Präsenztermine: Ausbildung zum Küchenmeister
Im digitalen Zeitalter setzen viele Akademien und Kursteilnehmer auf Webinare und Onlinekurse, die man bequem von zu Hause aus absolvieren kann. Fernlehrgänge bieten sich jedoch nicht für jeden Lerntyp an. Viele Kursteilnehmer legen Wert auf direkte Kommunikation mit Dozent und Mitlernenden. Außerdem eignen sich manche Themen, z.B. Küchenmeister, Koch- & Barmeister, eher für Präsenztermine vor Ort. Präsenzkurse sind vor allem dann geboten, wenn praktische Handlungen vermittelt werden sollen - ganz gleichgültig, ob diese im gewerblich-technischen oder kommunikativen Bereich liegen.
Dass viele Teilnehmer Kurse im Bereich Ausbildung zum Küchenmeister als Präsenzveranstaltung vorziehen, ist nicht nur der praktischen Anschaulichkeit geschuldet. Findet ein Seminar vor Ort statt, fällt das Lernen oftmals leichter. Die Akademieumgebung ermöglicht ein höheres Maß an Konzentration und verhindert Ablenkung.
Küchenmeister
Die klassische Aufstiegsfortbildung für Köche ist der Meisterkurs zum Küchenmeister. Die Weiterbildung befähigt die Absolventen zur Leitung eines Gastronomiebetriebes.
Aufbau und Dauer der Meisterschule für Köche
Die Weiterbildung wird durch die Industrie- und Handelskammer geregelt. Die Meisterkurse werden sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit angeboten. Während die Vollzeitvariante des Kurses ca. drei Monate in Anspruch nimmt, dauert die berufsbegleitende Meisterschule bis zu zwei Jahre.
Der Meisterkurs schließt mit einer Prüfung vor der IHK ab. Anschließend wird dem Absolventen der Meisterbrief zum Geprüften Küchenmeister / zur Geprüften Küchenmeisterin ausgehändigt.
Inhalte der Weiterbildung
Neben grundlegenden betriebswirtschaftlichen Kenntnissen erwerben Teilnehmer des Meisterkurses Know-how in den Bereichen Steuern, Recht, Controlling und Personalwirtschaft. Arbeitsabläufe geschickt zu planen, Mitarbeiter anzuleiten und zu führen, sind ebenfalls wichtige Komponenten der Küchenmeister-Weiterbildung.
Natürlich stehen auch fachliche Unterrichtsinhalte auf dem Lehrplan, beispielsweise Ernährungswissenschaft oder Lebensmitteltechnologie. Der Vorbereitungslehrgang soll dem Teilnehmer in erste Linie Know-how in puncto Unternehmensführung vermitteln. Der Absolvent soll später in der Lage sein, seinen eigenen Gastronomiebetrieb ins Leben zu rufen oder eine Küche in einem Restaurant effizient und erfolgreich zu leiten.
Inhalte sind beispielsweise:
Wirtschaftsbezogene Qualifikationen:
Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Recht und Steuern, Unternehmensführung
Handlungsspezifische Qualifikationen:
Führung und Förderung von Mitarbeitern, Planung und Kontrolle von Abläufen, Beschaffung und Pflege von Produkten, Ernährungslehre, Speisentechnologie, Beratung von Gästen, Vermarktung von Produkten
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