Bewegungstherapie Ausbildung in Vollzeit
Im Prinzip existieren im Bereich Bewegungstherapie zwei Kursarten: Vollzeit und Teilzeit. Viele Kursteilnehmer entscheiden sich für die berufsbegleitende Teilzeitvariante, um keinen Verdienstausfall ausgleichen zu müssen. Tatsächlich bietet ein Vollzeitkurs jedoch mehrere Vorteile. Man kann sich in einer Vollzeitweiterbildung auf den Lernstoff konzentrieren, Lernzeiten flexibler einteilen und die Fortbildung auf diese Weise sehr viel effizienter und schneller absolvieren.
Vollzeitkurse zum Thema Bewegungstherapie Ausbildung bieten sich zum Beispiel für Teilnehmer an, die beruflich eine Zwangspause einlegen, weil sie arbeitslos geworden sind, nach einer neuen beruflichen Perspektive suchen oder nach der Elternzeit wieder neu in den Job einsteigen möchten.
Neben mehrere Monate umfassenden Aufstiegsfortbildungen werden auch kürzere Seminare in Vollzeit angeboten. In vielen Fällen besteht für Interessierte, beispielsweise im Bereich Bewegungstherapie, die Möglichkeit, Bildungsurlaub zu nehmen oder den Arbeitgeber um Unterstützung zu bitten. Viele Arbeitgeber sind bereit, den Angestellten bei sinnvollen Lehrgängen unter die Arme zu greifen und sie für die Dauer der Vollzeitschulung zu entschuldigen.
Was ist die Bewegungstherapie?
Die Bewegungstherapie ist ein Oberbegriff für therapeutische Verfahren, die auf Bewegungslehre und Bewegungsübungen aufbauen. Sie ist damit der wichtigste Bestandteil der Physiotherapie.
Früher gebrauchte man im Zusammenhang mit Bewegungsübungen häufig den Begriff Krankengymnastik. Doch diese Bezeichnung wird den Anforderungen physiotherapeutischer Verfahren nicht mehr gerecht. Zudem nehmen nicht nur Patienten die Leistungen der Physiotherapie in Anspruch, sondern auch Menschen, die präventive Maßnahmen ergreifen möchten.
Bewegungstherapie dient grundsätzlich der Erprobung der körperlichen Belastbarkeit – nicht nur im Hinblick auf sportliche Aktivitäten, sondern auf sämtliche Anforderungen des Alltags.
Wie läuft eine Bewegungstherapie ab?
Bevor der
Physiotherapeut mit dem Patienten bewegungstherapeutische Übungen durchführt, steht eine umfassende Untersuchung an. Bei dieser werden Funktionsstörungen des Stoffwechsels, der Durchblutung, der Kraft, Ausdauer, Koordination und der Beweglichkeit ermittelt. Ziel einer Bewegungstherapie ist es, dem Patienten mit einem individuellen Übungsprogramm die Selbständigkeit im Alltag zu ermöglichen. Bewegungstherapie kommt daher besonders häufig nach Unfällen, Sportverletzungen oder bei Krankheiten zum Einsatz.
Fortbildungen zu Bewegungstherapie
Da das Thema sehr vielseitig ist, können Physiotherapeuten verschiedene Seminare und Fortbildungen, mit zum Teil sehr speziellen Themen, belegen. Mögliche Lehrgänge sind beispielsweise:
- Krankengymnastik am Gerät
- Bewegungstherapie in der Sportheilkunde
- Aquajogging
- Lu Yong oder andere Bewegungslehren aus dem asiatischen Raum
- Ismakogie
- Beckenbodentraining
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