Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in in Vollzeit
Ausbildung zum/zur Erzieher/in in Vollzeit
Berufsbild"Ein Beruf für die Zukunft unserer Kinder - Zeit für Kinder - Kinder in Ihrer Entwicklung zu begleiten und zu fördern, ihre Kreativität zu unterstützen, Sprache als Schlüssel zur Welt zu verstehen und diese zu fördern, Entwicklung von Kindern zu beobachten und zu dokumentieren, aber auch mit Eltern und der Grundschule intensiv zusammenzuarbeiten - dies sind einige der anspruchsvollen Aufgaben des attraktiven und spannenden Berufs einer Erzieherin/eines Erziehers." (www.kultusportal-bw.de) Der Beruf der Erzieherin / des Erziehers ist vor allem durch verantwortungsvolles Handeln gekennzeichnet. Kinder und Jugendliche zu erziehen, zu bilden und zu betreuen, ihnen zu helfen, die Welt zu erforschen und sie altersgerecht auf ihrem Weg zu begleiten, ist eine Aufgabe, die viel Freude bringen kann, aber auch eine Herausforderung bedeutet. Erzieher/innen sind Vorbild, Berater und Begleiter des Kindes auf dem Weg zur Selbständigkeit, wobei sie sich immer an den Bedürfnissen des Kindes orientieren. Die Basis bildet eine fundierte, curriculare Ausbildung, in der das notwendige Fachwissen vermittelt wird und das Erproben von Fertigkeiten einen hohen Stellenwert einnimmt. Die Weiterentwicklung persönlicher Kompetenzen, z. B. Offenheit, Teamfähigkeit, Sensibilität, Einfühlungsvermögen und der Ausbau der Selbstkompetenz, vor allem der Bereitschaft zur regelmäßigen Reflexion des eigenen pädagogischen Verhaltens, stehen gleichwertig nebeneinander.
Mögliche Arbeitsfelder - Krippen und Kleinkindbetreuung
- Kindergärten, Kindertagesstätten, Kinderhäuser
- Horte und Grundschulen
- Kinderheime, Wohngruppen und Internate
- Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit
- Kinderstationen in Krankenhäusern und Erholungsheimen
- alle Einrichtungen, in denen sozialpädagogisch gearbeitet wird
ZielgruppeJunge Menschen, die sich einen Beruf im sozialen Umfeld mit einem erzieherisch-bildenden Auftrag vorstellen und verantwortungsvolle Aufgaben mit Kindern und/oder Jugendlichen übernehmen wollen. Erste Erfahrungen, z. B. durch ein FSJ oder Bundesfreiwilligendienst in der Kindertagesbetreuung sind dabei von Vorteil. Erste Erfahrungen in der Kinderbetreuung (z. B. Babysitten) sind erwünscht.
VorteileDie Fachschule für Sozialpädagogik in privater Trägerschaft begleitet in besonderem Maße die persönliche Entwicklung der Teilnehmer/innen und fördert den Aufbau einer professionell pädagogischen Erzieher-Persönlichkeit. Sie erhalten eine gezielte und fundierte Ausbildung, die sich an den Kompetenzkategorien des DQR orientiert. Eine individuelle Begleitung und Förderung sowie eine intensive Theorie-Praxis-Verzahnung ist für uns selbstverständlich. Der Unterricht wird von engagierten und motivierten Fachkräften durchgeführt, der Umgang ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung.Am Ende eines jeden Ausbildungsjahres geben gezielte Evaluationen allen Seiten eine Rückmeldung über die Qualität der Ausbildung und Betreuung in der Schule und der Praxiseinrichtung.
ZugangsvoraussetzungSie können sich mit folgenden Voraussetzungen bewerben:
- erfolgreicher Abschluss des einjährigen Berufskollegs für Sozialpädagogik (1BKSP)
oder
- mittlerer Bildungsabschluss und eine einschlägige abgeschlossene Berufsausbildung (z. B. Kinderpfleger/in)
oder
- mittlerer Bildungsabschluss und ein fachspezifischer Schulabschluss
oder
- Fachhochschulreife/Allgemeine Hochschulreife und 6 Wochen berufsspezifisches Praktikum
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bewerben Sie sich mit
- Anschreiben
- Tabellarischem Lebenslauf
- Lichtbild
- Beglaubigter Kopie des Schul-Abschlusszeugnisses
- Zeugnis(sen) über geleistete Praktika
- aktuellem Gesundheitszeugnis
- Geburtsurkunde
- Polizeiliches Führungszeugnis (nicht älter als 3 Monate)
damit wir Sie zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch einladen können.
Schwerpunkte, Profil und BesonderheitenDie Vollzeitausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/in dauert insgesamt drei Jahre. In den ersten beiden Ausbildungsjahren nehmen Sie wöchentlich vier Tage am Unterricht teil und sind einen Tag im Praktikum in Ihrer sozialpädagogischen Einrichtung. Darüber hinaus finden in dieser Zeit zusätzliche Praxisblöcke statt. Im dritten Ausbildungsjahr schließt sich ein einjähriges Berufspraktikum an, das mit dem Kolloquium endet. Im Berufspraktikum finden monatliche Seminartage in der Fachschule statt.
Inhalte der schulischen Ausbildung Der Unterricht findet in Fächern und Handlungsfeldern statt. Fächer: Religionslehre/-pädagogik, Deutsch, Englisch Handlungsfelder: Berufliches Handeln fundieren (BHf), Erziehung und Betreuung gestalten (EBg), Bildung und Entwicklung fördern I + II (BEf I+II), Unterschiedlichkeit und Vielfalt leben (UVL), Zusammenarbeit gestalten und Qualität entwickeln (ZgQ), Sozialpädagogisches Handeln (Praxis)Projekte und Seminare Zusätzlich zum regulären Unterricht werden ergänzende Projekte und Seminare angeboten, z. B. Naturwissenschaftliches Projekt mit Kindertageseinrichtungen, Theaterpädagogik, fachspezifische Exkursionen/Ausflüge, Teamentwicklung und im Berufspraktikum ein Kurs für Erste Hilfe am Kind.
Besondere Ziele - Breitbandausbildung: Vermittlung aller fachspezifischen Grundlagen
- Erarbeitung einer eigenen professionellen Haltung als Erzieher/in
- Entwicklung berufserforderlicher Kompetenzen und Fertigkeiten
- enge Verzahnung von Theorie und Praxis durch Praxisaufgaben und Übungen
- Überleitung in das Berufsleben
Schulprofil Die Fachschule für Sozialpädagogik bietet eine fundierte, kompetenzorientierte Breitbandausbildung an, die die individuelle Begleitung und die Persönlichkeitsentwicklung in den Vordergrund stellt. Die enge Verzahnung von Theorie und Praxis ist dabei ein besonderes Anliegen.
PraktikumIm 1. und 2. Ausbildungsjahr werden 4 Tage Theorieunterricht und 1 Tag Praxis, sowie einige Blockpraktika angeboten. Das Berufspraktikum wird in Vollzeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung absolviert. Ergänzt wird das Berufspraktikum durch monatliche Seminartage in der Fachschule, die fachlich die Alltagsgeschehnisse aufgreifen und das Kolloquium vorbereiten.
Dauer/ StundenumfangDie Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und beginnt jährlich im September.
Mögliche Weiterbildungen/ PerspektivenNach ihrer Ausbildung müssen sich die Fachkräfte meist entscheiden, welche Einsatzgebiete für sie in Frage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von der Arbeit in Kindertagesstätten über Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche bis hin zu pädagogischen Fördereinrichtungen. Durch zweijährigen Zusatzunterricht kann die Fachhochschulreife parallel zur Erzieherausbildung erworben werden (Mindestteilnehmerzahl erforderlich). Um den Anforderungen des Arbeitsalltags gerecht zu werden, müssen Erzieher und Erzieherinnen ihr Fachwissen stets aktuell halten und ihre Fachkenntnisse erweitern. Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position anstrebt, kann eine Weiterbildung ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung als
Fachwirt/in (FOF) sein. Personen mit einer abgeschlossenen, staatlich anerkannten
Erzieherausbildung haben die Möglichkeit, ein
fachspezifisches Studium zu beginnen, z. B.
Sozialpädagogik & Management (http://www.internationale-ba.de/Studiengaenge/Sozialpaedagogik-Management/).
Zertifizierung/ Akkreditierung/ AnerkennungZertifiziert nach DIN EN ISO 9001 Akkreditierung- und Zulassungsverordnung - Arbeitsförderung - AZAV Die Ausbildung an unserer Fachschule ist staatlich anerkannt.
KostenLehrgangsgebühren: 159,00 € pro Monat (3624,00 €/23 Monate) Anmeldegebühr: einmalig 75,00 € Sach- und Materialkosten: 249,00 € pro Schuljahr (NUR für Stipendiaten)
Ausbildungsentgelte für Erzieher*innen in der praxisintegrierten Ausbildung (PiA) nach TVÖD im ersten Ausbildungsjahr ab 1. März 2018 : 1.090,69 ab 1. März 2019: 1.140,69 im zweiten Ausbildungsjahr ab 1. März 2018 : 1.152,07 ab 1. März 2019: 1.202,07 im dritten Ausbildungsjahr ab 1. März 2018 : 1.253,38 ab 1. März 2019: 1.303,38 (alle Angaben ohne Gewähr)
FördermöglichkeitenDie Ausbildung wird vom Land Baden-Württemberg finanziell unterstützt. Die Ausbildung ist förderungsfähig ...
- ... nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaFöG) für die Vollzeitausbildung
- ... durch die Agentur für Arbeit: Bildungsgutschein
Die Fachschule für Sozialpädagogik bietet pro Jahrgang bis zu 10 Stipendien für die Vollzeit-Ausbildung an, in deren Rahmen die Lehrgangsgebühren erlassen werden. Wer ein Stipendium erhält, bezahlt pro Schuljahr lediglich Materialkosten in Höhe von 249,00 €/ Schuljahr. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem pdf-Dokument in der linken Navigationsleiste.
Informationsveranstaltungen Zu den Informationsveranstaltungen können Sie gern ohne Anmeldung kommen. Die nächsten Termine sind:
- 23. Oktober 2018, 17:00 Uhr
- 06. November 2018, 17:00 Uhr
- 20. November 2018, 17:00 Uhr
- 11. Dezember 2018, 17:00 Uhr
- 10. Januar 2019, 17:00 Uhr
- 22. Januar 2019, 17:00 Uhr
- 07. Februar 2019, 17:00 Uhr
- 19. Februar 2019, 17:00 Uhr
- 07. März 2019, 17:00 Uhr
- 11. April 2019, 17:00 Uhr
- 23. April 2019, 17:00 Uhr
- 16. Mai 2019, 17:00 Uhr
- 13. Juni 2019, 17:00 Uhr
- 25. Juni 2019, 17:00 Uhr
Kontakt/ AnfrageF+U Rhein-Main-Neckar gGmbH Fachschule für Sozialpädagogik Kurfürsten-Anlage 64 - 68 69115 Heidelberg Tel. 06221 7050-130 monika.lieske@fuu.de
Veranstaltungs-Code | FB24-107842-55173415 |
Voraussetzungen für die Teilnahme an diesem Kurs:
Abschluss Berufskolleg für Praktikant/inn/en oder Fachhochschulreife/Allgemeine Hochschulreife mit fachbezogenem Praktikum
Bildungsziel der Schulung:
staatlich anerkannte/r Erzieher/in
Veranstaltungsort:
69115 Heidelberg
Vollzeit
weitere Orte/Termine
Starttermin: 01.09.2024
3 Jahre, 2 Jahre Schule und 1 Jahr Berufspraktikum
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