IT Umschulung in Vollzeit
Im Prinzip existieren im Bereich Fachinformatiker/in Umschulung zwei Kursarten: Vollzeit und Teilzeit. Viele Kursteilnehmer entscheiden sich für die berufsbegleitende Teilzeitvariante, um keinen Verdienstausfall ausgleichen zu müssen. Tatsächlich bietet ein Vollzeitkurs jedoch mehrere Vorteile. Man kann sich in einer Vollzeitweiterbildung auf den Lernstoff konzentrieren, Lernzeiten flexibler einteilen und die Fortbildung auf diese Weise sehr viel effizienter und schneller absolvieren.
Vollzeitkurse zum Thema IT Umschulung bieten sich zum Beispiel für Teilnehmer an, die beruflich eine Zwangspause einlegen, weil sie arbeitslos geworden sind, nach einer neuen beruflichen Perspektive suchen oder nach der Elternzeit wieder neu in den Job einsteigen möchten.
Neben mehrere Monate umfassenden Aufstiegsfortbildungen werden auch kürzere Seminare in Vollzeit angeboten. In vielen Fällen besteht für Interessierte, beispielsweise im Bereich Fachinformatiker/in Umschulung, die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu nehmen oder den Arbeitgeber um Unterstützung zu bitten. Viele Arbeitgeber sind bereit, den Angestellten bei sinnvollen Lehrgängen unter die Arme zu greifen und sie für die Dauer der Vollzeitschulung zu entschuldigen.
IT Umschulung
Der IT-Bereich ist vielfältig und wächst kontinuierlich. Während eine IT-Fachkraft früher als Allrounder eingesetzt wurde, ist heute jedoch Spezialisierung gefragt. Sich im Vorfeld einer Umschulung Gedanken über die gewünschte Fachrichtung zu machen, ist daher enorm wichtig.
Die Dauer der Umschulungen variiert nach Bildungsanbieter. In der Regel müssen Teilnehmer mindestens 2 Jahre einplanen. Neben dem schulischen Unterricht wird häufig noch ein mehrmonatiges Praktikum fällig. Die Kosten für die Umschulung können meistens durch den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit übernommen werden.
Wer sich lieber mit der kaufmännischen Seite in der IT-Branche befassen möchte, kann eine Umschulung zum Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement oder Kaufmann/-frau für IT-Systemmanagement machen.
Umschulung Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
Der Beruf des Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung ist äußerst vielseitig, da man als Experte in nahezu allen Branchen gefragt ist: Verwaltungen, IT-Firmen, Agenturen oder Unternehmen setzen auf das Know-how der IT-Fachleute. Inhaltlich lernen die Teilnehmer der Umschulung zum Beispiel folgendes:
- Informations- und telekommunikationstechnische Produkte und Märkte
- Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen
- Einfache und vernetzte IT-Systeme
- Öffentliche Netze und Dienste
- Betreuung von IT-Systemen
- Fachliche Englischkenntnisse
- Kundenspezifische Anwendungslösungen
Umschulung Fachinformatiker Systemintegration
Fachinformatikern für Systemintegration kommt innerhalb von Unternehmen eine wichtige Rolle zu, denn sie kommen zum Einsatz, wenn technische Schwierigkeiten auftauchen. Dank ihres Supports läuft hinterher alles rund. Da Fachinformatiker für Systemintegration häufig mit Anwendern ohne IT-Fachkenntnisse zu tun haben, sind Kommunikationsfähigkeit und Sozialkompetenz gefragt. Eventuell bringt der Teilnehmer einer Umschulung diese Skills bereits aus seinem früheren Job mit. Während der Umschulung werden dem Teilnehmer beispielsweise folgende Kenntnisse vermittelt:
- Einfache IT-Systeme, vernetzte IT-Systeme
- Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen
- Betreuung von IT-Systemen
- Fachliche Englischkenntnisse
- Markt- und Kundenbeziehungen
- Systementwicklung
- Durchführung von Schulungen im IT-Bereich
- Systemintegration
- Service und Benutzerunterstützung
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