Industriefachwirt in München
Als zweitgrößter Beschäftigungsstandort Deutschlands bietet München optimale berufliche Weiterbildungs- und Karrierechancen, z.B. zum Thema Industriefachwirt. In keiner Großstadt Deutschlands ist die Arbeitslosenquote so gering wie hier. Aufgrund der vielfältigen Wirtschaftsstruktur der bayrischen Hauptstadt, ist der Arbeitsmarkt selbst in Krisenjahren stabil. Dafür ist die ausgewogene Mischung aus Großkonzernen, mittelständischen Unternehmen, jungen Start-ups und traditionellen Handwerksbetrieben verantwortlich. Zahlreiche neue Unternehmen haben sich in den letzten Jahren in München etabliert. Besonders stark vertreten und im Wachstum begriffen sind die Branchen der Informations- und Kommunikations- sowie Medizin- und Umwelttechnologien, aber auch der Kultur- und Dienstleistungssektor. Damit ist das Thema Industriefachwirt sowie sonstige Seminare, Kurse, Aufstiegsfortbildungen oder Weiterbildung und Seminare für Manager in München immer gefragt. Gute Karrieremöglichkeiten ergeben sich auch in der Versicherungs- und Finanzbranche, wo München deutschlandweit brilliert. Mit der Technischen Universität (TU) und der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) verfügt München ausserdem über zwei Top-Universitäten, die in internationalen Rankings ausgesprochen gut abschneiden. Aber auch unterschiedlichste Akademien und Kursinstitute bieten Lehrgänge und Seminare für jeden Geschmack in nahezu allen Branchen, beispielsweise im Bereich Industriefachwirt Weiterbildung.
Industriefachwirt Weiterbildung in Vollzeit
Im Prinzip existieren im Bereich Industriefachwirt zwei Kursarten: Vollzeit und Teilzeit. Viele Kursteilnehmer entscheiden sich für die berufsbegleitende Teilzeitvariante, um keinen Verdienstausfall ausgleichen zu müssen. Tatsächlich bietet ein Vollzeitkurs jedoch mehrere Vorteile. Man kann sich in einer Vollzeitweiterbildung auf den Lernstoff konzentrieren, Lernzeiten flexibler einteilen und die Fortbildung auf diese Weise sehr viel effizienter und schneller absolvieren.
Vollzeitkurse zum Thema Industriefachwirt Weiterbildung bieten sich zum Beispiel für Teilnehmer an, die beruflich eine Zwangspause einlegen, weil sie arbeitslos geworden sind, nach einer neuen beruflichen Perspektive suchen oder nach der Elternzeit wieder neu in den Job einsteigen möchten.
Neben mehrere Monate umfassenden Aufstiegsfortbildungen werden auch kürzere Seminare in Vollzeit angeboten. In vielen Fällen besteht für Interessierte, beispielsweise im Bereich Industriefachwirt, die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu nehmen oder den Arbeitgeber um Unterstützung zu bitten. Viele Arbeitgeber sind bereit, den Angestellten bei sinnvollen Lehrgängen unter die Arme zu greifen und sie für die Dauer der Vollzeitschulung zu entschuldigen.
Die Weiterbildung zum Industriefachwirt IHK
Der Industriefachwirt gehört zu den beliebtesten Fachwirten, da die Einsatzgebiete in der Industrie sehr umfangreich und vielschichtig sind. Industriefachwirte arbeiten in Schlüsselbranchen der deutschen Wirtschaft. Als Bindeglied zwischen Unternehmensführung und Produktion nehmen sie eine verantwortungsvolle Position ein und sind meist mit der Führung von Mitarbeitern betraut.
Berufsbild und Aufgaben
Industriefachwirte verfügen neben erweiterten Kenntnissen in Betriebswirtschaft und Management auch über branchenspezifisches Fachwissen. Je nach Arbeitsbereich fallen folgende Aufgaben an:
- Warenwirtschaft: Einkauf, Lagerung und Kontrolle
- Produktion: Planung, Steuerung und Überwachung
- Personalwirtschaft: Personalbedarf und Personaleinsatz
- Vertrieb und Marketing: Werbemaßnahmen und Preisverhandlungen
- Controlling und Rechnungswesen
Dauer und Kosten der Weiterbildung
Die IHK Schulungszentren und private Akademien bieten die Prüfungsvorbereitung meist in Vollzeit und Teilzeit an. Der DIHK-Rahmenplan sieht für die Fortbildung 850 Unterrichtsstunden vor. Daraus ergibt sich für berufsbegleitende Lehrgänge eine Dauer von 18 bis 24 Monaten. Wer einen Vollzeitkurs absolviert kann schon nach 3 bis 6 Monaten an der Prüfung teilnehmen.
Die Kursgebühren für den Industriefachwirt betragen zwischen 2500 und 5000 Euro. Die großen Unterschiede lassen sich zum Teil durch die Art der Kurse erklären - so sind Fernlehrgänge z.B. oft günstiger als Präsenzkurse. Zusätzlich muss man noch die Prüfungsgebühren der IHK einplanen. Für die Weiterbildung zum Fachwirt ist allerdings auch eine Förderung durch das Aufstiegs-BAföG möglich.
Voraussetzungen für die Prüfung
Die Prüfung zum Industriefachwirt findet vor der zuständigen IHK statt. Für die Zulassung zur Prüfung sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen.
Zum ersten Prüfungsteil, den Wirtschaftsbezogenen Qualifikationen, muss man folgendes nachweisen:
- eine mit erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung in einem mindestens dreijährigen kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildungsberuf oder
- eine mit erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen mindestens dreijährigen Ausbildungsberuf plus eine mindestens einjährige Berufspraxis oder
- eine erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf plus eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
- eine mindestens dreijährige Berufspraxis
Zum Zweiten Prüfungsteil, den Handlungsspezifischen Qualifikationen:
- die abgelegte Teilprüfung Wirtschaftsbezogene Qualifikationen plus mindestens ein bzw. ein weiteres Jahr Berufspraxis zu den oben genannten Zulassungsvoraussetzungen
Tipp: Wer sich für einen berufsbegleitenden Lehrgang entschieden hat, kann die gesamte Zeit der Weiterbildung als Berufspraxis zählen, da währenddessen weiter gearbeitet wurde.
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