
Immobilienfachwirt IHK – Weiterbildung finden
Der Immobilienfachwirt ist in Deutschland eine höhere kaufmännische Qualifikation auf Meisterebene mit öffentlich-rechtlichem Abschluss. Die bundeseinheitliche Prüfung nimmt die zuständige IHK (Industrie- und Handelskammer) ab. Die Fortbildung zum Immobilienfachwirt zählt zu den beliebtesten Fachwirten. Dies liegt zum Beispiel an der Tatsache,
dass man sich mit dem Titel Immobilienfachwirt auf dem Markt positiv von der Konkurrenz ohne Abschluss abheben kann.
Voraussetzungen für den Immobilienfachwirt IHK
Wer über eine kaufmännische Ausbildung in der Immobilienbranche sowie über festgelegte Berufserfahrung verfügt, kann eine so genannte Aufstiegsfortbildung zum Immobilienfachwirt IHK absolvieren. Konkret wird zur Prüfung zugelassen, wer folgende Voraussetzungen vorweisen kann:
- Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in der Immobilienwirtschaft plus eine mindestens einjährige Berufspraxis
- Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einer kaufmännischen oder verwaltenden Ausbildung plus eine mindestens zweijährige Berufspraxis
- Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einer anderen Ausbildung plus eine mindestens dreijährige Berufspraxis
- Eine mindestens fünfjährige Berufspraxis
Dabei ist wichtig, dass die Berufspraxis nachweisbar inhaltliche Bezüge zur Immobilienbranche hat.
Aufstiegsfortbildung geprüfter Immobilienfachwirt
Der Besuch eines Fachwirtlehrgangs ist nicht vorgeschrieben, bietet sich jedoch an, um die Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer vorzubereiten. Obwohl der Lehrgang häufig als "Ausbildung Immobilienfachwirt" deklariert wird, handelt es sich aber tatsächlich um eine Aufstiegsfortbildung.
Der DIHK-Rahmenplan sieht für die Ausbildung zum Immobilienfachwirt 530 Unterrichtsstunden vor (Empfehlung). Die IHK bzw. deren Schulungszentren sowie private Schulen bieten Prüfungsvorbereitungen in der Regel zwischen 3 und 24 Monaten in Teilzeit (berufsbegleitend) oder auch als Vollzeit-Kurs an. Zudem finden sich auch Schulungsangebote für den Immobilienfachwirt als Fernstudium.
Berufsperspektiven und Aufgaben
Immobilienfachwirte werden zum Beispiel in folgenden Bereichen und Branchen tätig:
Die Kenntnisse des Immobilienfachwirts / der Immobilienfachwirtin sind weitläufig und umfassen im mittleren und
oberen Management sehr viele Themen. Unter anderem sind Kenntnisse in Betriebswirtschaft (BWL) & Controlling, Geschäftsprozesse in der Immobilienwirtschaft,
Immobilien-Bewirtschaftung, Bauprojekt-Management, Personalführung, Immobilien-Marketing, Immobilien-Vertrieb, Tätigkeiten als Immobilienmakler, Wertermittlung von Immobilien für den Immobilienfachwirt nötig.
Immobilienfachwirt Gehalt
Durch die grundlegenden
BWL-Kenntnisse,
Controlling, Personalführung u. a. erfüllen Immobilienfachwirte Kriterien, die dazu führen, dass diese auch außerhalb der Immobilien-Branche gerne gesehen sind (Verwaltungen und Dienstleistungen aller Art). Aber lohnt sich eine Ausbildung, Weiterbildung zum Immobilienfachwirt auch finanziell? Im Schnitt verdeinen Immobilienfachwirte ca. 2.500 bis 3.600 Euro monatlich. Bei der Abschätzung über ein Immobilienfachwirt-Gehalt gibt es einige Faktoren zu berücksichtigen:
- Unternehmensart: Immobilienmakler, Bauunternehmen, Bank, Versicherer (Gebäudeversicherung), etc.
- Region, Stadt
- Verantwortungsbereich innerhalb des Unternehmens
- Persönlichkeit des Immobilienfachwirts und Verhandlungsgeschick in puncto Gehalt
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