
Technikerschule Kunststofftechnik
Nach der Weiterbildung zum staatlich geprüfte Kunststofftechniker arbeiten Sie in der Entwicklung und Konstruktion, in der Herstellung, der Verarbeitung oder im Vertrieb von Kunststoff- und Kautschukprodukten bzw. von Maschinen und Werkzeugen, mit denen sich das Material verarbeiten lässt. Sie übernehmen im Unternehmen Führungsaufgaben, auf die sie in der Weiterbildung zum Kunststofftechniker vorbereitet werden.
Zugangsvoraussetzung zur Technikerschule Kunststofftechnik
Die Weiterbildung zum Techniker der Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik wird an Fachschulen angeboten. In der Regel fordern diese Technikerschulen als Zulassungsvoraussetzungen eine erfolgreich absolvierte Ausbildung im Bereich Kunststofftechnologie plus eine mindestens einjährige Berufspraxis. Einige Bundesländer erwarten von den Weiterbildungsteilnehmern außerdem einen mittleren Bildungsabschluss.
Dauer und Kosten der Technikerschule
Die landesrechtlich geregelte berufliche
Weiterbildung zum Kunststofftechniker dauert in Vollzeit zwei Jahre; in Teilzeit müssen drei bis vier Jahre veranschlagt werden. Die Teilzeit-Variante hat den Vorteil, dass die angehenden Techniker weiterhin ihrem Beruf nachgehen und Geld verdienen können. Besucht man eine Technikerfortbildung bei einem privaten Bildungsträger, kann dies nützlich sein, da hier zum Teil Kosten bis zu mehreren tausend Euro fällig werden können. Staatliche Schulen verlangen meist keine oder nur geringe Gebühren. Ein genauer Vergleich der in Frage kommenden Technikerschulen lohnt sich im Vorfeld der Weiterbildung!
Grundsätzlich können die Teilnehmer einer Kunststofftechniker-Ausbildung verschiedene Fördermittel in Anspruch nehmen, allen voran das so genannte
Aufstiegs-BAföG.
Inhalte Schulung für Techniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Neben allgemeinen Fächern wie beispielsweise Mathematik, Englisch, Wirtschaft und Deutsch, besteht die Techniker-Weiterbildung aus praxisrelevanten Pflichtfächern sowie Wahlfächern. Verpflichtend sind in der Regel folgende Themenbereiche:
- Chemie und Werkstoffkunde
- Technische Mechanik
- Konstruktion
- Informationstechnik
- Maschinenelemente
- Steuerungstechnik
- Elektrotechnik
- Kunststoffkunde
- Kunststoffverarbeitung und Faserverbundtechnologie
- Und weitere
Bei den Wahlfächern können die Teilnehmer der Fortbildung unter anderen zwischen folgenden Unterrichtseinheiten wählen:
- Industriebetriebslehre
- Entwicklung und Konstruktion
- Qualitäts- und Umweltmanagement
- Kunststoffverarbeitung-Faserverbundwerkstoffe
- Automatisierungstechnik
- Projektmanagement und Projektarbeit
Jobaussichten nach der Weiterbildung
Staatlich geprüfte Techniker der Fachrichtung Kunststofftechnologie und Kautschuk finden in der Regel Beschäftigung in größeren Betrieben der kunststoffherstellenden und –verarbeitenden Industrie. Außerdem arbeiten Kunststofftechniker für Recyclingunternehmen oder in Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus bzw. des Fahrzeugbaus.
Ihr Aufgabenfeld richtet sich nach dem in der Weiterbildung erlernten Stoff: Sie entwickeln beispielsweise kunststoff- und kautschuktechnische Produkte oder Betriebsmittel oder überwachen kunststoff- oder kautschukverarbeitende Maschinen. Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement sind wichtige Schwerpunkte der Arbeit. So haben Kunststofftechniker häufig die Möglichkeit im Rahmen der Weiterbildung die Zusatzqualifikation als Qualitätsassistent zu erwerben.
Das zu erwartende Einstiegsgehalt differiert ja nach Arbeitgeber, Bundesland und Tätigkeitsbereich. Als Orientierungsgröße dient ein ungefährer Bruttomonatsverdienst zwischen 3.500 bis 4.400 Euro.
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