Meisterschulen für Stuckateure in Vollzeit
Im Prinzip existieren im Bereich Stuckateur Meisterkurse zwei Kursarten: Vollzeit und Teilzeit. Viele Kursteilnehmer entscheiden sich für die berufsbegleitende Teilzeitvariante, um keinen Verdienstausfall ausgleichen zu müssen. Tatsächlich bietet ein Vollzeitkurs jedoch mehrere Vorteile. Man kann sich in einer Vollzeitweiterbildung auf den Lernstoff konzentrieren, Lernzeiten flexibler einteilen und die Fortbildung auf diese Weise sehr viel effizienter und schneller absolvieren.
Vollzeitkurse zum Thema Meisterschulen für Stuckateure bieten sich zum Beispiel für Teilnehmer an, die beruflich eine Zwangspause einlegen, weil sie arbeitslos geworden sind, nach einer neuen beruflichen Perspektive suchen oder nach der Elternzeit wieder neu in den Job einsteigen möchten.
Neben mehrere Monate umfassenden Aufstiegsfortbildungen werden auch kürzere Seminare in Vollzeit angeboten. In vielen Fällen besteht für Interessierte, beispielsweise im Bereich Stuckateur Meisterkurse, die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu nehmen oder den Arbeitgeber um Unterstützung zu bitten. Viele Arbeitgeber sind bereit, den Angestellten bei sinnvollen Lehrgängen unter die Arme zu greifen und sie für die Dauer der Vollzeitschulung zu entschuldigen.
Der Meister im Stuckateur-Handwerk
Die Selbstständigkeit als Stuckateur hat eine wesentliche Grundvoraussetzung: den Besitz eines Meisterbriefs. Es ist offensichtlich, dass für die eigenständige Ausübung dieses Berufs ein Meistertitel erforderlich ist. Die Tätigkeit des Stuckateurs fällt unter die Kategorie der zulassungspflichtigen Handwerke (Meisterpflicht).
Insgesamt gibt es vier Teile, in die sich die Meisterprüfung untergliedert, und für jeden dieser Teile werden spezifische Vorbereitungskurse angeboten:
Teil 1: Fachpraxis
Teil 2: Fachtheorie
Teil 3: Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Unternehmensführung
Teil 4: Ausbildungseignung (Ausbilderschein)
Die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Stuckateurmeister" wird nur jenen Personen erteilt, die alle vier Teile erfolgreich gemeistert haben.
Voraussetzungen für die Teilnahme am Meisterkurs:
Die Zulassungsbedingungen für die Teilnahme an diesem Kurs sind klar definiert und es müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
- Bestandene Gesellenprüfung im Stuckateur Handwerk
- Alternative Gesellenprüfung in einem verwandten Handwerk
- Mehrjährige Berufstätigkeit im Stuckateur Handwerk
Was kostet die Weiterbildung zum Stuckateur-Meister?
Die Kosten für den Meisterkurs können je nach Anbieter stark variieren. Die Preisspanne erstreckt sich von 4.500 bis hin zu 6.000 Euro. Diese Unterschiede lassen sich teilweise dadurch erklären, dass bei einigen Kursen der Ausbilderschein bereits in den Gebühren enthalten ist, während er bei anderen separat hinzugebucht werden muss. Zudem beeinflusst auch die Art der Weiterbildung, sei es online oder in Präsenz, den Preis.
Zusätzliche Kosten können auch noch durch die Anschaffung von Lehrmaterial und Prüfungsgebühren entstehen.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass eine Kostenübernahme durch das
Aufstiegs-BAföG möglich ist, wodurch ein Teil der Kursgebühren gefördert werden kann.
Wie lange dauert die Weiterbildung zum Meister im Stuckateur-Handwerk?
Die Fortbildung kann entweder in Vollzeit oder als berufsbegleitender Lehrgang absolviert werden. Üblicherweise werden die Teile 1 + 2 kombiniert angeboten. Bei einer Vollzeitausbildung ist hier mit einer Dauer von einem halben Jahr zu rechnen, während die Teilzeit- oder berufsbegleitende Variante ein ganzes Jahr in Anspruch nimmt.
Die Teile 3 und 4 des Meisterkurses sind von allgemeiner Natur und nicht an ein bestimmtes Gewerk gebunden. Daher können diese Teile sowohl unabhängig voneinander als auch an anderen Bildungseinrichtungen absolviert werden. Teilweise werden sie auch als Onlinekurse angeboten. Weitere Informationen finden Sie bei
Meisterkurse Teil 3-4
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