
Industriemeister Metall - Infos zur Weiterbildung und Tätigkeit
Der Unterschied zwischen dem
Industiemeister Metall und den
Technikern besteht darin, dass der
Industriemeister mehr der Praktiker ist. Er koordiniert Arbeitsabläufe und Produktionsprozesse, ist mit verantwortlich für das Qualitätsmanagement / die Qualitätskontrolle und kombiniert sein praktisches Wissen mit den betriebswirtschaftlichen Regeln.
Was kostet die Weiterbildung Industriemeister Metall?
Zunächst kommt es darauf an, ob die „
Ausbildung der Ausbilder - AdA-Schein“ im Lehrgang inbegriffen ist. Man sollte mit Lehrgangsgebühren von
3.000-5.000 € rechnen. Des Weiteren ergeben sich eventuell Übernachtungskosten oder Fahrtkosten sowie unter Umständen Materialkosten bei der Meisterschule. Es gibt außerdem verschiedene Förderungsmodelle - z. B.
Meister-Bafög, die bei der Finanzierung unterstützen. Bei manchen Anbietern können die Kosten der Meisterausbildung Metall auch monatlich / in Raten bezahlt werden.
Was verdient ein Industriemeister mit der Fachrichtung Metall?
Das Einkommen eines Industriemeisters liegt in Deutschland durchschnittlich bei ca.
3.200 € brutto. Der exakte Verdienst hängt aber auch noch ab von der Position, der Unternehmensgröße und der Berufserfahrung.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Industriemeister Metall?
Die
"Ausbildung" bzw.
Meisterschule "Industriemeister Metall" besteht aus mindestens 3 Teilen. Da es sich bei dem Meisterkurs um eine sogenannte Prüfungsvorbereitung zur
Aufstiegsfortbildung handelt, kann die Teilnahme auch online als
Fernlehrgang / Fernstudium, als Teilzeit(berufsbegleitend) in
Abendschule oder auch
Vollzeit erfolgen.
Weiter gibt es auch Anbieter, die die
Meisterschule Metall als so genannten Campuskurs anbieten. Hierbei werden möblierte Zimmer und Verpflegungsmöglichkeiten direkt in oder nahe der Aakdemie angeboten.
- Teil 1: AdA-Schein (Ausbildung der Ausbilder)
- Teil 2: Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen
- Teil 3: Industriemeister Metall: Handlungsspezifische Qualifikationen
Was sind die Voraussetzungen für die Zulassung zur IHK-Prüfung Industriemeister Metall?
Um nach der
Weiterbildung zur Prüfung Industriemeister Metall zugelassen zu werden, benötigt man
Für Teil 1:
- eine abgeschlossene Berufsausbildung im Beruf für be- und verarbeitendes Metallgewerbe sowie ein jahr Berufserfahrung oder
- eine Ausbildung in einem anderen mindestens 2 Jahre dauernden, anerkannten Beruf sowie 3 Jahre Berufspraxis im Metallgewerbe oder
- ohne Ausbildung über 6 jahre Berufserfahrung in der Metall Ver- und Bearbeitung
Für Teil 2:
- bestanden Prüfung von Teil 1 der nicht länger als 5 Jahre zurückliegt
- einen bestandenen AdA-Schein
- ein Jahr Berufserfahrung
Welche Alternativen zum Industriemeister Metall gibt es?
Mit den Voraussetzungen zur Zulassung /
Prüfung Industriemeister Metall könnte man alternativ auch die
Technikerschule besuchen. Hierbei bieten sich folgende Themenschwerpunkte der Techniker-Weiterbildung an:
Technikerschule Maschinenbau
Technikerschule Mechatronik
Technikerschule KFZ
Technikerschule Automatisierung
In unserem Ratgeber-Weiterbildung finden Sie auch einen aktuellen Artikel als
Entscheidungshilfe zum Thema
Meisterschule oder Technikerschule.
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