnung, Herstellen von Bauteilen mit handgeführten Werkzeugen und mit Maschinen
- Herstellen und Montieren von Baugruppen
- Warten von Betriebsmitteln und technischen Systemen
- Installieren und in Betrieb nehmen von technischen Systemen
- Hydraulik, Pneumatik, Elektropneumatik
- Anwenden von Steuerungstechnik
- Montieren von Baugruppen und Projekten
- Betriebliche und technische Kommunikation
- Werkstoffkunde
Berufliche Perspektive für Industriemechaniker
Der Industriemechaniker ist ein Allrounder der Metallbranche. Dementsprechend gefragt ist seine Arbeitskraft in der Industrie. In sämtlichen Produktionsbereichen bieten sich damit für Industriemechaniker gute Beschäftigungsmöglichkeiten. Je nach Branche kann er mit einem Einstiegsgehalt von 2.300 bis 2.500 Euro monatlich rechnen. Kein Wunder also, dass sich die Umschulung großer Beliebtheit erfreut. Falls der arbeitgebende Betrieb keine Tarifverträge abschließt, bestimmen Qualifikation, Betriebsgröße und Region sowie die allgemeine Wirtschaftslage den Verdienst.
Industriemechaniker haben sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten
und können im Laufe der Jahre weitere Stufen der Karriereleiter erklimmen. Besonders begehrt ist beispielsweise die Weiterbildung zum
Technischen Fachwirt sowie zum
Technischen Betriebswirt.
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